Archäologiestudium

Noch eine Frage hätte ich. Wie sieht es mit der Arbeit in Archiven aus als Archäologe? Es ist ja auch so, dass Archive oft Fundstücke auch beherbergen und nicht nur schriftliche Quellen. Oder nehmen die nur Geschichtsstudenten auf?

In Archiven gibt es den Höheren und den Gehobenen Dienst. Voraussetzung für das Referendariat (höherer Dienst) ist ein Geschichts- oder Jurastudium (Archive heben v.a. amtliches Schriftgut auf, sie sind keine Lagerhallen für Artefakte, natürlich gibt es auch Firmenarchive, Bistumsarchive etc. und nicht nur Reposita (also das amtliche Schriftgut), sondern auch Deposita (nichtamtliches Schriftgut, dessen Wert so hoch geachtet wird, dass es bei Übergabe durch die Besitzer archiviert wird)). I.d.R. wird für den Höheren Dienst die Promotion verlangt, wobei die formalen Voraussetzungen durch das abgeschlossene Studium (Magister, Master, Staatsexamen, Diplom) eigentlich erfüllt sind.
Im Gehobenen Dienst gibt es eine dreijährige Ausbildung, die man früher als Inspektor abschloss, heute ist das auch bachelorisiert, soviel ich weiß.
Archäologen findet man im Archivdienst normalerweise nicht, wobei natürlich das Archiv für Mittelalter- oder Neuzeitarchäologen durchaus eine interessante Quellen sein kann.
Es werden in Archiven aber auch immer wieder Informatiker gesucht, was ja für dich durchaus eine interessante Info sein kann, hier eine aktuelle Ausschreibung:
http://www.hamburg.de/contentblob/4126150/data/stellenausschreibung-inforegister-2013.pdf
 
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Noch eine Frage hätte ich. Wie sieht es mit der Arbeit in Archiven aus als Archäologe? Es ist ja auch so, dass Archive oft Fundstücke auch beherbergen und nicht nur schriftliche Quellen. Oder nehmen die nur Geschichtsstudenten auf?

In "klassischen" Archiven (vor allem Staats-, Kommunal- und Kirchenarchive) arbeiten keine Archäologen. Der Trend geht hier auch sehr zur Spezialisierung, d.h., das Potential für Quereinsteiger ist erheblich geschwunden (gilt meines Wissens auch für Bibliotheken).

Museen verfügen mitunter über riesige Depots. Allerdings hinkt hier die Dokumentation m.E. deutlich gegenüber den Archiven und Bibliotheken hinterher. Nur einige der ganz großen Museen - z.B. das Germanische Nationalmuseum oder das Deutsche Museum - leisten sich interne Archive.

M.E. ist die inhaltliche Notwendigkeit, dass auch im archäologischen Bereich, z.B. bei den Landesdenkmalämtern, Archive aufgebaut werden, sehr groß.
Dabei geht es sogar weniger um die materiellen Funde als die älteren Grabungsdokumentationen, Archivgut im klassischen Sinne. Ich sehe es immer häufiger, dass bei Grabungsberichten die älteren Grabungsdokumentationen intensiv voranalysiert werden.

Realiter sehe ich es aber (noch?) nicht, dass in bedeutendem Umfang in den Museen entsprechende Einrichtungen/Stellen geschaffen werden.
 
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Es werden in Archiven aber auch immer wieder Informatiker gesucht, was ja für dich durchaus eine interessante Info sein kann, hier eine aktuelle Ausschreibung:
http://www.hamburg.de/contentblob/4126150/data/stellenausschreibung-inforegister-2013.pdf

Richtig. Der Informatiker im Archiv ist auch tatsächlich eine Richtung, die in den letzten Jahren wirklich immer stärker ausgebaut wird. Wobei das Archivwesen klein ist und nach meiner Einschätzung aktuell so ca. fünf Stellen jährlich in dieser Richtung ausgeschrieben sind.

Hat 3 Aspekte: 1. die Archivierung digitaler Dokumente, ein neues und zukünftig sehr bedeutendes Feld. 2. Massenreprografie und Retrokonversion älterer Findmittel. 3. Alles, was der Dokumentation nach außen dient (Fiinddatenbanken, Homepages etc.).

Allerdings sind alle Leute, die ich kenne und in dieser Richtung tätig sind, vom Berufsbild ausschließlich Informatiker und arbeiten nicht "historisch". Sie entwickeln sozusagen die Softwarelösungen, welche die Archivare brauchen, oder halten eben die PC-Ausstattung der Archive am Laufen.
 
