Dorische - Ionische Wanderung. Forschungsproblem

Hallo liebes Forum!

Ich lese mich gerade in die sogenannten "Dark Ages" ein, die mit Brüchen und Kontinuitäten an die mykenische Kultur anschließen. (Ich lese in Josef Fischers Einführung aus der Reihe "Geschichte Kompakt").

Dort las ich, dass die mykenische Kultur nach den vielen Bränden um 1100 noch ein wenig "hinkte" und dann um die Mitte des 11. Jhdts. vollkommen zusammenkrachte. In dieser Zeit fanden auch immense Bevölkerungsrücknahmen statt.

Anhand dieses entstehenden Vakuums wird dann die dorische Wanderung angesprochen, die wiederum die ionische Wanderung anstößt usw. Gegriffen werden diese Wanderungsbewegungen mittels "der Verteilung der griechischen Dialekte"​

Jetzt kommt der Widerspruch, der mir auffällt: Da wir vorher nur Linear B als Schriftquelle haben, und die Dark Ages gerade deswegen so dunkel sind, weil es keine schriftlichen Quellen gibt - wie kann man dann aus einer Dialektverteilung Migrationsbewegungen postulieren?

Wie kann man sagen: "die Dialekte haben sich erst in den Dark Ages so verteilt und waren nicht schon immer so?"

Das verstehe ich wirklich nicht. Freu mich auf Kommentare!
euer Questionmarque -
 
Der altgriechische Dialekt, den heutige Lerner, die Altgriechisch lernen, lernen, das ist der attische Dialekt. Normalerweise sind Dialektverschiebungen fließend (man spricht von Isoglossen, die man mit den Isobaren, die wir von der Wetterkarte kennen, vergleichen kann). Ohne mich jetzt ausreichend mit der Verteilung der altgriechischen Dialekte auszukennen, würde ich voraussetzen, dass man an gewissen inschriftlich überlieferten Dialekten des Altgriechischen die Verwandtschaft der Dialekte untereinander ablesen und daher die Wanderungsbewegungen nachvollziehen kann.
 
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das heißt, du würdest sagen dass es Inschriften gab, anhand derer die Dialekte und ihre Verteilung rekonstruiert werden können. Quasi - ein Zeustempel mit einer Inschrift auf Äolisch, Attisch, Dorisch, Mykenisch, Ionisch, etc.

Also eine Mischung aus epigraphischer und archäologischer Beweisführung. Ja, doch, das kann ich mir vorstellen. In einer Region wird ein Zeustempel vor den Dark Ages ausgegraben, mit einer mykenischen Inschrift, und in derselben Region wird später ein Zeustempel mit einer ionischen Inschrift ausgegraben. Okay, das macht Sinn.

Danke für die zusätzlichen Infos: Das Altgriechisch = Attisch ist.
Und dass, wenn ich richtig verstanden habe, Issoglossen wie so Tiefdruck-Hochdruckgebiete immer in Bewegung sind (?).
 
Dort las ich, dass die mykenische Kultur nach den vielen Bränden um 1100 noch ein wenig "hinkte" und dann um die Mitte des 11. Jhdts. vollkommen zusammenkrachte. In dieser Zeit fanden auch immense Bevölkerungsrücknahmen statt.​

Die mykenische Kultur wird etwa um 1200 v. Chr. zerstört, wonach eine submykenische Phase einsetzt, die etwa 150 Jahre währt. Dann beginnen die "Dark Ages", aus denen nur wenig übeliefert ist. Charakterisiert sind sie durch Verarmung und ein niedriges Kulturniveau, angenommen werden Bevölkerungsverschiebungen und ein Bevölkerungsrückgang.

Anhand dieses entstehenden Vakuums wird dann die dorische Wanderung angesprochen, die wiederum die ionische Wanderung anstößt usw. Gegriffen werden diese Wanderungsbewegungen mittels "der Verteilung der griechischen Dialekte"
Jetzt kommt der Widerspruch, der mir auffällt: Da wir vorher nur Linear B als Schriftquelle haben, und die Dark Ages gerade deswegen so dunkel sind, weil es keine schriftlichen Quellen gibt - wie kann man dann aus einer Dialektverteilung Migrationsbewegungen postulieren?

Wie kann man sagen: "die Dialekte haben sich erst in den Dark Ages so

Das verstehe ich wirklich nicht. Freu mich auf Kommentare!
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verteilt und waren nicht schon immer so?"

Aus der mykenischen Zeit ist die frühgriechisch/mykenische Sprache anhand der Linear-B-Täfelchen überliefert und daher wird im allgemeinen auch wegen der archäologischen Fundsituation angenommen, dass Griechenland weitgehend von Achäern bzw. Frühgriechen besiedelt war.

