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Hallo, habe als Präsentationsprüfungsthema Die Kamera als Waffe - Bsp. Vietnamkrieg und wollte mal fragen ob ihr evtl anregungen und nützliche links habt mfg
Wessen Waffe könnte in der fraglichen Zeit eine Kamera gewesen sein?
P.S. in welchen Rahmen findet die 'Präsentationsprüfung' statt?
Ich weiß nicht, ob es dir wirklich weiterhelfen wird, aber ich habe mal eine sehr interessante Vorlesung besucht, in der es um den Vietnamkrieg ging. Dabei wurden unter anderem Bilder von Soldatencamps, Kriegsfahrzeugen und kriegerischen Aktivitäten auf offener Straße gezeigt. Am berühmtesten würde ich dieses Bild: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/26592708/2/data.jpg nennen, das wohl am deutlichsten die Schrecken des Stellvertreterkrieges aufzeigt. Nun müsste man noch definieren, inwieweit eine Photographie als Waffe gilt (was sie zweifelslos kann).
die Kamera wurde gezielt zur Motivation der eigenen Bevölkerung genutzt.
Abzugshahn und Auslöser am kombinierten Kamerasturmgewehr? Der Soldat als Bildberichterstatter?...aber evtl ist das was für ein "yet to come" so als Fazit.
Welche Auswirkungen hatte die Berichterstattung des Vietnamkriegs auf dessen Ausgang?
Abzugshahn und Auslöser am kombinierten Kamerasturmgewehr? Der Soldat als Bildberichterstatter?
Manipulation ist natürlich immer ein Thema gewesen. Das muss aber gar nicht im Vordergrund stehen. Nehmen wir als Beispiele den schon erwähnten Robert Capa und George Rodgers. Die waren im WW2 Angehörige des Militärs und empfanden sich selbst auch als Soldaten im Kampf gegen den Faschismus, nur dass sie nicht mit Gewehren sondern mit Kameras bewaffnet waren. Mir ist auch nicht bekannt, dass sie in größerem Umfang Vorgaben von Vorgesetzen (im Sinne von Propaganda) erhalten hatten. Capa hat in ähnlicher Weise bereits während des spanischen Bürgerkriegs als "Freelancer" gearbeitet und sich dabei als "Angehörigen" der republikanischen Streitkräfte betrachtet. Nur eines seiner Bilder ist in den Verdacht geraten, "manipuliert" gewesen zu sein. Meiner Ansicht nach zu Unrecht. Übrigens waren Capa und Rodgers Mitbegründer der Fotoagentur Magnum, die ein ganz eigenes professionelles Ethos hinsichtlich kritischer Berichterstattung entwickelt hat.Dass die Kamera - oder ihre Produkte - als Propagandamittel eingesetzt wurden, kannst du aus der Art der Fragestellung schon positiv schlussfolgern. Es ist vielmehr eine These, die du belegen musst.
Aber so wie man heute Bilder mit Photoshop bearbeitet, hat es auch früher schon Bildmanipulationen gegeben, bevor Computer jedem diese technischen Möglichkeiten gaben.
Das stimmt nicht ganz. Der Gefangene war lediglich in der Nähe des Tatorts aufgegriffen worden und stand im Verdacht, ein Vietcong zu sein. Der Polizeichef hat sich in seiner Wut bloß nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Beweise oder Indizien sammeln zu wollen.Polizeichef von Saigon erschießt jungen Mann auf offener Straße. Was der Betrachter nicht weiß: Der junge Mann ist ein Vietcong und die Vietcong haben gerade zuvor einen Anschlag auf den Polizeichef unternommen, bei dem dessen Familie umkam.
Genau das meinte ich:Ich weiß nicht ob das zur Fragestellung passt, aber es gibt ja dieses mehr oder weniger bekannte Bild, auf dem ein Einheimischer (keine Ahnung wo genau das ist) von zwei weißen Soldaten umgeben ist, der eine gibt ihm etwas zu trinken, der andere hält ihn mit einer Waffe in Schach. Zwei größere Zeitungen haben das Bild jeweils so geschnitten, das in der einen Zeitung es so aussieht, als ob der Einheimische vom rettenden Soldaten etwas zu trinken kriegt, in der anderen, als ob der Einheimische vom bösen Soldaten bedroht wird.
Die einfachsten Bildmanipulationen sind aber die Auswahl der Bilder (Fotographen machen ja normalerweise mehrere Bilder, nicht nur eines) Ausschnitte, die man verwendet. Da gab es mal ein wunderschönes Beispiel aus dem letzten Iraq-Krieg, wo man einmal das (eigentlich neutrale) Gesamtbild sah, einmal eine amerikafreundliche Version und einmal eine amerikafeindliche Version, es hing halt davon ab, welchen Teil des Bildes man verwendete, bzw. welchen Teil des Kontextes man ausblendete.
Das stimmt nicht ganz. Der Gefangene war lediglich in der Nähe des Tatorts aufgegriffen worden und stand im Verdacht, ein Vietcong zu sein. Der Polizeichef hat sich in seiner Wut bloß nicht die Mühe gemacht, irgendwelche Beweise oder Indizien sammeln zu wollen.
Adams bedauerte das, weil auch er es für erwiesen hielt, dass der Getötete zu den Mördern der Familie des Polizeichefs gehörte.
Die oben genannten Beispiele zeigen Fotos von Amerikanern, die die eigene Kriegsführung bloßstellen und die eigene Bevölkerung gegen den Krieg aufbringen. Demnach wurde die Kamera als Waffe der Amerikaner gegen die Amerikaner für die amerikanische Bevölkerung eingesetzt. Das erscheint mir unsinnig!
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