Kriminalität in den damaligen Ostblockstaaten

knallfrosch

Neues Mitglied
Mich würde interessieren, ob es zur Zeit des kalten Krieges in den damaligen Ostblockstaaten, also insbesondere der ehemaligen Sowjetunion, so etwas wie organisierte Kriminalität gab. Da freies Unternehmertum ja verboten war, nehme ich an, dass sich kriminelle Unternehmer auch nur schwer entfalten konnten, aber vielleicht weiß ja jemand mehr zu dem Thema.
 
@Knallfrosch

Das Problem bei Deiner Fragestellung ist die Definition von organisierter Kriminalität. Korruption gab es. Staatskriminalität ebenfalls z.B. in der DDR der von der KoKo organisierte Antiquitätenhandel oder Waffenhandel.

Du siehst, hier ist die Definition ausschlaggebend, ansonsten findest Du auch keine belastbaren statistischen Angaben.

M.
 
Ich dachte da vor allem an mafiöse Strukturen in Zusammenhang mit Glücksspiel, Drogenhandel, Prostitution, Hehlerei usw. und der damit einhergehenden Straßenkriminalität.
 
Das Problem für organisierter Kriminalität im Ostblock wird das Fehlen von hartem Geld gewesen sein. Wenn man kein "hartes" Geld mit kriminellen Aktionen machen kann, dann werden sie unattraktiv.
 
Wie Melchior schon schrieb: für die alte Sowjetunion ist es ein Problem der Daten und der Strukturen.

"Apparatschiks" und Nomenklatura sind vielleicht ein Begriff. Die organisierte Kriminalität lief schon aufgrund des staatlichen Kontroll- und Polizeiapparates auf Parteiebene ab. Das ist auch keine bzw. nicht nur eine Frage des Geldes. Auch von Melchior stammt der Hinweis auf Außenhandelsgeschäfte, bei denen Unterschlagungen und Korruption auf allen Ebenen (auch in den Kombinaten etc.) gängig waren. Dabei ging es um die Unterschlagung und Beschaffung harter Devisen. Daneben ging es innerhalb des Staates um Austausch und Beschaffung begehrter Güter sowie auch von Dienstleistungen. Das reichte bis zur Beschaffung und Bau ganzer Häuser.

Organisiert ist hierbei nicht gleichzusetzen mit Vorstellungen über die Strukturen etwa der organisierten US-Kriminalität, sondern als ein weitläufig akzeptiertes System über die Funktionsträger in der Partei, ein überall gegenwärtiges Praktizieren, dass durch die Partei kaum wirksam unterbunden werden konnte, bekämpft oder rechtlich verfolgt wurde. Die "organisierte" Kriminalität lief innerhalb der "Rechtswirklichkeit" der SU ab.

Siehe zB:
The politics of organized crime and ... - Google Bücher

Wie Melchior sagte, geht es zunächst um die Definition.
 
@Knallfrosch

Mein Mitdiskutant silesia hat nocheinmal darauf hingewiesen. Mafiöse Strukturen neben Staat und Partei wie in den USA gab es nicht. Wohlaber "mafiöse" Strukturen in Partei und Staat und insbesondere in den Geheimdiensten mit allen ihren Nebenablegern.

Da wurden Gesetze gebrochen, sowohl im Zivil-, Familien-, Arbeits- und Strafrecht, inkl. internationale Abkommen. Um Geld ging es da eher nicht (abgesehen von Deviseneinnahmen), sondern vielmehr um Vorteile aller Art, wie z.B. der Sohn muß nicht zur Armee, die Kinder bekommen den Wunschstudienplatz, Wohnungen, Häuser, Autos, Reisen, Telefon, Datschen, Ersatzteile etc. und natürlich immer um eines, der Ausbau der eigenen Machtposition. Klingt ziemlich kleinbürgerlich und es war sehr kleinbürgerlich.

Mafiöse Strukturen wie in den USA hätte der Geheimdienst sofort unterwandert und/ oder zerschlagen, aber auch dabei, keine Rücksicht auf legalistische und juristische Prinzipien.