Wenn sich die Dark Ages lichten, sieht die Sprachverteilkung in Griechenland allerdings anders aus. Die Achäer sind auf Restgebiete zurückgedrängt und zwar das Innere der Peloponnes und Gebiete in Thessalien. Auch auf Kreta verdrängen die Dorer die Achäer. In den anderen Teilen der Peloponnes und Südgriechenlands sitzen nun die Dorier mit ihrer nordwestgriechischen Sprache, so auch die Spartaner, die die Achäer unterwarfen und zu Heloten machten. Das dorische Sparta wurde vermutlich im 9. Jh. v. Chr. gegründet.

Die Forschung nimmt also an, dass die Dorer nach dem Untergang der mykenischen Kultur - den sie nach heutiger Forschung nicht verursachten - allmählich von NW her nach Griechenland einsickerten. Wiki schreibt dazu:

Gleichwohl wird eine langsame, gruppenweise Einwanderung von Dorern in nachmykenischer Zeit von vielen Forschern für wahrscheinlich gehalten. Entscheidend ist dabei die Beobachtung, dass sich bislang keine Spuren dorischen Dialekts in Schriftdokumenten der mykenischen Zeit (s. Linearschrift B) gefunden haben, in klassischer Zeit der dorische Dialekt jedoch in weiten Teilen der Peloponnes, auf Kreta und den südlichen Ägäisinseln gesprochen wurde. Darüber hinaus wird eine Einwanderung ab ca. 900 v. Chr. durch die schrittweise Herausbildung der dorischen Bauordnung nahegelegt (wenngleich nicht bewiesen).
Wahrscheinlich sind Dorer in dieser Zeit in kleinen Gruppen nach Mittel- und Südgriechenland vorgedrungen. Da der Übergang von der spätmykenischen zur protogeometrischen Epoche vielerorts fließend war, handelte es sich dabei vermutlich um eine unkoordinierte Zuwanderung über einen längeren Zeitraum, die auch nicht überall gewalttätig verlief. Diese "Wanderung" hatte ihren Ausgangspunkt allerdings höchstwahrscheinlich nicht im illyrisch-dalmatinischen Raum, sondern in der mittelgriechischen Landschaft Doris.
Was die Ionier betrifft, so wanderten sie nach gängiger Lehrmeinung zusammen mit den Frühgriechen ein, was allerdings nicht unbestritten ist.

Eine weniger vertretene andere Hypothese zählt die Dorier zu den autochthonen Bewohnern Griechenlands, die lediglich von der mykenisch-achäischen Feudalgesellschaft unterdrückt wurden, sodass von ihnen weder schriftliche noch archäologische Zeugnisse aus mykenischer Zeit vorliegen. Das ist allerdings eine Minderheitenmeinung.
 
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Und dass, wenn ich richtig verstanden habe, Issoglossen wie so Tiefdruck-Hochdruckgebiete immer in Bewegung sind (?).

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Die Isoglossen sind natürlich nur solange beweglich, wie Menschen in entsprechenden Gruppengrößen wandern. Bleibt die Bevölkerung stabil, bleiben auch die Isoglossen stabil. Die Migration einzelner fällt nicht ins Gewicht.
Ich versuche das mal am Rheinischen Fächer und der Benrather Linie anschaulich zu machen: Die Benrather Linie ist (war) die Sprachgrenze zwischen dem Oberdeutschen und dem Niederdeutschen. Diese Linie ist (war) relativ stabil und hat(te) generell wenig Abweichungen, abgesehen vom Westen, dem sogenannten Rheinischen Fächer.

rh-faech.jpg

Beim rheinischen Fächer glieder(t)en sich die sprachlichen Merkmale, die das Oberdeutsche vom Niederdeutschen trenn(t)en auf, so, dass es hier, ganz im Westen des deutschen Sprachgebietes eben keine ganz klare Grenze zwischen den oberdeutschen und den niederdeutschen Dialekten gab, sondern eine Art allmählicher Stufung. Das sind Isoglossen (die Benrather Linise selbst ist natürlich auch eine) und sie sind über Jahrhunderte stabil gewesen.

Danke für die zusätzlichen Infos: Das Altgriechisch = Attisch ist.
Was nun die Gleichung Altgriechisch = Attisch angeht, so ist das ein Missverständnis. Das klassische Attisch ist unter den altgriechischen Dialekten derjenige, der standardisiert wurde und somit auch am besten überliefert ist. Er war in der nachklassischen Zeit so etwas wie die Norm (so etwa wie die Meißener Kanzleisprache nach Luther die Norm im Deutschen war und geholfen hat, das Oberdeutschen zum Hoch- oder Standarddeutschen zu formen).
 