Danke für eure Infos. Vielleicht sollte ich aufhören jetzt schon nach Jobmöglichkeiten zu suchen und einfach mal anfangen. Dann schauen was sich so ergibt. Was gibt es furchtbareres als ein Sicherheitsverlangen, welches einem den Traum verschließt?!
Das hab ich einmal zugelassen, dass wird nicht nochmal vorkommen! :fechtduell:
 
Es ist ja nicht verkehrt, sich darüber Gedanken zu machen. Nach Gusto studieren und die richtigen Praktika machen, das wäre es, was ich dir vorschlagen würde.
 
Hallo Leute,

ich bin heute auf diesen, zugegebenermaßen, alten Thread gestoßen. Anscheinend ist das Thema aber ziemlich kontrovers und wird hier über Jahre heiß diskutiert ;).
Kurz zu meiner Geschichte:
Mit 15 habe ich eine kaufmännische Ausbildung begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen. Mit den Jahren wurde mir doch allerdings bewusst, dass das nicht meine Erfüllung sein kann. So begann ich mit 24 mein Abitur neben der Arbeit, über ein Fernstudium, nachzuholen. Zu Beginn war ich mir sicher - danach studieren - entweder Geschichte oder Archäologie, was anderes kommt nicht in Frage, auch wenn dich deswegen einige Leute belächeln.
Mit den einhergehenden Jahren und dem "Vernünftigerwerden" geriet mein geisteswissenschaftlicher Plan immer mehr ins Hintertreffen, sodass ich mich die letzten Jahre über lukrative aber dennoch interessante Alternativen informiert habe. Bin dann auf Biologie gestoßen, da mich vorallem Genetik und Mikrobiologie während des Bio-LK`s sehr interessiert haben.
So weit so gut. Im November schloss ich das Abitur erfolgreich ab. Mittlerweile bin ich 28Jahre alt, habe eine kaufmännische Ausbildung und Abitur - könnte schlimmer sein :D, aber auch viel besser...
Durch die gewonnene Zeit nicht mehr fürs Abitur lernen zu müssen, habe ich mich die letzten Wochen wieder mit der Wahl meines Studiums auseinandergesetzt - und ich merke, die Archäologie hat es mir angetan, wenn da nicht das leidige Thema mit der Berufsperspektive wäre.
Ok, dachte ich mir, was machen? Der Verstand sagt dir studiere Biologie, das Herz will Archäologie.
Im Mai sollte ich mich bewerben - aber ich bin hin- und hergerissen - ja teilweise kann ich nachts schon gar nicht mehr in Ruhe schlafen, es handelt sich ja schließlich um meine Zukunft. Ich bereue es die letzten 13Jahre in einem Beruf verbracht zu haben, der nur dem Geldverdienen gedient hat, mit meinen eigenen Interessen hat das nichts zu tun. Mittlerweile schleppe ich mich mehr schlecht als recht in die Arbeit. Wäre jetzt nicht meine letzte Chance dagegen etwas zu unternehmen und meiner Leidenschaft - der Geschichte - zu folgen? Wie denkt ihr darüber?
Mittlerweile denke ich über ein Doppelstudium nach, was zwar nahezu unmöglich sein soll, aber an der LMU durchaus möglich ist, habe mich dahingegen schon bei der Studienberatung informiert. Der Aufwand in Archäologie lässt sich bei mir sicherlich geringfügig verringern, da ich das kleine Latinum habe. Auch könnte ich mir vorstellen bis Oktober eine weitere Sprache anzueignen, entweder Spanisch oder Französisch (soll ja für Archäologie auch nicht ganz unwichtig sein, oder?)
Biologie ist zulassungsbeschränkt (da sollte ich aber eigentlich ziemlich sicher rein kommen), Archäologie nicht. Theoretisch könnte ich in beiden Fächern immartikulieren und wenn ich dann feststelle, dass es dann einfach zu hart ist, mich immernoch für einen Studiengang entscheiden. Was haltet ihr davon?
Über Anregungen und Erfahrung wäre ich sehr dankbar ;)
 
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Mittlerweile denke ich über ein Doppelstudium nach, was zwar nahezu unmöglich sein soll, aber an der LMU durchaus möglich ist, habe mich dahingegen schon bei der Studienberatung informiert. Biologie ist zulassungsbeschränkt (da sollte ich aber eigentlich ziemlich sicher rein kommen), Archäologie nicht.

Gerade an der LMU gibt es doch das Fach Archäozoologie.
Theoretisch könnte ich in beiden Fächern immartikulieren und wenn ich dann feststelle, dass es dann einfach zu hart ist, mich immernoch für einen Studiengang entscheiden. Was haltet ihr davon?

Schau mal nach kombinierten Studiengängen á la Zweifach-Bachelor, wobei meine Erfahrung mit Kommilitonen, die eine Geistes- und eine Naturwissenschaft kombinierten die ist, dass sich beide Fächer nicht gut kompatibel studieren ließen und man sich immer entscheiden musste, ob man das Semester dem geisteswissenschaftlichen oder dem naturwissenschaftlichen Fach widmete. Das lag daran, dass die Geisteswissenschaften über das Semester regelmäßig Seminare, Vorlesungen und ähnliches besuchten, die Naturwissenschaftler aber immer mal Laborphasen haben, die über z.B. zwei Wochen ganztätige Anwesenheit verlangen. Vielleicht hat sich das ber mittlerweile durch die Bachelorisierung geändert.
 
Evtl. wäre für dich auch nicht das Studium sondern die Ausbildung zum Archäometer (ich meine, die kann man in Dtld. in Leipzig oder Dresden machen) das Richtige?
 
Gerade an der LMU gibt es doch das Fach Archäozoologie.


Schau mal nach kombinierten Studiengängen á la Zweifach-Bachelor, wobei meine Erfahrung mit Kommilitonen, die eine Geistes- und eine Naturwissenschaft kombinierten die ist, dass sich beide Fächer nicht gut kompatibel studieren ließen und man sich immer entscheiden musste, ob man das Semester dem geisteswissenschaftlichen oder dem naturwissenschaftlichen Fach widmete. Das lag daran, dass die Geisteswissenschaften über das Semester regelmäßig Seminare, Vorlesungen und ähnliches besuchten, die Naturwissenschaftler aber immer mal Laborphasen haben, die über z.B. zwei Wochen ganztätige Anwesenheit verlangen. Vielleicht hat sich das ber mittlerweile durch die Bachelorisierung geändert.

Das mit der Archäozoologie wäre mir neu, finde dazu auch keine Informationen, dass es einen solchen Studiengang gäbe. Außerdem ist die Zoologie auch nichts für mich ;).
Ein "Zweifach-Bachelor" unterscheidet sich doch nicht von der Methode eines Doppelstudiums? Man immatrikuliert in zwei Bachelor-Studiengängen?!
Die Archäometrie hört sich eigentlich ganz interessant an, werd mir dazu mal einiges durchlesen. Hab halt jetzt schon mein Zelt in München aufgeschlagen, in weiser Voraussicht dort zu studieren... :)

Edit: Hab mich jetzt nochmal informiert. Das mit dem "Zweifach-Bachelor" lässt sich anscheinend nur auf Lehramtsstudiengänge ausüben, bei den herkömmlichen Studiengängen ist das nicht möglich.
Aber wie du schon sagst, ein Doppelstudium könnte zum Problem werden, vorallem eben auch aus organisatorischer Sicht. Lt. Studienberatung kann man das theoretisch schon organisieren, bloss wie es dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Papier. Ein Versuch wäre es dennoch wert :)
 
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Aber wie du schon sagst, ein Doppelstudium könnte zum Problem werden, vorallem eben auch aus organisatorischer Sicht. Lt. Studienberatung kann man das theoretisch schon organisieren, bloss wie es dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Papier. Ein Versuch wäre es dennoch wert :)

Ist so ein Doppelstudium überhaupt möglich, hast du da die Studienberatung richtig verstanden? Bei mir war das damals so, als sich mich einschrieb, dass ich versichern musste, nicht gleichzeitig an einer anderen Hochschule bzw. bereits in einem anderen Studiengang eingeschrieben zu sein.
Lediglich in Aufbau- und Promotionsstudiengänge konnte man sich demnach gleichzeitig mit einem anderen Studium einschreiben. Nicht, dass du mich missverstehst, ich weiß es keinesfalls besser als die Studienberatung. Mich wundert nur dieser Vorschlag, ob seiner rechtlichen (Un)Möglichkeit.
 
Ist so ein Doppelstudium überhaupt möglich, hast du da die Studienberatung richtig verstanden? Bei mir war das damals so, als sich mich einschrieb, dass ich versichern musste, nicht gleichzeitig an einer anderen Hochschule bzw. bereits in einem anderen Studiengang eingeschrieben zu sein.
Lediglich in Aufbau- und Promotionsstudiengänge konnte man sich demnach gleichzeitig mit einem anderen Studium einschreiben. Nicht, dass du mich missverstehst, ich weiß es keinesfalls besser als die Studienberatung. Mich wundert nur dieser Vorschlag, ob seiner rechtlichen (Un)Möglichkeit.

