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Für Diskussionen über aktuelle politische Themen ist das Geschichtsforum nicht der richtige Platz. Ebensowenig ist das Forum eine Plattform für politische, religiöse und sonstige weltanschauliche Glaubensbekenntnisse.
Man kann also sagen, Grüne und 68er, zwei Welten gehen fast Berührungslos aneinander vorbei.
Ich würde zurückblickend die Grünen eher auf die Anti-Atomkraft/ Flower-Power/Friedensbewegung (Ostermärsche) zurück führen als auf die APO ( Ausser parlamentarische Opposition)
Zwar haben damals die APO (SDS, andere)Leute versucht, diese Bewegungen zu infiltrieren/ okkupieren, es ist ihnen aber nicht gelungen.
Mit den Friedensbewegten, den Wertkonservativen der AntiAKW und den NewAge Leuten konnten die 68er nicht diskutieren. Basisdemokratie und Religion sind nichts für Marxisten, Maoisten etc.
Während die 68 den Muff von Tausend Jahren in den Talaren bekämpft haben und einen Aufbruch in eine gerechtere Gesellschaft wollten, fehlte den Gründern der Grünen ein gesellschaftspolitischer Ansatz in Gänze.
Einige der 68er wolten später die Gesellschaft von aussen ändern, Baader-Meinhof, andere versuchten es über den Marsch durch die Instanzen , Gerhard Baum, FDP.
Die Grünen haben sich erst teilweise verweigert, nach der Gründung als Partei wollten sie "nur" die Umwelt vor Schaden bewahren. Andere Themen waren bis zur Wiedervereinigung eigentlich überhaupt kein Thema.
Man kann also sagen, Grüne und 68er, zwei Welten gehen fast Berührungslos aneinander vorbei.
Es war doch schon um 70rum ein Thema in der damaligen APO. Soll man, soll man nicht.
Die 68er und die Studenten-Bewegten dieser Zeit haben ein spezielles Alter. Jene grünen Gründungsmitglieder, die keine 68er waren, sind meist entsprechend Jahre älter oder jünger.
Ich erinnere mich noch gut an einen Auftritt des feisten Fakten-Fakten-Fakten-Heinis, als er am Tag der Bundestagswahl 1998 im Fernsehen dazu aufrief, doch bitte noch schnell wählen zu gehen, um zu verhindern, dass die Grünen, eine Partei die doch zu einem erheblichen Teil aus den K-Gruppen erstanden sei, an die Regierung kämen.
Interessant ist immer wieder aufs neue, wie sich die etablierten Parteien jedesmal echauffieren, wenn sich eine neue Gruppierung versucht zu bilden (meist wird ja dann nichts draus)
Interessant, dass die Grünen zunächst als bräunlich diffamiert worden sind, weil offenbar Naturschutz dieses Image hat. Später dann, als die Naturschützer von den Alt-68ern verdrängt wurden (die mit Naturschutz nichts am Hut haben ), änderte sich auch die Gegenpropaganda dahin, sie als kommunistisch darzustellen.Dann schreit alles los und die Kommunistenfresser sind von der Leine.
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