Römische Ärzte

Nergal

Aktives Mitglied
Im Geschichtsunterricht wurde mal erwähnt dass die Römer div. Verbrecher, wie etwa auch den Hl. Petrus, Kopfüber gekreuzigt haben.
Meine Proffessorein meinte dass diese Opfer über lang dann daran gestorben sind dass im Kopf Gefäße platzten und es zu einer Hirnblutung kam.
Die Römer sollen darüber, die Todesursache, bescheid gewußt haben.

Stimmt das eigentlich?
Ich meine den Todesgrund und das Wissen der römischen Mediziner darüber?
Soweit ich mich eingelesen haben meinten die Römer das der Familienvater am besten entscheiden solle welche Behandlung gut für den Rest der Familie ist und dass hauptberufliche Mediziner nicht sehr angesehen waren, man sich eher Sklaven hielt die darin bewandert waren.
Hat jemand einen guten Link zur Medizin bei den alten Römern?
 
Soweit ich mich eingelesen haben meinten die Römer das der Familienvater am besten entscheiden solle welche Behandlung gut für den Rest der Familie ist und dass hauptberufliche Mediziner nicht sehr angesehen waren, man sich eher Sklaven hielt die darin bewandert waren.
Hat jemand einen guten Link zur Medizin bei den alten Römern?

Probier mal diese Links:

Römische Medizin
I. ROEMERCOHORTE OPLADEN e.V. | Militär | Militärmedizin

Dass der Familienvater selber medizinisch tätig wurde trifft auf die Zeit der frühen Republik zu. Im Laufe der Zeit wurde auch die griechische Medizin akzeptiert, sowie dei Stellung eines Arztes höher angesehen.
In der Kaiserzeit waren gute Ärzte auch im Kaiserhaus hoch angesehen, wie z.B. Antonius Musa (der römische Kneipp), Celsus oder Galen.
 
Im Geschichtsunterricht wurde mal erwähnt dass die Römer div. Verbrecher, wie etwa auch den Hl. Petrus, Kopfüber gekreuzigt haben.
Meine Proffessorein meinte dass diese Opfer über lang dann daran gestorben sind dass im Kopf Gefäße platzten und es zu einer Hirnblutung kam.
Die Römer sollen darüber, die Todesursache, bescheid gewußt haben.

Als primäres Problem ist hierbei die Abflussbehinderung durch die V. jugularis beidseits zu betrachten. Venen arbeiten größtenteils durch Schwerkraft (sie besitzen keinen aktiven Transportmechanismus im Vergleich zur Arterie), somit wirkt sich das kofüberhängen negativ auf den Abtransportes des Blutes aus dem Gehirn aus.
 
Rom und die Medizin

Hiermit eröffne ich jetzt einfach mal ein Thema worin über das medizinische Wissen der Römer diskutiert werden kann, falls da Bedarf besteht.

Eine Frage die mich schon immer interressiert hatte, wie behandelten die Römer ihre Zähne bei Kariesbefall und Zahnschmerzen? Nun, heute geht man zum Arzt und man hat diese unangenehme Situation binnen weniger Minuten/Stunden unter Kontrolle, wenn nichts schief geht. Von diesen höllischen Schmerzen ist man dann befreit, wenn alles gut läuft, aber wie wurde damit im römischen Reich, dessen Nachbarn und Zeitgenossen gehandhabt? Vielleicht die Chinesten die ja sonst für alles etwas in der Trickkiste hatten.

Oder zog man den Zahn einfach qualvoll heraus? :grübel:Der einfache und unwissende Bürger Roms ohne Geld und Zugriff zu einem Arzt wird vermutlich keine grosse Wahl gehabt haben, aber was unternahmen einst die mächtigen Kaiser, Adelige und Wohlhabende?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben