Laut Wiki (Kongogräuel ? Wikipedia jaaaa,ich weiß, keine gute Quelle) 10 Millionen Tote (!!!). Ist das bestätigt? Ich frage ganz ernsthaft.
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Zusammen mit den nachgewiesenen Gräultaten der Kolonialmacht zeigt das mE ein eindeutiges (und zwar eindeutig verheerendes ) Bild.
Der britische Diplomat Casement verfaßte seinerzeit einen Bericht über die Zustände im Kongo, in dem er zusammenfaßte:Vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden zwischen 13 und 20 Millionen Menschen aus Afrika als Sklaven verschifft, davon ca. fünf Millionen von der Küste des Kongos und Angolas − ein ungeheurer Verlust, der große Teile der Region sozial und wirtschaftlich verwüstete.
Nach den Angaben hier: History of the Democratic Republic of the Congo - Wikipedia, the free encyclopedia geht die Zahl von 10 Millionen Opfern offenbar auch auf den Bericht von Casement zurück.According to British diplomat Roger Casement, this depopulation had four main causes: "indiscriminate war", starvation, reduction of births and diseases.[18] Sleeping sickness was also a major cause of fatality at the time. Opponents of Leopold's rule stated, however, that the administration itself was to be considered responsible for the spreading of the epidemic.[19]
Die sogen Kongogreuel sind dabei ja nur ein Aspekt der Bevölkerungsverluste:
[...]
Warum bezeichnest Du Völkermord als ein "nur" Aspekt von Bevölkerungsverlusten?
Gibt es einen Unterschied, zwischen Völkermord und Völkermord zwischen den europäischen Kolonialherren?
Insgesamt war der Umgang mit der einheimischen Bevölkerung von rassistischen Einstellungen geprägt – nicht nur, daß Afrikaner kindlich/ kindisch und ohne Zwang nicht zur kontinuierlichen Arbeit fähig seien, sondern vor allem wurden drakonische Strafen zb mit dem Argument beschönigt, daß Afrikaner schmerzunempfindlicher seien. Die koloniale Einstellung zur afrikanischen Bevölkerung kommt zb auch dadurch zum Ausdruck, daß für den Kongo vor 1924 keine Bevölkerungszahlen verfügbar sind, so daß die Zahlen der Opfer dieser Ausbeutung nur geschätzt werden können.
In einem also insgesamt nicht gerade humanitär geprägten Umfeld bildete das durch Leopold II etablierte System einen deutlichen Tiefpunkt und zwar offenbar mit einem derartigen Abstand zur gängigen Praxis, daß ein Skandal daraus wurde.
Mit der Kolonosierung wurde die Landwirtschaft des Kongos auf den Kopf gestellt. Plötzlich ging es den Export von Kautschuk etc. Die Nahrungsmittelproduktion hatte das Nachsehen.
Für derartige durch politische Misswirtschaft oder vermeintliche "Modernisierung" versuchte Hungersnöte gibt noch weitere Beispiele.
Warum bezeichnest Du Völkermord als ein "nur" Aspekt von Bevölkerungsverlusten?
Gibt es einen Unterschied, zwischen Völkermord und Völkermord zwischen den europäischen Kolonialherren?
Übersetzung: Dem britischen Diplomaten Roger Casement zufolge hatte diese Entvölkerung vier hauptsächliche Gründe: wahlloses Töten [wörtlich: „wahlloser Krieg“], Verhungern, Geburtenrückgang und Krankheiten.According to British diplomat Roger Casement, this depopulation had four main causes: "indiscriminate war", starvation, reduction of births and diseases.
Die sogen Kongogreuel sind dabei ja nur ein Aspekt der Bevölkerungsverluste:
Köbis, worauf willst du jetzt eigentlich hinaus?
Du hast jetzt hier selbst das Wort Völkermord in die Debatte eingebracht und unterstellst deinen Vorrednern eine Art Relativierung.
Aber dennoch bleibe ich dabei, daß die Art und Weise der Gräueltaten, mit Hungersnot z.B. als Bevölkerungsverlust nicht gleich zusetzen sind. Wer das alles in einen Topf wirft, relativiert, in meinen Augen.
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