Hauptgründe, warum Reichsgründung erst 1871?

Natalia1995

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  1. Nennen und charakterisieren Sie die Hauptgründe, warum auf dem deutschen Gebiet bis 1871 kein Einheitsstaat entstehen konnte (Thronstreit, Interregnum, "Hausmachtkönigtum") ;)
 
:grübel: Verwechselst Du da nicht etwas...
Ich meine, wir sind hier weder im Seminar noch in Klausur.
 
In einem Satz:
Weil es bei diversen mehr oder weniger gleichstarken beteiligten keine Zentralgewalt gab die den hätte durchsetzen können.
 
In einem Satz:
Weil es bei diversen mehr oder weniger gleichstarken beteiligten keine Zentralgewalt gab die den hätte durchsetzen können.

Na, vielleicht 2 Sætze:

Weil es bis dahin auch auslændische Mæchte verhindern konnten.

Gruss, muheijo
Beides zusammen genommen. Es ist aber nicht so, dass es nicht mal versucht wurde. Wir hatten vor 1-2 Monaten mal über Ferdinand II. diskutiert.
 
Eine andere Überlegung:
Weil es bis dahin niemand geschafft hat, durch die Verfolgung eines gemeinsamen Zieles ein tatsächliches Zusammengehörigkeitsgefühl aufzubauen, das längerfristig als gültig empfunden wurde.
 
Eine andere Überlegung:
Weil es bis dahin niemand geschafft hat, durch die Verfolgung eines gemeinsamen Zieles ein tatsächliches Zusammengehörigkeitsgefühl aufzubauen, das längerfristig als gültig empfunden wurde.
Hm, dafür braucht man aber auch generell eine "politisierte" Gesellschaft. Zeitungen spielten bspw. bis Ende des 18.Jh. kaum eine Rolle. Wie es mir vorkommt, existierten konkrete politische Meinungen vorwiegend in Städten, wo eben überhaupt in dem Maße Informationen zu bekommen waren, weil dort die wenigen Medien, die es gab, ankamen.

Das ist insgesamt ein weites Feld, das schwer zu ermessen ist, denn Meinungsäußerungen aus der Zeit vor 1800 sind rar. Dann wird es etwas besser, weil sich die ganzen verschiedenen Ansichten in Zeitungen widerspiegeln.
Was wir meistens haben, sind die Eindrücke der Eliten. Wenn also ein Dichter, Politiker oder Offizier mal in Schriftstücken erwähnt, welchen Eindruck er von der Stimmung im Volk oder auf der Straße hat.
 
Die "politisiertere" Gesellschaft mit Zeitungen etc. gab es aber in anderen Ländern in Europa vor dem 18. Jahrhundert auch nicht. Dennoch entwickelten sich in Europa vor dem 18. Jahrhundert doch eine ganze Reihe von Staaten, die als Einheitsstaaten bezeichnet werden könnten, wie z. B. Frankreich, England oder Spanien.

Bei Betrachtung der Entwicklung solcher Staaten fällt aber auf, dass es stets auch irgendeine Idee gab (gewöhnlich den "gemeinsamen Feind"), der sozusagen für die Bildung des dauerhaften "Einheitsstaates" genutzt werden konnte. Die spanischen Königsreiche finden z. B. durch die "Reconquista" zusammen, die Länder England und Frankreich durch den Hundertjährigen Krieg und Ähnliches.
 
