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aus Hygiene im Römischen Reich ? WikipediaNeben den Großlatrinen, in denen bis zu 80 Personen Platz finden konnten, war den Römern auch der im Mittelmeerraum und Frankreich bekannte Hockabort bekannt. In Alba Fucens in Mittelitalien an der Via dei Pilastri hat solch eine Latrine bis heute überdauert. Es gab keine Trennwände, und auch eine Geschlechtertrennung ist nur selten nachweisbar; meist rafften die Nutzer, Frauen, Männer und Kinder jeden Standes, schlicht ihre Tunica (und Palla bzw. Toga) und deckten damit auch die Intimsphäre ab.
In Ephesos erzählte der Führer, durch die Ruinen , dass Männlein und Weiblein, fröhlich schwatzend, nebeneinander saßen. Die Notdurft war nicht schambesetzt.Ich hätte mal eine ganz kurze Frage: Kennt jemand Befunde oder literarische Quellen zur Geschlechtertrennung auf römischen Latrinen?
Ich hätte mal eine ganz kurze Frage: Kennt jemand Befunde oder literarische Quellen zur Geschlechtertrennung auf römischen Latrinen?
http://www.ajaonline.org/online-review-book/1196Roman Toilets: Their Archaeology and Cultural History
Edited by Gemma C.M. Jansen, Ann Olga Koloski-Ostrow, and Eric M. Moormann, eds (BABesch Suppl. 19). Pp. vii + 224, figs. 169. Peeters, Leuven 2011. €72. ISBN 978-90-429-2541-0 (paper).
In Ephesos erzählte der Führer, durch die Ruinen , dass Männlein und Weiblein, fröhlich schwatzend, nebeneinander saßen. Die Notdurft war nicht schambesetzt.
Was ich mich schon immer gefragt habe ist, wozu diente das Loch an der senkrechten Seite?
Das könnte sein. Auf diesem Bild führt der hintere Mann den Stab mit dem Schwamm durch das Loch. http://www.coopzeitung.ch/site/presse/get/7158866/1302CZ_R2_illu_akg-images_Peter-Connolly.jpg Warum diese Römer aber alle karierte Kleidung tragen, weiß wohl nur der Maler.Ich vermute mal für den Schwamm, mit dem man den "Pöter" säuberte. Der steckte an einem Stab.
?? was ist das? das Wort sehe ich zum ersten mal"Pöter"
danke
hab grad nachgeschaut, dass das ein dialektaler Ausdruck aus dem Ruhrgebiet ist.
In den Thermen war man nackt auf dem Klo musste man nur die Tunika anheben. Zum wasserlassen gingen Männer vermutlich gar nicht da hinein, sondern machten einfach in die, von den Walkern dafür aufgestellten Gefäße. Frauen werden diese wohl eher nicht benutzt haben.Andererseits gab es doch in den Thermen m. W. eine Geschlechtertrennung, war denn das bei dem locus anders?
Vielen Dank für die erste Beteiligung, und vor allem Sepiola für den Buchtip. Es war eine Frage, die sich aus einem Gespräch mit einem Kollegen heraus entwickelte. Natürlich kennt man die Annahmen, daß es alles so fröhlich herging, aber das sind zumeist nur Mutmaßungen. Nun könnte man ja so etwas wie eine Trennung auch mit Holzwänden oder Stoffen hinbekommen, aber der Kollege und ich waren uns vor allem darin einig, daß wir noch nie eine Latrine gesehen haben, bei der es explizit zwei Eingänge gab. Deshalb wollte ich mich mal vergewissern, ob nicht vielleicht doch jemand so etwas kennt, denn wer soll das alles schon überblicken.
Die zeitliche Trennung in den öffentlichen Thermen gab es auch bei den Römern. Frauen badeten am Vormittag, Männer nachmittags.Wenn man im Nahen Osten einen Hammam besucht, gibt es Zeiten für Männer und Zeiten für Frauen, so dass sich die Geschlechter im Bad nicht begegnen.
Könnte es so etwas nicht auch gegeben haben? Archäologisch würde sich das nicht niederschlagen. .
Wenn man im Nahen Osten einen Hammam besucht, gibt es Zeiten für Männer und Zeiten für Frauen, so dass sich die Geschlechter im Bad nicht begegnen.
Könnte es so etwas nicht auch gegeben haben? Archäologisch würde sich das nicht niederschlagen.
Was dagegen spricht ist, dass das Wort Notdurft nicht von ungefähr kommt. Für die Körperpflege kann man einen Termin ausmachen, den Körper mit seinen Funktionen interessiert so etwas nicht.
hjwien;723989 Kotkübeln der Gerber.[/QUOTE schrieb:Du meinst sicher Urinkübel. Das Feste benötigten die nicht für ihre Arbeit.
Du meinst sicher Urinkübel. Das Feste benötigten die nicht für ihre Arbeit.
144 öffentliche Klos, in denen sich zugleich gut 20 Besucher erleichtern können, kommt mir im Gegensatz zu dir recht großzügig vor. Angenommen man kommt heute z.B. per Bus oder Bahn in einer Großstadt wie Frankfurt an und hat ein entsprechendes Bedürfnis: wo sind die öffentlichen Klos? (und in welchem Zustand...)Daraus entwickelt sich aber auch andere Frage: Obwohl für Rom ja wohl 144 Latrinen angegeben sind, sind diese a) kaum bekannt und nicht gerade im Zentrum, wo sich ein wesentlicher Teil des öffentlichen Lebens abspielt, und b) doch in der Unterzahl gegenüber den sogenannten Necessariae, Urinalen oder einfach nur den Kotkübeln der Gerber. Wann entscheidet sich der Römer an sich, überhaupt eine Latrine aufzusuchen, wenn er in neun von zehn Fällen sich einfach an der nächsten Hausecke erleichtert. Sind die Latrinen nur darauf angelegt, daß jemand sie benutzt, weil er zufällig in der Nähe ist? Dafür ist der Bau einer Latrine, wenn wir davon ausgehen, daß sie mit fließendem (Ab)wasser betrieben wird, doch recht aufwendig.
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