Historische Lieblingsfilme

Was ich auch gerne mal wieder sehen möchte ist dieser alte Marco Polo Mehrteiler der anno dazumal im Fernsehen lief. Ob ich den heute immer noch so gut finden würde?
Der lief erst vor einigen Monaten auf BR Alpha (nunmehr ARD Alpha). Im Vergleich zu anderen histor. Mehrteilern war der tatsächlich sehr gut.
 
Was ich auch gerne mal wieder sehen möchte ist dieser alte Marco Polo Mehrteiler der anno dazumal im Fernsehen lief. Ob ich den heute immer noch so gut finden würde?
Der lief erst vor einigen Monaten auf BR Alpha (nunmehr ARD Alpha). Im Vergleich zu anderen histor. Mehrteilern war der tatsächlich sehr gut.

Das ist vermutlich diese Verfilmung: Marco Polo (TV Mini-Series 1982) - IMDb

In einer Nebenrolle spielt Leonard Nimoy, der Öffentlichkeit eher als Mr. Spock von Raumschiff Enterprise bekannt.

à propos Star Trek

Einige Zitate von Dr. McCoy ("Pille"):

Ich bin Arzt und kein Raumschiffschaffner. (TOS: Pokerspiele)
Was bin ich, ein Arzt oder ein Mondfähren-Schaffner? (TOS: Pokerspiele)
Ich bin Arzt, wenn ich Sie anblicke, dann tue ich es beruflich. (zu Tonia Barrows) (TOS: Landeurlaub)
Das ist ein ziemlich großes Schiff und ich bin nur ein kleiner Landarzt. (TOS: Auf Messers Schneide)
Ich bin Arzt und kein Maurer. (TOS: Horta rettet ihre Kinder)
Ich bin Chirurg und kein Psychiater. (TOS: Griff in die Geschichte)
Ich bin Arzt und kein Bergführer. (TOS: Im Namen des jungen Tiru)
Ich bin Arzt, keine Rolltreppe. (TOS: Im Namen des jungen Tiru)
Ich bin Arzt, kein Zauberer. (TOS: Im Namen des jungen Tiru)
Ich bin Arzt und kein Pfarrer. (TOS: Planeten-Killer)
Ich bin Arzt und kein Ingenieur. (TOS: Ein Parallel-Universum)
Ich bin kein Zauberer, Spock, sondern nur ein einfacher Landarzt. (TOS: Wie schnell die Zeit vergeht)
Ich bin zwar nur ein Pillendreher, aber McCoys munteren Magentröster kennt man bis zum Orion. (TOS: Computer M5)
Ich bin Arzt und kein Bergarbeiter. (TOS: Der Plan der Vianer)
Dr. McCoy (Neue Zeitlinie)
Ich brauche keinen Arzt, ich bin Arzt! (Star Trek)
Ich bin Arzt, Jim, ich hab zu tun! (Star Trek)
Verdammt Mann, ich bin Arzt, kein Physiker! (Star Trek)
Ich bin Arzt, kein Torpedotechniker!

Ich bin Arzt? ? Memory Alpha, das Star-Trek-Wiki
 
Ich hab heut - passend zur Jahreszeit - den Film Merry Christmas (aktuell im Kino) gesehen. Darin geht es um die Erlebnisse deutscher und alliierter Soldaten Weihnachten 1914. Der Film wurde im Vorfeld viel kritisiert, Benno Führmann, der ja sonst nicht unbedingt für nachdenkliche Rollen bekannt sei als Tenor? Nun ja, wenn man von den zwei kurzen Szenen absieht, die er in dieser Rolle im Film auftritt (ich meine jetzt singend), dann ist der fuilm eigentlich recht ordentlich geraten.

Was mich besonders für den Film eingenommen hat, ist das völlige Fehlen von martialischem, soldatischem Heldentum, man sieht niemanden, der sich für die Kameraden opfert und den Heldentod stirbt, was dem Kriegsfilm verdienterweise das Prädikat Anti- einbringt.

Zehn Jahre später muss ich das noch mal aufgreifen, denn heute habe ich eine auf derselben Story basierende Werbung einer britischen Supermarktkette gesehen. Zunächst beginnt im deutschen Schützengraben jemand Stille Nacht zu singen, der britische Schützengraben steigt ein. Nach dem Morgengrauen am nächsten Morgen wagt sich ein britischer Soldat aus der Deckung, die Deutschen spannen die Abzugshähne ihrer Gewehre, ein Unteroffizier ruft halt und begibt sich nun seinerseits aus dem Schützgraben. In der Mitte treffen sich die beiden und geben sich die Hand, die Kamerade organisieren ein Fußballfeld und die beiden die sich zuerst getroffen haben, tauschen ihre kargen Weihnachtsgeschenke aus. Bomben in der Ferne signalisieren, dass der Krieg weitergeht.
 
Spartacus

Le Fils De Spartacus version française

Da gabs noch keine Arbeitsrechte, Krankschreibungen, Ärzte, die für Menschen da waren!