Ob die Reconquista in Spanien wirklich ein verbindendes Element darstellte, ist anzuzweifeln. Die Verbindung der Kronen von Kastilien und Aragón durch die Heirat von Ferdinad und Isabella führte jedenfalls noch nicht zu einer verfassungsmäßigen Einigung der spanischen Königreiche. Als Isabella starb, blieb Ferdinand König von Aragón, aber der Schwiegersohn Phillip von Habsburg wurde kastilischer König. Erst als Phillip starb (Hitzschlag oder Vergiftung) und seine Witwe ganz offensichtlich dem Wahnsinn verfiel (sie reiste mit dem Kadaver monatelang durch Spanien), konnte Ferdinand die Gewalt über Kastilien (als Vormund seiner Tochter) an sich reißen. Auch waren die aragonesischen Cortes viel mächtiger gegenüber der Krone, als dies in Kastilien der Fall war. Und Portugal hatte sich erst durch die Reconquista vom kastilischen Fürstentum zum eigenständigen Königreich gemausert. Vereint wurde Spanien vor allem unter der absolutistischen Politik von Habsburgern und Bourbonen, wobei nach wie vor die einzelnen Regionen ihre mittelalterlichen Rechte behielten. Die liberal-monarchistische Verfassung von Cádiz (La Pepa) von 1812 machte erst mit dem Regionalismus Schluss, was damals noch keine negativen Konsequenzen nach sich zog, da man Krieg gegen die französische Besatzung führte und sie 1814 durch den aus der französischen Gefangenschaft entlassenen König wieder außer Kraft gesetzt wurde. Erst nach einem Putsch liberaler Offiziere, die sich nicht mehr in den nach Unabhängigkeit strebenden amerikanischen Kolonien verheizen lassen wollten, 1820, trat die Pepa wieder, für das trienio liberal (das liberale Jahrdritt) in Kraft. Und provozierte gleich Aufstände bei den Basken, welche ihre seit dem Mittelalter gepflegten Wirtschaftsprivilegien durch die liberale Verfassung bedroht sahen. Ich bin der Auffassung, dass damals 1820, beim Kampf der Basken um ihre überkommenen Rechte, in dem sie sich mit der carlistischen, ultraabsolutistischen Fraktion verbanden, die Wurzeln für einen Konflikt gelegt wurden, der sich bis in die Gegenwart zieht, wenn sich auch die Vorzeichen mit dem aufkommenden Nationalismus verändert haben. ETA galt ja lange als linke Organisation (und in Spanien ist Separatismus eher mit Links- als mit Rechtsradikalismus verbunden, obwohl er nicht minder nationalistisch ist, als der nationalspanische Zentralismus).

Auch das Vereinigte Königreich ist nur bedingt ein Nationalstaat. In England selbst bildet die anglikanische Kirche ein konstituierendes Element für einen Nationalstaat. Wie die Verhältnisse in Wales bestimmt sind, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen; Irland hat sich, mit Ausnahme des umstrittenen Nordirland, um 1920 als katholischer Staat von England in einem blutigen Unabhängigkeitskampf befreit, Schottland ist religiös gespalten, heute, nach den Highland Clearances, hauptsächlich in Episkopale (Lutheraner) und Presbyterianer (Calvinisten). Vor den Clearances waren die Katholiken noch eine bedeutsame Partei, welche das Königshaus der Stewarts unterstützen. Einigendes Element zwischen Engländern und Lowlandern war jedenfalls die Ablehnung der katholischen Stuarts zu Gunsten der Oranier bzw. Hannoveraner.
 
Ich habe eigentlich mit Absicht Bezeichnungen verwendet wie eben:
- England, gemeint ist somit nicht Großbritannien (also jenen Staat, der außer England sowohl Schottland als auch Wales und einen Teil von Irland umfasst) oder die Britische Inseln
- Spanien, gemeint ist somit nicht die Iberische Halbinsel (also nicht einen Staat mit Spanien, Portugal, Andorra).
 
Von Andorra war auch nicht die Rede, sondern von Aragón, heute ein integraler Bestandteil Spaniens, früher ein eigenes Königreich.
 
Ich glaube, wir haben uns da missverstanden.

Die iberische Halbinsel besteht heute aus den Ländern Portugal, Spanien und Andorra.
In deinem Beitrag, der eine Antwort auf meinem Beitrag ist, gehst du (mein Eindruck) offensichtlich von der ganzen Halbinsel aus, da du nicht nur Spanien einbeziehst, sondern auch Portugal, das Ende des 16. / Anfang des 17. Jahrhunderts für einige Zeit mit Spanien unter einer gemeinsamen Herrschaft war, aber abgesehen von diesen Jahren in der Neuzeit ein eigenständiger Staat war.

Wenn ich als Beispiel für einen "Einheitsstaat" vor dem 19. Jahrhundert Spanien angeführt habe, so habe ich eben nur jenes Land gemeint, dass nach der endgültigen Vereinigung von Kastilien und Aragon (im 16. Jahrhundert) entstanden ist.
 
  1. Nennen und charakterisieren Sie die Hauptgründe, warum auf dem deutschen Gebiet bis 1871 kein Einheitsstaat entstehen konnte (Thronstreit, Interregnum, "Hausmachtkönigtum") ;)

Ist das eine Hausaufgabe? Gibt es dazu keinen Quellentext, der zu bearbeiten ist?


Thronstreit, Interregnum und Hausmachtkönigtum sind Begrifflichkeiten, die ins Mittelalter gehören. Anscheinend muß hier wohl ein ganz großer Bogen geschlagen werden. :rofl:

Im Vergleich zu den Staaten wie Frankreich, (Vereinigtes Königreich) Großbritannien und Nordirland, Spanien konnte sich im Heiligen Römischen Reich keine Zentralmacht entwickeln. Der Kaiser in Wien hatte zwar eine nominelle Führungsrolle, aber das Reich war letztendlich nur eine Reihe von mehr oder minder unabhängigen Territorien, die ihre eigene Politik verfolgten, teils miteinander teils gegeneinander. Ein wesentlicher Punkt der in Deutschland zu einer Dezentralisierung führte, war der Westfälische Friede von 1648, der die Macht des Kaisers weiter schwächte. Voltaire hatte sich im späten 18. Jhdt. zum Heiligen Römischen Reich folgendermaßen geäußert, dass dieses Gebilde weder heilig, noch römisch, noch ein Reich sei.