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Also eine Mischung aus epigraphischer und archäologischer Beweisführung. Ja, doch, das kann ich mir vorstellen. In einer Region wird ein Zeustempel vor den Dark Ages ausgegraben, mit einer mykenischen Inschrift, und in derselben Region wird später ein Zeustempel mit einer ionischen Inschrift ausgegraben. Okay, das macht Sinn.

Nein, so klappt das nicht. Zunächst einmal gibt es keinen Zeustempel vor den Dark Ages, und bei den frühesten erhaltenen Tempeln ist die Zuweisung oft unsicher und basiert auf Beifunden, etwa Votivfiguren oder ähnlichem.
Man darf sich nicht vorstellen, daß griechische Tempel große Weihinschriften trugen, wie es später bei römischen Tempeln vorkam. Wenn es Inschriften gab, dann waren die beigeordnet, betrafen Baudetails oder Weihungen, der Apollontempel von Syracus ist da ein schönes Beispiel aus der Frühzeit der erhaltenen Steintempel, und da sind wir immer erst in der Zeit ab 600 v. Chr.
Diese Inschriften sind oft sehr kurz und schematisch, es ist also äußerst schwer, aus den paar Wörtern eine Dialektverschiebung herauslesen zu wollen. Selbst, wenn dies wirklich der Fall wäre, bliebe noch zu überprüfen, ob es sich dabei nicht um eine Weihung handelt, die einfach von weit herkam - wie zum Beispiel bei den Schatzhäusern in Olympia oder Delphi, wo ja Städte aus ganz Griechenland sich präsentierten.


Danke für die zusätzlichen Infos: Das Altgriechisch = Attisch ist.

El Quijote hat es schon angesprochen - das Attische wird in klassischer und spätklassischer Zeit normiert aufgrund der Masse der überlieferten Literatur - Aischylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Herodot, Thukidydes, Xenophon, Platon, zum Teil auch Aristoteles - alles attisch geprägt.

Wer aber - auch heute - sein Altgriechisch nach dem Neuen Testament lernt, wie es auch der arme Autor dieser Zeilen tun mußte, der verwendet die sogenannte Koine, eine Form des Altgriechischen, die aus den hellenistischen Verschmelzungsprozessen entstanden ist.
 
Die Linear B Schrift kann gelesen werden ich glaub die ist zum Großteil entziffert, also kann man da schon die verschiedenen formen des griechischen unterscheiden, bzw das mykenische griechisch mit den andere oder späteren Dialekten. wobei auch nach der dorischen Eroberung in Arkadien und Zypern der alte Dialekt weiter existierte.
Der Unterschied war dass es sich um den offiziellen mykenischen Dialekt um eine mehr oder weiniger Palast Sprache handelte, also war es offizieller im Gegensatz zum dorischen das mehr eine Sprache des einfachen Volkes war bzw sich ine in Raum entwickelte wo es keine Palastkultur gab in der Doris. Laut einer Version die ich gelesen habe, handelte es sich umd en Dorern um Nachfahren einer existierenden Person der Mal über den Peloponnes herrschte, viele Feldzüge unternahm und Herakles hiess. Diese Nachfahren wurden vertrieben und hielten sich in der Doris auf, wobei nach einigen Generationen und misslungenen Versuchen das Gebiet zurückzuerobern es ihnen doch mit Hilfe Einheimischer aus Doris und Ätolern gelang. In der Zeit war die Palastkultur sehr geschwächt und ihre Ressourcen haben stark gelitten nach dem Troja Krieg.
Also handelt es sich nach dieser Version, zwei Generationen nach den Troja Krieg um Menschen griechischer Herkunft die gegen der unterdrückenden Herrschaft der Atreiden, des großen Anaktas rebellieren und auch von Offizieren und offiziellen der mykenischen Oberschicht unterstüzt werden.
Über eine ionische Wanderung ist nichts bekannt, sondern eine Übersiedlung von ein teil der Ionier in der kleinasiatischen Küste und den östliche Mittelmeerraum während dieser Epoche nach den Troja Krieg wo vieles sich ändert bzw sich Stämme in neuen Gebieten niederlassen, ältere vertreiben, die alte Kultur und Strukturen zusammenbricht usw.
Laut einer Theorie war das Vakuum dass durch den trojanischen Krieg entstanden ist durch hohe Verluste, der Grund weshalb sich im nördlichen Bereich der Palastkultur andere Teile von griechischen Stämmen aus den Pindos Gebirge bzw westlich von denen etablieren.
Durch den Bevölkerungs uns Streit Kräfte Rückgang war es ein Teil der Thesproter mit den Namen Thessaler möglich die nördlichen Gebiete und Paläste der Stämme der Perräber, Ellanier, Lapither, Myrmidonen und anderen zu erobern. Parallel dazu bewegt sich ein Teil der Makedonier, die Magneter auch gegen die Paläste (obwohl die Verbündete der Atreider und des Pylides, mit Anführer den Proothos, Sohn des Tevrydonos mit Sitz den Ort Voudeio) und Erobern das Gebiet von Tempi bis Pylio.