Beispiel: Formal war die Würde des Menschen geschützt. In der Stasi-Untersuchungshaft wurde zumindest ab den 1970'er Jahren nicht gefoltert, aber die Würde des Menschen untergraben, wenn Du in einem blauen Trainingsanzug mit Hausschlappen deinem Vernehmungsoffizier gegenüberstehst, was bleibt da noch an Würde?

Prostitution war, zumindest in der DDR, kein Thema, "harte" Drogen auch nicht. Geldwäsche ist im Bereich einer Binnenwährung auch nicht wirklich relevant.

Sorry, wegen der etwas leidenschaftlicher ausgefallenen Antwort.

M.
 
Organisierte Kriminalität - wenn man sich
der Wiki - Definition bedient:
Organisierte Kriminalität ? Wikipedia

hat es in den Ostblockstaaten sehr wohl gegegeben - auch unabhängig
von der Beteiligung der korrupten Parteinomenklatura i und Beamten.
Illegale Beschaffung und Verteilung der reglementierten Güter,
Schmugel - später auch der Drogenhandel in Verbindung mit Auftragsmorden und gewöhnlichem Raub sowie allem was dazu gehört, stellten keine Ausnahme dar.
Die "organisierten" Ostblockganoven hatten allerdings mit mehreren Problemen zu kämpfen, die ihre Westkollegen nicht hatten.
Erstens, die Gewinne zu kumulieren und zu investieren - ohne allzusehr
aufzufallen. Zwotens - die Überwachung der Gesellschaft -
Polizeistaat. Drittens drakonische Strafen.
Die O.K. konnte funktionieren nur im bescheidenen Rahmen, bzw. mit dem
Segen des korrupten Staatsapparats.

Das Aufblühen des Geschäftes nach der Wende in den 90 - basierte
z. Teil darauf, daß sich für bereits bestehende Strukturen enorme
Möglichkeiten eröffnet haben.
 
Mafiöse Strukturen wie in den USA hätte der Geheimdienst sofort unterwandert und/ oder zerschlagen, aber auch dabei, keine Rücksicht auf legalistische und juristische Prinzipien.

Oder für seine Zwecke genutzt.
Der polnische Geheimdienst unterstützte z.B inden 70 - er eine auf Raub und Banküberfälle spezialisierte Gruppe in der Bundesrepublik/Schweden, die zugleich Informationen über bestimmte Bundesbürger lieferte.

Die Kontrolle des illegalen Devisenhandels in Osteuropa lieferte den
Geheimdiensten wertvolle Informationen. Der Nutzen daraus war
scheinbar größer als Zerschlagung dieser Strukturen.
Und diese funktionierten - mehr oder weniger komplex - in jedem
Ostblockstaat.
 