Ne da habe ich nichts falsch verstanden:

"Sie könnten also Biologie und das Nebenfach Antike und Orient mit einem Hauptfach kombiniert in einem Doppelstudium zusammen studieren."

Das ist die Antwort der Studienberatung, eigentlich unmissverständlich ;) Das Hauptfach wäre in diesem Fall eben die Archäologie mit 120ECTS und Antike und Orient als Nebenfach mit 60ECTS-Punkten.

Und folgende Info ist auf der Homepage der LMU zu finden:

"Ein Doppelstudium (das gleichzeitige volle Studium von zwei Studiengängen, in denen Sie offiziell immatrikuliert sind) macht nur dann Sinn, wenn Sie in einem weiteren Studiengang einen zusätzlichen Abschluss anstreben. Generell ist ein Doppelstudium studienorganisatorisch eine große Herausforderung. Es sollte nicht leichtfertig be­gonnen werden! Sollten Sie ein Doppelstudium anstreben, hilft Ihnen die Zentrale Studienberatung gerne weiter. Formal ist ein Doppelstudium mit wenigen Einschrän­kungen problemlos möglich. Sie können sich einfach in Ihre gewünschten Studien­gänge immatrikulieren. Sollten allerdings beide Ihrer Studiengänge zulassungsbe­schränkt sein, müssen Sie sich das Doppelstudium von der Studentenkanzlei geneh­migen lassen, wenn Sie in beiden Studiengängen einen Studienplatz haben. Ein Studiengang gilt auch dann als zulassungsbeschränkt, wenn nur für ein einzelnes Studienfach (z.B. ein Nebenfach in einem Bachelorstudiengang) eine Zulassungsbeschränkung besteht."

Da bei Archäologie keine Zulassungsbeschränkung existiert, sollte es keine Probleme geben.
 
Doch durchaus. Der Zweifach-BA ist halt vom workload so eingerichtet, dass er in jedem Fach die Hälfte an Arbeit hat, als in einem vollen Studienfach. Häufig bieten Unis das als Hauptfach-Nebenfach-BA an, so kann man an der Universität Trier "klassische Archäologie" nur im 2-Fach-BA studieren. Dazu muss man sich dann ein Nebenfach nehmen, dass man relativ frei aus dem Studeinangebot der Uni Trier wählen kann, halt aus allem was als Nebenfach angeboten wird. Das Hauptfach bildet dann 2/3 des Studiums, das Nebenfach 1/3. Andere Universitäten haben das System zwei Hauptfächer nebeneinander laufen zu lassen, worunter üblicherweise aber die Stoffmenge in beiden Fächern leidet.

Studienangebot der Uni Trier: Universität Trier: Bachelor
(Das soll keine Werbung für Archäologie an der Uni Trier sein, ich studiere selbst keine Archäologie, wollte lediglich eine Uni nehmen, bei der ich sicher weiß, wie das System funktioniert)
 
Doch durchaus. Der Zweifach-BA ist halt vom workload so eingerichtet, dass er in jedem Fach die Hälfte an Arbeit hat, als in einem vollen Studienfach. Häufig bieten Unis das als Hauptfach-Nebenfach-BA an, so kann man an der Universität Trier "klassische Archäologie" nur im 2-Fach-BA studieren. Dazu muss man sich dann ein Nebenfach nehmen, dass man relativ frei aus dem Studeinangebot der Uni Trier wählen kann, halt aus allem was als Nebenfach angeboten wird. Das Hauptfach bildet dann 2/3 des Studiums, das Nebenfach 1/3. Andere Universitäten haben das System zwei Hauptfächer nebeneinander laufen zu lassen, worunter üblicherweise aber die Stoffmenge in beiden Fächern leidet.

Studienangebot der Uni Trier: Universität Trier: Bachelor
(Das soll keine Werbung für Archäologie an der Uni Trier sein, ich studiere selbst keine Archäologie, wollte lediglich eine Uni nehmen, bei der ich sicher weiß, wie das System funktioniert)

Auch in München ist Archäologie "nur" 120ECTS-Punkten festgesetzt. Dort ist also ein Nebenfach mit 60ECTS zusätzlich Pflicht. Es kann aber nur aus anderen Geisteswissenschaften gewählt werden (und VWL glaube ich).
Mir geht es aber darum zwei vollwertige Studiengänge zu studieren, da anscheinend nur so, eine "Kombination" einer Naturwissenschaft und einer Geisteswissenschaft möglich ist.