Hier noch die Quelle, leider nur auf auf griechisch, ein Zufall habe die Seite heute endteckt. Weiss nicht ob das alles stimmt, es klingt für mich zu ein guten Teil seriös wobei ich bei der ein oder anderen Theorie bisschen vorsichtig bin.

https://sites.google.com/site/romeandromania/hellenism/politistike-kleronomia-ellenismou/dorians
 
Ich habe hier eine Theorie geschrieben die auch von Archäologen laut den neuesten Funden in Kombination mit den Sagen als eine durchaus historische Realität akzeptiert werden kann, habe auch selber nicht diese Theorie als das einzig Wahre beschrieben.
Dennoch halte ich manche Sachen dieser Theorie als standhafter und realitätsnaher als andere Theorien, wie zum Beispiel was die Dorer angeht oder die Herakleiden Sage (die Zeit der Eroberung der Peloponnes durch die Herakliden gehört nicht mehr zum Mythos), oder andere Stammes Wanderungen und allgemein Bevölkerungs und Kultur bzw System Änderungen die schon historische Tatsachen sind.
Was die Unterscheidung der Sprachen angeht, der mykenische Dialekt ist nicht verschwunden, eine Form dieses Dialektes wurd noch eine lange Zeit dannach in Arkadien und Zypern gesprochen, also ist es nicht unbedingt so dass man nur von den Linear B Funden unterscheiden kann, wobei dass auch eine Möglichkeit ist den diese Schrift ist entziffert.
 
Dennoch halte ich manche Sachen dieser Theorie als standhafter und realitätsnaher als andere Theorien, wie zum Beispiel was die Dorer angeht oder die Herakleiden Sage (die Zeit der Eroberung der Peloponnes durch die Herakliden gehört nicht mehr zum Mythos), oder andere Stammes Wanderungen und allgemein Bevölkerungs und Kultur bzw System Änderungen die schon historische Tatsachen sind.
Es gibt doch keine starre Zeitgrenze, bis zum Jahr X ist es Mythos, dann historische Realität. Was als "mythisch" zu betrachten ist, hängt u. a. von der Überlieferungs- und generell Belegsituation sowie der Plausibilität ab. Auch so manches, was in antiken Quellen über das 9. oder 8. Jhdt. überliefert wird, also über eine Zeit lange nach der angeblichen Rückkehr der Herakliden, ist als mythisch zu betrachten. Für diese Zeit sind wir weitgehend auf die Archäologie angewiesen, die aber leider nur sehr beschränkt Auskunft über politische Vorgänge geben kann. Vereinzelte zeitnahe schriftliche Quellen gibt es erst für Ereignisse ab dem 7. Jhdt., aber das meiste, was wir über die Zeit vor dem 6. Jhdt. wissen, stammt aus erst wesentlich später entstandenen Quellen, die zu einem Gutteil auf mündlichen Überlieferungen beruhten, was ihre Zuverlässigkeit stark einschränkt.
Das gilt insbesondere auch für die Heraklidensage. Weder Homer (der ansonsten auf praktisch jeden Mythos anspielt) noch Hesiod erwähnen sie. Eine erste knappe Erwähnung gibt es erst bei Herodot. Die breiteren Details finden sich gar erst in der vermutlich erst in nachchristlicher Zeit entstandenen "Bibliotheke" des Pseudoapollodor. Es ist somit völlig unklar, wann die Sage eigentlich aufgekommen ist.
 
Wir haben das schonmal besprochen Homer erwähnt Geschehenisse die vor dem Troja Krieg, im Troja Krieg nachdem Troja Krieg stattfinden und einen Bezug zu den Personen rund um das Gescheheniss haben. Was paar Generationen nach dem Troja Krieg stattfindet erwähnt Homer nie.
Wieso sollte Hesiod die Herakliden erwähnen?

Trozder Herakleiden Sage, meinen die meisten Archäologen sicher über manche Wanderungen im helladischen Raum zu sein, die nach dem Troja Krieg stattfinden. Es gilt für sicher dass die Thessaler aus Epirus in dieser Zeit die Gebiete von den Palast mykenischen Stämmen einnehmen und die Region bzw ein teil dieser Region nachdem Thessalien heisst.
Zwei anderen Ethnien Stämme die in der Region einheimisch waren haben sich südlich bewegt, die Böotier und die Dorer, die Böotier haben Böotien eingenommen und gegründet und die Dorer die Doris. Nach einer Zeit haben diese Dorer mit Hilfe von Ätolern die Peloponnes eingenommen. Diese Wanderund wurde auch die Rückkehr der Herakliden genannt, weil die Nachfahren dieses Herakles mit Hilfe der Dorier und der Ätoler die Gebiete zurück eroberten wovon die nach der vergötterung ihres Vorfahren vertrieben worden sind. Das waren auch laut der Sage mehrere Generation von Zeitpunkt der Vertreibung bis der endgültigen Rückeroberung.