Geschichte der russischen Kriminalität



Das wichtigste Machtinstrument der OGPU waren Gerüchte, die über die jeweiligen "kriminellen Autoritäten" in der kriminellen Welt verbreitet wurden. So konnte beispielsweise das Image eines bestimmten Verbrechers aufgebaut werden, in dem Gerüchte verbreitet wurden, die betreffende Person sei bei polizeilichen Verhören besonders standhaft gewesen. Oft gab es nicht einmal direkte Kontakte zwischen OGPU und den "kriminellen Autoritäten". Es wurde vielmehr ein Umfeld geschaffen, in dem die Bildung einer von den "kriminellen Autoritäten" beherrschten Ordnung begünstigt wurde. Zu der stillen Übereinkunft gehörte es ebenfalls, daß sich die "kriminellen Autoritäten" und ihre Gruppierungen nicht in die wirtschaftlichen und politischen Prozesse des Landes einmischten. Der Beschluß über diese Strategie ist im Dekret Nr. 108/65 der OGPU vom 8. März 1931 fixiert, das den Einsatz von gewöhnlichen Verbrechern im Kampf gegen die "Volksfeinde", die politischen Häftlinge, erlaubte.
Damit wurde de facto eine Klassenunterteilung der Häftlinge in "Bytowiki" (gewöhnliche Verbrecher) und "Volksfeinde" geschaffen. Die "kriminellen Autoritäten" begannen bald darauf, sich in der kriminellen Welt als "vory v zakone", als "Diebe im Gesetz", zu bezeichnen. Sie bildeten die kriminelle Elite der Sowjetunion und trugen zur Stabilisierung und Konsolidierung der kriminellen Welt bei. Ihr Ansehen bei den Kriminellen ermöglichte es ihnen, Konflikte und Streitigkeiten zu schlichten, so daß sie bald die Rolle eines Schiedsgerichtes für die kriminelle Welt einnahmen. Ein in den 30-er Jahren entstandenes "Diebesgesetz" half den "kriminellen Autoritäten", ihre Macht zu festigen. Es existierte jedoch nie eine Niederschrift dieses Gesetzes, vielmehr handelt es sich um Verhaltensprinzipien, die sich aus der kriminellen Praxis ergaben und nach denen die Kriminellen leben mußten. All diese Umstände trugen erheblich zur Bildung eines kriminellen Organismus innerhalb der Sowjetunion bei, der mit der Zeit zunehmend an Autonomie gewann.
Eines der wichtigsten Prinzipien der kriminellen Welt war die Nichteinmischung in die Politik und das Fernhalten vom öffentlichen Leben. Dieses Prinzip beruhte, wie bereits erwähnt, auf einer stillen Übereinkunft mit den staatlichen Strukturen. Es hatte seinen Ursprung zum Teil aber auch in einer "kriminellen Romantik", die das verklärte Idealbild einer "kriminellen Bruderschaft" hervorbrachte, welche nicht nach den Werten der etablierten Gesellschaft leben wollte. Dieses Prinzip der Nichteinmischung sollte in den 80-er Jahren und dem schleichenden Zerfall der Sowjetunion in Frage gestellt werden und damit die Transformation der sowjetischen kriminellen Welt zur heutigen "Russenmafia" beschleunigen.

Die Ost - Mafia wirkte lange im Paralleluniversum - solche Strukturen,
wie im zittierten Aufsatz beschrieben - funktionierten im vielen osteuropeischen Ländern, mitunter kaum greifbar, nicht sichtbar.
Ziemlich lose vernetzt.
Sie hatten bis in die 80 - 90 er keine (oder kaum) Verbindung zu
"staatlich" sanktionierten O.K. die oben als Pendant zu amerikanischen
Mafia im Ostblock gleichgesetzt werden.

Interessant ist die Geschichte einer Gang aus der Nähe von Warschau,
die Ende der 90-er von der Polizei zerschlagen wurde. Sie zählte zu
dem Zeitpunkt ca 1000 - 1500 Mitglieder, "tätig" im Drogenhandel,
Autodiebstahl, Schmugel, Erpressung und auf dem Feld der Auftragsmorde.
Die Gruppe soll bereits mit der Politik vernetzt gewesen sein.
Kernzelle war aber eine kriminelle Vereinigung, deren Geschichte sich
bis in die 60 - 70 - er verfolgen lässt. Die ältestem Mitglieder verband
gemeisame Wirkung auf dem Feld der Kleinkriminalität - Diebstahl,
einbrüche, Erpressung der illegalen, halblegalen Unternehmungen in
der Grauzone der sozialistischen Planwirtschaft, Devisenhandel usw.
Weiteres verbindendes Mittel war - wie bei den großen Vorbildern -
die Schweigenpflicht, deren Verletzung mit Racheakten geahndet
wurde. Das beliebte Werkzeug war hier das alte gute Rasiermesser -
die Sitte stammte noch aus der Vorkriegszeit.

Jedenfalls stehen die Ost - Mafiosi nicht ohne Wurzel da. Und diese
haben nicht nur die Gestalt eines korrupten Apparatschiks.
 
