Fluglinie zwischen Xi'an und mitte Asia

D

Du Yilun

Gast
Waehrend des Zeitraum zwischen 1920--1930, hat Hansa eine Fluglinie zwischen Xi'an(in China) und mitte Asia eingerichtet. Weil ich nicht genug Informationen ueber diese Linie finden kann, so stelle ich hier diese Frage. Und ich moechte mehr Informationen ueber diese Linie wissen, zum Beispiel, die genaue eingerichtete Zeit dieser Linie, wieso hat hansa diese linie eingerichtet? Besser empfehlen Sie mir ein Buch ueber diese Fluglinie. Vielen Dank!
 
Gibt es wirtschaftsgeschichtliche Abhandlungen zur Lufthansa/Hansa aus der Zeit?
Es gibt eine Geschichte der Lufthansa, ich habe sie leider auch nicht (mehr) zur Hand.

Wichtig in dem befragten Zusammenhang ist dieser Herr:

Carl August von Gablenz ? Wikipedia

Er hat auch ein Buch dazu geschrieben.

Hier ( Alte Reiseberichte ber China und Tibet - Teil 2 : 1900-1949 ) ist eine kurze Erwähnung:

"1926 unternimmt die deutsche Luft Hansa (sic!) einen ersten Versuchsflug von Berlin nach Peking, um mit zwei Junkers G 24 eine transeurasische Streckenführung für den Personentransport auszuprobieren. Die Crews starten am 26 Juni via Moskau, Irkutsk am Baikalsee und Urga in der Mongolei; doch aus politischen Gründen darf die Mongolei nicht überflogen werden, so dass man einen Umweg über Charbin und Mukden in der Mandschurei fliegt und am 30. September ohne größere Zwischenfälle in Peking ankommt. ( Das Buch schließt mit einer für den Autor noch unglaublichen Zukunftsvision: "Eine Flugverbindung Europa-Ostasien - in nur drei Tagen!")"


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und


"1937 ist die Deutsche Lufthansa bestrebt, ihr Streckennetz auch nach Ostasien auszudehnen. Doch die herrschende deutsche Außenpolitik macht eine Streckenführung nicht leicht: Ein geplantes Jointventure mit Russland ist nicht mehr durchführbar und auch die übliche Südroute über Indien ist "aus politischen und wirtschaftlichen Gründen im Augenblick nicht möglich", wie es der Leiter der Deutschen Lufthansa Carl August Freiherr von Gablenz dezent umschreibt. Der einzig freie Luftraum führt über den Irak, Afghanistan und Chinesisch Turkistan nach China. Die Überquerung des Pamir mit schweren Lastflugzeugen ist für den Stand der Technik jedoch problematisch, so daß am 24. August ein erster Testflug von der afghanischen Hauptstadt Kabul aus durchgeführt wird. Mit einer Junkers Ju 52 D-ANOY startet die Crew und tastet sich vorsichtig durch die schmalen Bergschluchten des Pamirs, denn ein Überfliegen des Gebirgsmassivs ist technisch nicht möglich. Ohne Zwischenfälle erreicht man den Sitz der Lufthansa-Tochter EURASIA in Zentralchina. Auf dem Rückflug jedoch ergeben sich technische Schwierigkeiten, die zur Notlandung unweit von Chotan in Chinesisch-Turkistan zwingen. Die Flugbesatzung wird von Militär gefangengesetzt und wochenlang in der Zitadelle von Chotan festgehalten. Erst nach vielen Verhandlungen, bangem Warten und mühseligen Reparaturversuchen kann der Weiterflug nach Kabul erfolgen."


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Es gibt eine Geschichte der Lufthansa, ich habe sie leider auch nicht (mehr) zur Hand.

Wichtig in dem befragten Zusammenhang ist dieser Herr:

Carl August von Gablenz ? Wikipedia

Er hat auch ein Buch dazu geschrieben.

Hier ( Alte Reiseberichte ber China und Tibet - Teil 2 : 1900-1949 ) ist eine kurze Erwähnung:

"1926 unternimmt die deutsche Luft Hansa (sic!) einen ersten Versuchsflug von Berlin nach Peking, um mit zwei Junkers G 24 eine transeurasische Streckenführung für den Personentransport auszuprobieren. Die Crews starten am 26 Juni via Moskau, Irkutsk am Baikalsee und Urga in der Mongolei; doch aus politischen Gründen darf die Mongolei nicht überflogen werden, so dass man einen Umweg über Charbin und Mukden in der Mandschurei fliegt und am 30. September ohne größere Zwischenfälle in Peking ankommt. ( Das Buch schließt mit einer für den Autor noch unglaublichen Zukunftsvision: "Eine Flugverbindung Europa-Ostasien - in nur drei Tagen!")"


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und


"1937 ist die Deutsche Lufthansa bestrebt, ihr Streckennetz auch nach Ostasien auszudehnen. Doch die herrschende deutsche Außenpolitik macht eine Streckenführung nicht leicht: Ein geplantes Jointventure mit Russland ist nicht mehr durchführbar und auch die übliche Südroute über Indien ist "aus politischen und wirtschaftlichen Gründen im Augenblick nicht möglich", wie es der Leiter der Deutschen Lufthansa Carl August Freiherr von Gablenz dezent umschreibt. Der einzig freie Luftraum führt über den Irak, Afghanistan und Chinesisch Turkistan nach China. Die Überquerung des Pamir mit schweren Lastflugzeugen ist für den Stand der Technik jedoch problematisch, so daß am 24. August ein erster Testflug von der afghanischen Hauptstadt Kabul aus durchgeführt wird. Mit einer Junkers Ju 52 D-ANOY startet die Crew und tastet sich vorsichtig durch die schmalen Bergschluchten des Pamirs, denn ein Überfliegen des Gebirgsmassivs ist technisch nicht möglich. Ohne Zwischenfälle erreicht man den Sitz der Lufthansa-Tochter EURASIA in Zentralchina. Auf dem Rückflug jedoch ergeben sich technische Schwierigkeiten, die zur Notlandung unweit von Chotan in Chinesisch-Turkistan zwingen. Die Flugbesatzung wird von Militär gefangengesetzt und wochenlang in der Zitadelle von Chotan festgehalten. Erst nach vielen Verhandlungen, bangem Warten und mühseligen Reparaturversuchen kann der Weiterflug nach Kabul erfolgen."


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Ist das Buch von Carl August Freiherr von Gablenz "D-Anoy bezwingt den Pamir - Ein abenteuerlicher deutscher Forschungsflug" ?
 
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