Hier mal die Info der Uni dazu:
Ein-Fach-Bachelorstudiengang mit 180 ECTS ohne Nebenfächer oder wahlweise Zwei-Fach-Bachelorstudiengang mit 120 ECTS im Hauptfach und 60 ECTS im hinzuzuwählenden Nebenfach. Wählbare Nebenfächer sind: Antike und Orient, Evangelische Theologie, Geographie, Geschichte (Achtung Eignungsfeststellungsverfahren), Informatik, Katholische Theologie, Kommunikationswissenschaft (Achtung örtliche Zulassungsbeschränkung), Kunst/Musik/Theater (Achtung örtliche Zulassungsbeschränkung), Orthodoxe Theologie, Pädagogik/Bildungswissenschaft (örtliche Zulassungsbeschränkung), Philosophie, Rechtswissenschaften (Achtung örtliche Zulassungsbeschränkung), Sinologie, Skandinavistik, Sprache/Literatur/Kultur, Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft (Achtung örtliche Zulassungsbeschränkung) oder Volkswirtschaftslehre.
 
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Das ist aber nicht überall so. Nun hat Trier wenige Naturwissenschaften (halt nur die Biogeowissenschaften), aber grundsätzlich ist die Kombination des Hauptfachs mit jedem Nebenfach möglich, das als solches angeboten wird (ausgenommen Öffentliches Recht, dass nur mit Politikwissenschaften kombinierbar ist). An der Uni Münster kannst du im Zwei-Fach-BA alles miteinander kombinieren so auch Archäologie-Geschichte-Landschaft mit Biologie oder Chemie oder what ever. Die sind dann sogar im Studienumfang gleichberechtig.
 
Viel weiß ich auch nicht da rüber. Aber so leben wie Indiana Jones wirst du glaub ich nicht... Aber ich will dir nicht abraten das zu studieren, weil es wirklich Spaß macht(machen kann). Informier dich einfach gut und dann sehe einfach weiter.
 
Nun mal eine Frage meinerseits.
Bei mir besteht ja nicht das Problem, dass ich studieren soll oder nicht, ich hab meinen Bachelor fast fertig fehlt nur noch die Bachelorarbeit.
Allerdings sehe ich jetzt schon keine Zukunft für mich in einer akademischen Karriere.
Ich möchte mich mehr in Richtung Naturführer, Outdoorguide oder etwas ähnliches weiterntwickeln.
Hier wäre die Frage wie viel bringt mit mein bescheinigter Bachelorabschluss bei Bewerbungen und dergleichen in anderen Bereichen? Wäre es rtsam vielleicht trotzdem noch den Master dranzusetzen? Oder vielleicht lieber ein paar Praktika in Freilichtmuseen mit dem Schwerpunkt auf experimentelle Archäologie/ living history
 
Kann man auf den BA in Archäologie den MA in Ökologie aufsatteln?
Praktika sind so eine Sache: Man sollte sie nach abgeschlossenem Studium eigentlich nicht mehr machen.

Ansonsten: Stellenanzeigen analysieren und schauen, was so gefordert wird. Könnte mir gut vorstellen, dass du bereits jetzt bei Wikinger, ASI, Saga, Wave etc. gute Chancen hättest, v.a. auch mit deinen osteuropäischen Sprachkenntnissen.
 
Hi El

Danke schon mal für die Infos.
N Kumpel meinte ich sollte vielleicht in die Sparte Tracking/ great Carnivore Tracking einsteigen weil ich das allgemein sehr gut kann und die Spots wo man Bären und Wölfe beobachten kann mitlerweile kenne. Und er meinte dass solche Wildwatchingtouren in Europa mitlerweile auch immer beliebter werden.
 
Hi El

Danke schon mal für die Infos.
N Kumpel meinte ich sollte vielleicht in die Sparte Tracking/ great Carnivore Tracking einsteigen weil ich das allgemein sehr gut kann und die Spots wo man Bären und Wölfe beobachten kann mitlerweile kenne. Und er meinte dass solche Wildwatchingtouren in Europa mitlerweile auch immer beliebter werden.
Kann mir gut vorstellen, dass das Interesse da ist, Wölfe, Bären und andere größere Tiere in freier Wildbahn zu beobachten und zu fotografieren.

Und davor, damit es auch klappt mit der Beobachtung, Survivaltraining und Anpassung ans einfache Leben aus der Natur. :winke: Das kannst du doch bestimmt vermitteln.
 
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