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Spartacus

Le Fils De Spartacus version française

Da gabs noch keine Arbeitsrechte, Krankschreibungen, Ärzte, die für Menschen da waren!
Coole Wahl! Muskel-Sandalenfilm! Ich liebe diese alten Schinken, v.a. die billigeren aus Italien oder die Crossover Historien/Sandalenfilme, die ein bisschen Herkules mit nem historischen Setting wie Hunneneinfall verbinden.


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Tora Tora Tora
Gettysburg
Thirteen Days
Apollo 13
Hidden Figures
Der Name der Rose
Die Geisha
1492
Das Parfum

als Serien:

Shogun
 
Herr der Ringe

Immerhin noch so historisch wie die meisten Filme unter dem Label.

(Einer, der gerade wieder gezwungen war, Drei Nüsse für Aschenbrödel, Sissi und einen weiteren 'Historienfilm' zu sehen.)
 
(Einer, der gerade wieder gezwungen war, Drei Nüsse für Aschenbrödel, Sissi und einen weiteren 'Historienfilm' zu sehen.)

Einfach ein lustiges und historisches Spiel draus machen: Jedesmal wenn jemand bei Sissi "Majestät" sagt, aufspringen, "Lang lebe die Kaiserin" rufen und einen Kurzen trinken ... wer als letzter noch steht, gewinnt. ;)
 
Ich find den Herrn der Ringe ja unheimlich kitschig. Und der Subtext mit seinen teils kryptochristlichen (sinngemäß: "erwartet mich am fünften Tag bei Sonnenaufgang aus dem Osten") teils kolonialrassistischen (dunkelhäutige Leute aus dem Süden = böse) Nuancen ist schrecklich.
 
Ich find den Herrn der Ringe ja unheimlich kitschig. Und der Subtext mit seinen teils kryptochristlichen (sinngemäß: "erwartet mich am fünften Tag bei Sonnenaufgang aus dem Osten") teils kolonialrassistischen (dunkelhäutige Leute aus dem Süden = böse) Nuancen ist schrecklich.
Ich find es eher "interessant", dass bei einigen Phantasyreihen, die ich so gelesen habe, das Böse immer im Osten angesiedelt ist, die guten immer im Westen der Welt leben.
 
Von Tolkien wissen wir immerhin, dass er sich nicht so interpretieren lässt. Der Osten ist bei ihm Zufall und Allegorien lagen ihm fern. Die Darstellung im Film ist natürlich etwas anderes. Peter Jackson gab dazu selbst die US-Amerikaner als Zielpublikum an. Das "arabic" Aussehen der Haradrim bezeichnete er allerdings als Zufall. Krieg durfte nicht zu sehr kritisiert werden, insbesondere das zerstörte Auenland nicht gezeigt werden. (Im Audiokommentar wird behauptet, es liege daran, dass das Publikum es nicht verstünde, was bei der Popularität von Tolkien natürlich nur vorgeschoben ist. Es ging darum, das Zielpublikum keiner Unbequemlichkeit auszusetzen.)

(Ich muss allerdings zugeben, nie richtig verstanden zu haben, warum sie am Ende von Sissi das Deutschlandlied spielen.)

Insofern hat die Verfilmung tatsächlich viel von Sissi: schön dem Zeitgeist angepasst, denken wir an den Hustenanfall Gandalfs. Ich wollte mich natürlich eher auf den Status als Fantasy-Film beziehen. Weihnachtliches Magendrücken tat ein Übriges, diesen Drang nicht zu unterdrücken.
 
Wenn man sich die Serie „Game of Thrones“ anschaut, könnte man meinen, sie spiele im Mittelalter, ist aber nur das, was man heute Fantasy nennt.

Interessant auch, dass so viele Fantasy-Filme ihre Story in einem Ambiente (Wirtschaft, Kleidung, Waffen) und in einer Gesellschaft (Königreiche, Ritter, Drachen) ansiedeln, die einem Bild des Mittelalters entnommen scheinen, wie man es in 19. Jhdt. gesehen hatte. Aufgrund des Erfolges solcher Filme (dazu gehört z.B. auch „Herr der Ringe“) frage ich mich schon seit geraumer Zeit, warum wir heutigen diese Welt so faszinierend finden.

Meine Antwort auf diese Frage: Wir wurden als Kinder mit Märchen über Könige, Prinzessinnen und ritterlichen Helden darauf geimpft mit der Folge, dass wir uns beim Sehen solcher Filme wieder in die Kindheit zurückversetzt fühlen, als wir noch alles glaubten, was uns erzählt wurde. Es fällt uns daher leicht in eine Welt einzutauchen, die wir bereits (unbewusst) kennen.

Oder spielt da was anderes eine Rolle?
 
Ich dachte jetzt, das wäre "Heil Dir im Siegerkranz, Herrscher des Vaterlands" gewesen. Nun, man lernt nie aus.
 
Was ist denn eigentlich am "Der Herr der Ringe" historisch? Tolkien hat sich doch m. W. an diversen Mythen bedient und die zu etwas neuem zusammengesetzt, aber da ist doch nichts historisches enthalten.

à propos zu diesen Werken: ich habe nie verstanden, wozu dieser komische Ring gut sein soll. Kann man sich oder andere damit verwandeln (wie in "Die Märchenbraut")? Immerhin ist die Titelmusik von Enya sehr schön.
 
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