Sie hatten bis in die 80 - 90 er keine (oder kaum) Verbindung zu "staatlich" sanktionierten O.K. die oben als Pendant zu amerikanischen Mafia im Ostblock gleichgesetzt werden.

Kurzer Hinweis, um das richtig zu stellen: das wurde oben von Melchior und mir ausdrücklich nicht gleichgesetzt.

Die Ausmaße der thieves in law sind eher vage beschrieben, da sie - wie oben schon melchior anmerkte - von der Beschreibung der Strukturen der Schattenwirtschaft/Wirtschaft in der SU abhängen und somit ein Problem des Datenmaterials für zB 1950-Anfang 1980er darstellt. Mit dem Auflösungsprozeß der SU verschwanden dann natürlich auch die unterdrückenden staatlichen Strukturen.
Russian Organized Corruption ... - Google Bücher
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Hinweis, um das richtig zu stellen: das wurde oben von Melchior und mir ausdrücklich nicht gleichgesetzt.

Die Ausmaße der thieves in law sind eher vage beschrieben, da sie - wie oben schon melchior anmerkte - von der Beschreibung der Strukturen der Schattenwirtschaft/Wirtschaft in der SU abhängen und somit ein Problem des Datenmaterials für zB 1950-Anfang 1980er darstellt. Mit dem Auflösungsprozeß der SU verschwanden dann natürlich auch die unterdrückenden staatlichen Strukturen.
Russian Organized Corruption ... - Google Bücher

Dann habe ich das:

Mein Mitdiskutant silesia hat nocheinmal darauf hingewiesen. Mafiöse Strukturen neben Staat und Partei wie in den USA gab es nicht. Wohlaber "mafiöse" Strukturen in Partei und Staat und insbesondere in den Geheimdiensten mit allen ihren Nebenablegern.

wohl missverstanden.

Die Ausmaße der thieves in law sind eher vage beschrieben.

Es kommt darauf wo.
 
Dann habe ich das:... wohl missverstanden.

Richtig. Die Betonung lag nicht auf "neben", sondern auf wie in den USA.

Ansonsten wäre ein seriöser Literaturhinweis zu der russischen "Mafia" vor 1980 hilfreich, um das mal von den Auflösungsprozessen abzugrenzen und um die "Keimzellen" abzuschätzen und die "Wurzeln" zu quantifizieren.
 
Richtig. Die Betonung lag nicht auf "neben", sondern auf wie in den USA.

Ansonsten wäre ein seriöser Literaturhinweis zu der russischen "Mafia" vor 1980 hilfreich, um das mal von den Auflösungsprozessen abzugrenzen und um die "Keimzellen" abzuschätzen und die "Wurzeln" zu quantifizieren.

Ja. Und besonders hilfreich werden hier die russischsprachigen Quellen.....:pfeif: Zum Beispiel. Von anderem chinesisch abgesehen.
 
@xyzet

Staatskriminalität und OK sind zwei unterschiedliche Kategorien, obwohl sie Schnittmengen aufweisen.

"Mafiöse" Strukturen gab es in z.B. in der DDR bestimmt in Partei und Staat sowie insbesondere im MfS mit allen seinen Ablegern.

Aber nicht neben dem Staat, der Partei oder dem Geheimdienst.

Warum nicht? Wo und wie hätten die Gewinne angelegt werden sollen? Die DDR z.B. war abgeschottet wie kaum jemals ein anderer Staat. Kein e Marktfunktion hat funktioniert, was hätten die "DDR-Mafiosi" mit ihrer Ostmark anfangen sollen?

- kein Immobilienmarkt
- keine Wertpapiere
- keine Konvertibilität der Ostmark
- kein privater Wirtschaftssektor

ergo keinerlei Akkumulationsmöglichkeit.

Die kriminalogischen Gebiete, auf der OK gedeiht waren gleichsam "ausgetrocknet".

