Bei den meisten griechischen Plastiken von Sportlern, Heroen oder Kriegern die mir spontan einfallen - egal ob aus der Klassik oder dem Hellenismus - ist eine zumeist "massive Mitte" zu finden und eben keine V-Form wie wir sie heute als ästhetisch favorisieren.
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@Nergal, vielleicht wird Dir helfen ein wenig auch meine "Zugabe" zur Deine Probleme mit dem Hüfte bem antike Statuen. Deine ursprungliche Beispiel war dazu der Apoxyomenos von Lysippos. (Der Statue abbildet eine Athlet, wer von ihre Körper der Öl abkratzt.) Hier ist eine alte schwarz-weiß Aufnahme (Marmorduplikat, Roma, Museo Vaticano). Ein wenig über den Bildhauer : nach ihr (Lysippos IV.Jh. vor Chr.); der Hauptaufgabe der Künstlers besteht darin, dass der zu "umständlich" gehaltene polykleitoser Athletentypus -welche schon seit ein Jahrhundert der "Kanon" war-, weiter entwickeln werden sollte.
Kurz zu Polykleitos: eine der bekannteste Statue von ihm ist der Doriphoros (Der Lanzenträger;- er ist auf den zweite von mir aufgeladene Bild, aus Marmor, Neapel, Museo Nazionale. "Der Korinther"-User hat auch eine Statue von Doriphoros hochgeladen, der Ähnlichkeit ist sehr groß, kannst Du es selbe auch festzustellen, und ich vermute, er hat es nicht ohne Grund hochgeladen : nämlich wegen der "Kanon".). In den V.Jh. vor Chr. haben die griechische Künstler der Doriphoros wie eine Kanon für sich aufgefasst, in diese Statue haben sie das menschliche Körper-und Glieder-s Proportionen der "Perfekt" zu sein gesehen. Polykleitos hat darüber selbe in seine Schrift "Kanon" so geschrieben: ein Körper muss/soll so lang sein, wie sieben Mal der Kopf, oder zehn Mal größere sein, wie der Hand (Handfläche+Finger). Auf den Doriphoros der Bildhauer diese Körpersproportion-Kanon fehlelos ungesetzt hat.
Und jetzt zurück zur Apoxyomenos:
Bei diese Staue war schon Lysippos in dem Sinn,-weg von dem alte Kanon- tätig.
Wenn Du der Skulptur anschaust, springen schon die Erneurengen im Auge: der Athlet hat schon beide ihre Beine belastet ----((bei den Doriphoros ist der Körperschwerpunkt" befindet sich nicht auf den Mittellinie des Körpers (Anm.: diese Statue ist eine direkte Fortsetzung des archaische Jünglingsabbildungs, dazu gute Beispiel ist der Tanae-er Apollo, -habe kein Bild dazu hochgeladen, weil ich weiß nicht wie viele Bild kann eine Beitrag "vertragen")- sondern auf den linke Fuß, und der rechte Fußfersen nur knapp berührt den Boden. Also: Du kannst eine Entwicklung hier festzustellen, was nicht eine Überraschung ist,.... ))----- aber der Skulptur zeigt der Momment an, wann der Körpergewicht auf e i n e Fuß gesetzt wird. Diese wurde mit dem Becken "in Kippen-Zustand" dargestellt, und der Schulterlinie wiederspricht zur bekannte "Rhythmus", doch der Athlet mit dem vorgestreckte Arm gibt eine echte Gefühl von vorhandene Raum.
Der Statue ist anmutiger als Polykleitos-s Dariphoros. (Der Künstler hatte offensichtlich im Detail der Natur studierte.) Schau die beide Gesicht -und der Athletenhaltung an, dann wirst Du hier auch die Erneuerungen zu sehen: bei den Apoxyomenos ist der Haltung-und das Gesicht bereits zeigt (ausgedrückt sind) der nach dem "Kampf-Wettbewerb" folgende Müdigkeit, der lose "Bewegung" die Hände zeigen diese auch.
Dagegen ist der Gesicht von Dariphoros einfach nur schön. (Was hat natürlich auch eine Wert. Und die Augen, dass muss schon aus dem Nähe anzusehen. Aber hier ist über Bewegungen-und Darstellungen der Rede ist. Und über Fortschritte in dem damaligen Kunst. )
Leider kannst Du nicht rundherum neben der Skulptur gehen, eber wenn Du es könntest, dann konntest Du es sehen, dass der Skulptur nicht nur auf eine "Hauptsicht" gemacht wurde, sondern egal, aus welche Winkel/Eck wir eine Blick darauf werfen, können weir beobachten die verschiedene Formen und der Körper, welche wirklich "Perfekt" wirk in der Übersicht.
Diese Skulptur war nicht nur eine "Skulptur" in den damaligen Zeit, sondern eine Kompositio.
Noch etwas: Du hattest mit dem "Athleten"- Körpersbau eine "Probleme".
Der dritte Bild zeigt eine "feinere" Körper, nur zu wie eine Gegenpol zur Athleten der Bild da.. (Praxiteles: Herme's, Marmor, Olympia, Museum.)
Hier gibts keine "Schwimmweste" auf den Hüfte. Aber diese Skulptur hat natürlich auch seine "Besonderheit".
Hier kannst Du Galeottos Zeichnungen auch anzuwenden: #3. Er hat es wirklich sehr beeindruckend gemacht.