Wsjr
Aktives Mitglied
Wenn ich mir so die Entwicklung der griechischen Bauordnungen anschaue, dann stell ich fest, dass diese doch sehr beständig im Verlauf der Geschichte waren. Ganz anders als die Vasenmalerei und viel weniger Änderungen unterworfen als die Großplastik.
Klar haben sich auch die Bauordnungen verändert und lassen sich chronologisch und lokal einordnen. Der Abakus der dorischen Ordnung war in archaischer Zeit um ein vielfacher größer im Verhältniss zum Schaft und ist dann immer kleiner geworden. Ein prominentes Beispiel von vielen.
Es wurd auch viel Experimentiert.
Mir fällt nur spontan der Zeustempel auf der oberen Agora in Pergamon ein, der eine sehr interessante Kombination verschiedenster Bauordnungen hatte, wie wohl häufiger im pergamenischen Reich.
Aber was irgendwie immer auffällt, ist dass die einzelnen Elemente sich zwar kombinieren lassen, aber dennoch Wie baukastenartig zusammengestellt werden.
Man hat eigentlich immer das Prinzip von Säule ob mit oder ohne Basis, Architrav, Fries, Geison, Sima, Giebelfries, Akroter.
Auch das Beibehalten der Guttae in der Dorik, welche eigentlich ein typologisches Rudiment sind, und noch von Nägeln aus der Holzbauweise stammen, gibt mir zu denken. Sonst würden diese Rudimente nach einiger Zeit verschwinden. In der dorischen Bauordnung bleiben sie erhalten.
Wie kommt es, dass diese Elemente, zwar verschiedentlich genutzt aber doch im Vergleich zu anderen Kunststilen, so beständig gewesen sind?
In der Vasenmalerei hat irgendwann der große Umbruch von Schwarz zu rotfigurige Vasen stattgefunden und die Schwarzfigurige wurden nur noch für ganz wenige Spezialfälle, wie Panathenäische Preisamphoren angewandt.
In der Plastik hat man auch hin und wieder eine archaisierung, aber nicht wie bei der Architektur, wo dorische und ionische Ordnung munter weiter verwendet wurden, obwohl der Eckkonflikt durch die korinthische Ordnung gelöst werden konnte.
Vielleicht fehlt mir der Überblick, aber wie kommt es dass die Element der Bauordnungen so überaus stabil waren?
Was sagen die Experten?
Klar haben sich auch die Bauordnungen verändert und lassen sich chronologisch und lokal einordnen. Der Abakus der dorischen Ordnung war in archaischer Zeit um ein vielfacher größer im Verhältniss zum Schaft und ist dann immer kleiner geworden. Ein prominentes Beispiel von vielen.
Es wurd auch viel Experimentiert.
Mir fällt nur spontan der Zeustempel auf der oberen Agora in Pergamon ein, der eine sehr interessante Kombination verschiedenster Bauordnungen hatte, wie wohl häufiger im pergamenischen Reich.
Aber was irgendwie immer auffällt, ist dass die einzelnen Elemente sich zwar kombinieren lassen, aber dennoch Wie baukastenartig zusammengestellt werden.
Man hat eigentlich immer das Prinzip von Säule ob mit oder ohne Basis, Architrav, Fries, Geison, Sima, Giebelfries, Akroter.
Auch das Beibehalten der Guttae in der Dorik, welche eigentlich ein typologisches Rudiment sind, und noch von Nägeln aus der Holzbauweise stammen, gibt mir zu denken. Sonst würden diese Rudimente nach einiger Zeit verschwinden. In der dorischen Bauordnung bleiben sie erhalten.
Wie kommt es, dass diese Elemente, zwar verschiedentlich genutzt aber doch im Vergleich zu anderen Kunststilen, so beständig gewesen sind?
In der Vasenmalerei hat irgendwann der große Umbruch von Schwarz zu rotfigurige Vasen stattgefunden und die Schwarzfigurige wurden nur noch für ganz wenige Spezialfälle, wie Panathenäische Preisamphoren angewandt.
In der Plastik hat man auch hin und wieder eine archaisierung, aber nicht wie bei der Architektur, wo dorische und ionische Ordnung munter weiter verwendet wurden, obwohl der Eckkonflikt durch die korinthische Ordnung gelöst werden konnte.
Vielleicht fehlt mir der Überblick, aber wie kommt es dass die Element der Bauordnungen so überaus stabil waren?
Was sagen die Experten?