Im Endeffekt ist bei Herodot einiges über die Herakliden zu finden, die Dorier werden da genau als Rückkehrer beschrieben und speziell von den Höhen zurückgekehrt, kationtes.
Er beschreibt auch dass die Dorier ursrpünglich eine Bevölkerung waren die aus der mykensichen Peloponnes flüchtet um sich den Druck und der tyrannei der mykenischen Oberschicht zu entziehen.
Laut Herodot sind die Dorier also von der Pthiotis in der Estiotis immigriert bzw gezogen, im Pindos Gebirge, in der Dryopis (Doris) und zuletzt in der Peloponnes.
Nehmen wir jetzt nur die Archäologie und lassen wir die Antike Geschichtsschreiber, die Sagen und die Selbstverständlichkeit der ganzen antiken Bevölkerung über diese Geschehenisse, dann werden diese Wanderungen in so einer Form auch von den archäologischen Funden und von vielen Archäologen bestätigt in der zeit nach dem trojanischen Krieg.
 
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Trozder Herakleiden Sage, meinen die meisten Archäologen sicher über manche Wanderungen im helladischen Raum zu sein, die nach dem Troja Krieg stattfinden. Es gilt für sicher dass die Thessaler aus Epirus in dieser Zeit die Gebiete von den Palast mykenischen Stämmen einnehmen und die Region bzw ein teil dieser Region nachdem Thessalien heisst.
Zwei anderen Ethnien Stämme die in der Region einheimisch waren haben sich südlich bewegt, die Böotier und die Dorer, die Böotier haben Böotien eingenommen und gegründet und die Dorer die Doris. Nach einer Zeit haben diese Dorer mit Hilfe von Ätolern die Peloponnes eingenommen. Diese Wanderund wurde auch die Rückkehr der Herakliden genannt, weil die Nachfahren dieses Herakles mit Hilfe der Dorier und der Ätoler die Gebiete zurück eroberten wovon die nach der vergötterung ihres Vorfahren vertrieben worden sind. Das waren auch laut der Sage mehrere Generation von Zeitpunkt der Vertreibung bis der endgültigen Rückeroberung.

Die Forschung nimmt zum gegenwärtigem Stand an, dass die mykenische Kultur etwa um 1200 v. Chr. unterging und ab etwa 1100 v. Chr. ein allmähliches Einsickern der Dorer vom NW her nach Mittel- und Südgriechenland erfolgte. Dass die Dorer den Zusammenbruch Mykenes auslösten, wird hingegen seit geraumer Zeit nicht mehr angenommen. Entweder erfolgte dieser Zusammenbruch durch eine Invasion von außen oder aber durch eine Implosion aufgrund eines Bürgerkriegs - da gehen die Meinungen auseinander, obwohl die erste Hypothese wohl noch immer die meiste Zustimmung findet.

Was die Dorer angeht, so gibt es noch eine andere Hypothese. Sie zählt die Dorer zu den autochthonen Bewohnern Griechenlands, die lediglich von der mykenisch-achäischen Feudalgesellschaft unterdrückt wurden, sodass von ihnen weder schriftliche noch archäologische Zeugnisse aus mykenischer Zeit vorliegen. Das ist allerdings eine Minderheitenmeinung.
 
Genau diese Hypothese dass es um eine ältere bevölkerungsschicht bei den Doriern handelte die sich der Unterdrückung der mykenischen feudalgesselschaft entzogen hat und einige Generationen dannach während der Schwächung des Palastsystems zurückkehrt bzw auch mit Hilfe der verbliebenen mykenischen Bevölkerung und Offizieren und Offiziellen aus mykensicher Seite sich in der Peloponnes und ihren Städten wieder etabliert, hauptsächlich in Korinth, Argos und Lakedämonien, in anderen Gegenden weniger ausser in Arakadien, dieses Gebiet bleibt von den Doriern unbeeinflusst.
Also wurde das Palastsystem mehr oder weniger ausser von seiner Schwäche auch von seinen eigenen Leuten entmachtet.
Was Herodot mit kationtes meint kann auch von dne Höhen ausser aus dem Norden auch von den Bergen gemeint sein, Dorievs (Δωριευς) bedeutet im altgriechischen auch Holzfäller, also kann es bei den Doriern um die einfache Bevölkerungsschicht die nichts mit Bürokratie usw zu tun haben im ganzen mykenischen Gebiet handeln.
Ich nehme mal an ihr kennt die alten Abschnitte die über die Dorier berichten und auch die über die Herakliden, da werden auch keine großen Katastrophen der städte usw genannt, ausser Orakelsprüche, Schlachten, Seuchen die ausbrechen und eine Eroberung und Aufteilung der Gebiete durch die zurückgekehrten Dorier bzw Herakliden und das alles nicht auf einmal sondern in ein Zeitraum von einigen Generationen.