- harte Drogen Fehlanzeige in einem abgeschotteten Binnenwährungsgebiet
- Prostitution, vllt. in Einzelfällen ("HWG")
- privat organisierter Menschenhandel, z.B. in der DDR ein Unding
- Geldwäsche, im Bereich einer Binnenwährung mit faktisch rudimentärer Steuergesetzgebung vernachlässigbar
- Schutzgelderpressung, unter den Verhältnissen der DDR ein Witz


Natürlich gab es schwere und schwerste Kriminalität, Mord, Totschlag, Körperverletzung, Schmuggel, Diebstahl etc., aber das ist keine OK.

Das MfS hätte jede Entstehung solche Organisationsformen entweder unterbunden oder unterwandert. Für ersteres gab es die HA IX.

BStU - Unterlagen der Diensteinheiten (nach Struktur) - MfS - Hauptabteilung IX (Untersuchungsorgan)

Für letzteres alle anderen Hauptabteilungen.

M.
 
Wie bereits gesagt, in die Sowjetunion gab es eine enorme Schattenwirtschaft und eine regelrechte "Wirtschaftsmafia", die mit der Polizei, der Justiz und den Wirtschaftsfunktionären verfilzt war.
Das ging so weit, dass der KGB anfangs die Karriere Gorbatschows befördert hatte. Der Geheimdienst hatte als einziger eine realistische Sicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und war auf Grund seiner elitären Rekrutierung weniger anfällig für Korruption.
Als Beispiel sei mal Scharaf Raschidow genannt, der usbekische Parteichef, der im großen Stil Baumwolle verschob und die gesamte usbekische KPdSU mit seinen Leuten durchsetze. Nach seinem Tod wurde der Apparat mehrmals ausgetauscht, doch die Korruption blieb.
 
Organisierte Kriminalität – so wie man dies heute kennt – gab es in diesem Sinn in der DDR nicht.

Auch fielen bestimmte Begehungsweisen weg. In Berlin ( Ost ) gab es von 1978 bis 1987 insgesamt 97 Tötungen. ( 40 Männliche, 57 Weibliche Opfer ).
In nicht einem Fall kam eine Schusswaffe zum „Einsatz“.
 
Organisierte Kriminalität – so wie man dies heute kennt – gab es in diesem Sinn in der DDR nicht.

Sicher gab es die, oben ist zB auf die AHBs hingewiesen worden.


Die O.K. sorgte schließlich in der Schlussphase der DDR dafür, dass Hunderte Millionen " versickert" sind.
 
Der Begriff OK fand in der DDR im großen und ganzen keine Anwendung.
Hier sollte geklärt werden, was man unter OK versteht. (verstand)

OK geht es um maximalen Gewinn, eventuell auch um Macht. Da werden PLANMÄßIG Straftaten in entsprechenden Umfang begangen und dies von mehreren Personen. Es werden Aufgaben z.B. aufgteilt.

Zu den Bereich zählt man Rauschgifthandel, Zuhälterei, Waffenschmuggel und Wirtschaftskriminalität.

Einige dieser Bereiche existierten in der DDR nicht.

Dann müsste man klären, ob Betriebe des Außenhandels wirklich gegen Gesetze verstossen haben. Man muss da wohl zwischen Moral und Gesetz trennen.

Auf die letzten Monate der DDR müsste wohl gesondert eingegangen werden, denn in vielen Bereichen herrschte da ein –fast – RECHTSFREIER Raum.

Sicher gab es in der DDR auch Straftaten die schon Umfänge annahmen. So gab es z.B. ein z.T. recht schwunghaften „Handel“ mit Edelmetallen, Antiquitäten etc.. So „handelte“ ein Ehepaar mit Möbeln, Münzen etc. und häufte ein Vermögen von über 4 Millionen Mark an. Oder es gab einen Fall, wo im großen Maßstab mit Bekleidung betrogen wurde und ein Schaden von mehreren Millionen Mark entstand. Für die Diebe natürlich ein NUTZEN von mehreren Millionen.

Ob man dies aber mit den Begriff OK einstuft, ist sicher auch eine Sache der Sichtweise.
 
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