Ausserdem sind sich die meisten Archäologen einig dass die Dorier nicht aus dem dalmatischen Raum kamen sondern aus Nordwest Griechenland, wenn nicht sogar aus Mittelgriechenland, so wie es in der Historiographie und der Sage beschrieben wird.
Irgendjemand macht irgendwelche Spekulationen aus dem nichts weil keine entsprechenden Funde existieren die Berichte der antiken Historiker werden vernachlässigt (Herodot lokalisiert die Dorier während der verschiedenen Epochen sehr exakt) und nach einer Zeit kommt man wieder zum Entschluss es war doch das helladische Großgebiet von wo aus die Wanderung stattfand.
 
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Genau diese Hypothese dass es um eine ältere bevölkerungsschicht bei den Doriern handelte die sich der Unterdrückung der mykenischen feudalgesselschaft entzogen hat und einige Generationen dannach während der Schwächung des Palastsystems zurückkehrt bzw auch mit Hilfe der verbliebenen mykenischen Bevölkerung und Offizieren und Offiziellen aus mykensicher Seite sich in der Peloponnes und ihren Städten wieder etabliert, hauptsächlich in Korinth, Argos und Lakedämonien, in anderen Gegenden weniger ausser in Arakadien, dieses Gebiet bleibt von den Doriern unbeeinflusst.
Also wurde das Palastsystem mehr oder weniger ausser von seiner Schwäche auch von seinen eigenen Leuten entmachtet.
Was Herodot mit kationtes meint kann auch von dne Höhen ausser aus dem Norden auch von den Bergen gemeint sein, Dorievs (Δωριευς) bedeutet im altgriechischen auch Holzfäller, also kann es bei den Doriern um die einfache Bevölkerungsschicht die nichts mit Bürokratie usw zu tun haben im ganzen mykenischen Gebiet handeln.

Eine Auswanderung der Dorer aus Griechenland zu mykenischer Zeit und eine Wiedereinwanderung nach dem Zusammenbruch Mykenes lässt sich archäologisch nicht nachweisen. Der Wiki-Artikel gibt den gegenwärtigen Stand der Forschung wieder:

Gleichwohl wird eine langsame, gruppenweise Einwanderung von Dorern in nachmykenischer Zeit von vielen Forschern für wahrscheinlich gehalten. Entscheidend ist dabei die Beobachtung, dass sich bislang keine Spuren dorischen Dialekts in Schriftdokumenten der mykenischen Zeit (s. Linearschrift B) gefunden haben, in klassischer Zeit der dorische Dialekt jedoch in weiten Teilen der Peloponnes, auf Kreta und den südlichen Ägäisinseln gesprochen wurde. Darüber hinaus wird eine Einwanderung ab ca. 900 v. Chr. durch die schrittweise Herausbildung der dorischen Bauordnung nahegelegt (wenngleich nicht bewiesen).

Wahrscheinlich sind Dorer in dieser Zeit in kleinen Gruppen nach Mittel- und Südgriechenland vorgedrungen. Da der Übergang von der spätmykenischen zur protogeometrischen Epoche vielerorts fließend war, handelte es sich dabei vermutlich um eine unkoordinierte Zuwanderung über einen längeren Zeitraum, die auch nicht überall gewalttätig verlief. Diese "Wanderung" hatte ihren Ausgangspunkt allerdings höchstwahrscheinlich nicht im illyrisch-dalmatinischen Raum, sondern in der mittelgriechischen Landschaft Doris.
Dorische Wanderung ? Wikipedia
 
Also schon ungefähr was die antiken Historiker beschreiben nur anders ausgedrückt und einbisschen differnziert finde ich, ohne die Kleinigkeiten und die genauen Geschehenisse die wir ja heutzutage nur mit exakten Funden bzw Texten herausfinden können.
Da die Dorier eine Bevölkerungsgruppe ausserhalb der Bürkokratie und der Oberschicht des makenischen Systems waren habe die auch ein einfacheres ein grobere griechisch gesprochen, in den Texten der Linear B wurde dass offizielle griechisch der Oberschicht geschrieben was auch dannach in Gebieten die unbeeinflusst von den Doriern geblieben sind erhalten ist.
 
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Also schon ungefähr was die antiken Historiker beschreiben nur anders ausgedrückt und einbisschen differnziert finde ich, ohne die Kleinigkeiten und die genauen Geschehenisse die wir ja heutzutage nur mit exakten Funden bzw Texten herausfinden können.

Von einer Wiedereinwanderung geht die Forschung gerade nicht aus. Sie postuliert eine allmähliche Einwanderung der Dorer aus dem Nordwesten nach Mittel- und Südgriechenland ab etwa 1100 v. Chr., nach anderen Annahmen erst ab 900 v. Chr.
 
"Diese "Wanderung" hatte ihren Ausgangspunkt allerdings höchstwahrscheinlich nicht im illyrisch-dalmatinischen Raum, sondern in der mittelgriechischen Landschaft Doris."

Wie den auch, wir können heutzutage ohne Exakte Funde über die erste Auswanderung auch nicht so sicher sein, dennoch wird der letzte Akt der dorischen Wanderung bestätigt.
 
Aus (dem) DNP* der Artikel Dorische Wanderung von Brigitta Eder (1997):

Zum sprachlichen Befund:
Die Zuwanderung dorischer Stammesgruppen aus dem nordwest- und mittelgriech. Raum in ihre histor. Siedlungsgebiete im Süden Griechenlands galt bereits in der Ant. als Einschnitt zwischen dem heroischen Zeitalter und der histor. Epoche (Thuk. 1,12). Im 1. Jt.v.Chr. bildeten die Megaris, Korinthia, Argolis, Lakonia und Messenia nicht zuletzt nach Ausweis ihres Dialekts die dorischen Landschaften der Peloponnes; weiter zählten die Inseln der südl. Ägäis, Kreta und der kleinasiatische Küstenbereich in der Umgebung von Halikarnassos zum Verbreitungsgebiet der Dorier. Das Zeugnis der Linear B-Texte aus den myk. Palästen der Argolis und Messenia bestätigt, daß gegen Ende des 2. Jt.v.Chr. in der Peloponnes ein griech. Dial. gesprochen wurde, der nicht dem dorischen entsprach. Deshalb ist anzunehmen, daß die Zuwanderung dorisch sprechender Bevölkerungsgruppen erst in nachmyk. Zeit, d.h. nach 1200 v.Chr., erfolgte. Dennoch gehört der dorische Dial. zur Gruppe der griech. Dialekte, die sich nach der Einwanderung von indoeurop. Stämmen um 2000 v.Chr. in Griechenland ausgebildet hatten, und stellt keine nachmyk. Entwicklung dar. Er muß demzufolge während der Bronzezeit in Griechenland gesprochen worden sein. Die enge Verwandtschaft des dorischen Dial. mit den nordwestgriech. Dial. legt die Landschaften Mittel- und Nordwestgriechenlands als Herkunftsgebiete der Dorier nahe [1; 2]. Dagegen hat J. Chadwick die Auffassung vertreten, daß Spuren des dorischen Dial. bereits im myk. Griech. der Peloponnes faßbar seien, und hat in der Folge die d.W. in Frage gestellt. Dorische Stammesgruppen seien bereits im 2. Jt.v.Chr. als soziale Unterschicht innerhalb der Grenzen der myk. Reiche ansässig gewesen und erst durch einen Aufstand gegen die myk. Herrschaft an die Macht gelangt [3; 4]. Gegen diese Ansicht richten sich nicht nur Details des sprachlichen Befundes (s.o.), sondern auch der histor. Überlieferung.
Zum Mythos:

Ihren myth. Ausdruck hat die d.W. in der Sage von der Rückkehr der Herakleidai gefunden. Sie berichtet von den Nachkommen des Herakles, die nach dem Tod des Helden am Oita Zuflucht beim Dorierkönig Aigimios [1] in Mittelgriechenland fanden und nach drei Generationen gemeinsam mit den Doriern die Peloponnes eroberten. Durch Los erhielten dann Temenos die Argolis, die Zwillingssöhne des Aristodemos [1] Lakonia und Kresphontes die Landschaft Messenia. Diese Tradition löste mit der Rückkehr der Herakliden die aus den Epen bekannten Herrscherfamilien der Peloponnes ab. Auf sie geht das Bild zurück, daß die d.W. das Ende der myk. Palastkultur herbeiführte. Obwohl die Sage hauptsächlich der Rechtfertigung der histor. Siedlungs- und Machtverhältnisse in der Peloponnes diente und ihre Entstehungszeit nicht vor das 7. Jh.v.Chr. zu datieren ist, setzt sie doch die Vorstellung voraus, daß es sich bei den Doriern um Zuwanderer in die Gebiete der Peloponnes handelt [5]. Auch der Darstellung Homers, die bewußt archaisiert und den Bezug auf jüngere Ereignisse als den trojanischen Krieg vermeidet, liegt die Auffassung zugrunde, daß die dorische Zuwanderung und Landnahme erst später erfolgte. So verraten die homer. Epen keine Kenntnis der Sage von der Rückkehr der Herakliden, und die Dorier fanden nur an einer einzigen, anachronistischen Stelle (Hom. Od. 19,177) als Volksgruppe auf Kreta Erwähnung.
Zur (Aussagekraft der) Archäologie:

Spuren ihrer Lebensweise als halbnomadische Schafhirten und Hirtenkrieger scheint das altertümliche Brauchtum Spartas bewahrt zu haben. Das Modell der Hirtenwanderung prägt das Bild der d.W. in der aktuellen Forsch. [6]. Archäologisch ist die d.W. nicht faßbar: Bestimmte Gegenstände und Sitten, zu denen u.a. die Produktion einer handgemachten Fremdkeramik, das paarweise Tragen von langen Gewandnadeln und die Einführung der Kistengräber zu rechnen sind und die in der Sachkultur der dunklen Jahrhunderte neu auftauchten, wurden vergeblich mit den Doriern und ihrer Einwanderung verbunden. Auch für die Zerstörung der myk. Paläste um ca. 1200 v.Chr. und den Untergang des myk. Palastsystems werden in der modernen Forsch. andere Faktoren als die d.W. verantwortlich gemacht (Lit. bei [7; 8]). Der Mangel an arch. Evidenz für die d.W. begründete die Zweifel an der Glaubwürdigkeit der histor. Tradition [9. 166-180]. Dagegen wird das Ende der d.W. mit den Anfängen ihrer histor. Siedlungsstätten faßbar: Die Gründung Spartas erfolgte mit der Anlage des Artemis-Orthia-Heiligtums um die Mitte des 10.Jh. v.Chr. [6. 370-376]. Die dorische Besiedlung von Argos begann wahrscheinlich bereits im 11.Jh. v.Chr., wenn man die älteste nachmyk. Niederlassung in diesem Sinne interpretiert. Die Landnahme von Doriern in Messenien vor dem ersten messenischen Krieg und der Herrschaft Spartas bleibt unklar. Grundsätzlich ist also mit der Zuwanderung verschiedener dorischer Stammesgruppen in die ehemaligen Kernlandschaften der mykenischen Kultur der Peloponnes zu rechnen, deren Niederlassung zu unterschiedlichen Zeiten, aber erst ca. 150-300 Jahre nach der Zerstörung der myk. Paläste erfolgte [8]. In der Folge besiedelten dann Dorier auch Kreta und die dorischen Inseln der Ägäis.

*Warum eigentlich "der" DNP? DNP heißt doch schon Der Neue Pauly...
 
Also ich stelle hier auch eine Frage, hat jemand von euch die antiken Historiographen gelesen, was die über die Dorier und die Herakliden schreiben? Hab viele Ausschnitte auch erst heute zum ersten Mal gelesen, hätte die gerne hier reingetan übersetzt auf deutsch damit auch diejenigen die sich interessieren und nicht so gut auskennen auch ein Überblick haben. Die geben genaue Datierungen und ein genauen Verlauf der Geschehenisse wie, wo wann, wieviel Jahre nach dem Troja Krieg was stattgefunden hat usw.
P.S: Homer erwähnt die Dorier die schon in der Zeit vor den trojanischen Krieg sich in Kreta einliessen, die mit Tektamos nach Kreta gingen. Was anderes was ich entdeckt habe ist dass die Kreta und Minoer den alten Griechen nach als Griechen galten. Das beweisst auch die langsame Entzifferung der Linear A Schrift die nichts weiter als griechsich ist.
 
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Das beweist auch die langsame Entzifferung der Linear A Schrift die nichts weiter als griechisch ist.

Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden: Die Schriften Linear A und Linear B sind miteinander wahrscheinlich verwandt. D.h. aber nicht, dass die Sprachen auch miteinander verwandt sind.

Ein Beispiel: Unser lateinisches Alphabet ist eine Entwicklung aus dem griechischen Alphabet. Zwar sind beides indoeuropäische Sprachen, aber die Verwandtschaft der Alphabete, die in einer "Mutter-Tochter-Beziehung" zueinander stehen, sagt nichts über die Verwandtschaft der Sprachen, die in einer eher "geschwisterlichen" Beziehung zueinander stehen, aus. Das phönizische Alphabet ist wiederum die "Mutter" des griechischen bzw. die "Großmutter" des lateinischen Alphabets. Allerdings ist das Phönizische als semitische Sprache nicht mit dem Lateinischen oder Griechischen verwandt.

Sprache und Schrift sind zwei verschiedene Systeme.

Sprache kann ohne Schrift existieren, umgekehrt aber nicht Schrift ohne Sprache. (Klar, man kann Schriftzeichen natürlich malen, ohne, dass sie einen Inhalt haben, aber dann handelt es sich nur noch um abstrakte Malereien ohne Inhalts- oder Ausdrucksseite.)
 
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