Je unabhänigiger die einzelnen Territorien wurden, desto schwieriger wurde es, sie wieder zu vereinen. Das 19. Jhdt. war von deutschen Einheitsbestrebungen geprägt: z. B. Wartburgfest, Bundesversammlung in Frankfurt und dann die Gründung des Reiches unter Bismarck.

Dabei waren verschiedene Probleme zu lösen:

Umfang des Reiches: im Heiligen Römischen Reich bzw. später im Deutschen Bund waren nicht nur Deutsche, sondern auch andere Ethnien enthalten. Die Tschechen im Königreich Böhmen wollten ihren eigenen Staat haben, weil man sich nicht als Teil des Deutschen Nation sah. Österreich war zwar deutschsprachig, aber gleichzeitig auch in einem Staatenverbund der österreichischen Kronländer.

Verfassung des Reiches: Ob ein Fürstenbund oder parlamentarischer Staat entstehen sollte, war auch umstritten. Die Revolutionäre von 1848 wollten letzteres, die Reaktionäre von 1848 wollten ersteres.
 
Die "politisiertere" Gesellschaft mit Zeitungen etc. gab es aber in anderen Ländern in Europa vor dem 18. Jahrhundert auch nicht. Dennoch entwickelten sich in Europa vor dem 18. Jahrhundert doch eine ganze Reihe von Staaten, die als Einheitsstaaten bezeichnet werden könnten, wie z. B. Frankreich, England oder Spanien.

Bei Betrachtung der Entwicklung solcher Staaten fällt aber auf, dass es stets auch irgendeine Idee gab (gewöhnlich den "gemeinsamen Feind"), der sozusagen für die Bildung des dauerhaften "Einheitsstaates" genutzt werden konnte. Die spanischen Königsreiche finden z. B. durch die "Reconquista" zusammen, die Länder England und Frankreich durch den Hundertjährigen Krieg und Ähnliches.
Hm, bei Frankreich wäre ich vorsichtig. Wo war denn Frankreich ein Zentralstaat? Jede Provinz hatte seine Sonderrechte, es gab unterschiedliche Zölle, unterschiedliche Besteuerungen etc.. Mit der Zeit gab es dann auch in zunehmend mehr Provinzen auch eigene Parlamente, die dann noch eine weitere machtpolitische Ebene darstellten. Dieses Flachbügeln der Unterschiede ist doch erst - und mit welchem Preis! - mit der Revolution geglückt. Die Nacht, als angeblich symbolisch die Provinzen auf ihre Sonderprivilegien verzichteten (genauer: Abgeordnete aus den Provinzen verzichteten darauf) ist ja berühmt geworden.

Für England bin ich nicht firm genug. Mir scheint da die Revolution eine wichtige Rolle gespielt zu haben. Danach haben wir allerdings schon eine enorm politisierte Gesellschaft. Wenn vielleicht nur ein Bruchteil im 18.Jh. wählen durfte, so sind doch die Ausschreitungen, die Wahlen und ähnliches begleiteten beredte Zeugnisse wie die Bevölkerung am politischen Geschehen Anteil nahm.
Eine solche Revolution hat es im HRR nicht gegeben.

Theoretisch war ja die Lösung in der 2. Hälfte des 17.Jh. zumindest ansatzweise mit dem zweiten Schub der Reichsreformen möglich/denkbar.

Zu Spanien habe ich keine Ahnung und überlasse da die Kommentare lieber ElQuijote.:still:
 
Hm, bei Frankreich wäre ich vorsichtig. Wo war denn Frankreich ein Zentralstaat?

Für mich sind Zentralstaat und der eingangs erwæhnte "Einheitsstaat" 2 Paar Schuh. Frankreich (und darin fast alle Franzosen) jedenfalls war unter einer Flagge vereinigt, und das geschah wesentlich frueher, als es in Deutschland der Fall war.
Gleiches gilt für Spanien, England, Russland, Schweden etc.
Im Gegensatz dazu war die Entwicklung in Deutschland doch genau ruecklæufig:
Die einzelnen Lændereien erhielten/nahmen sich immer mehr Rechte, auch die Aussenpolitik, was dann sogar im Austritt verschiedener Staaten aus dem DR muendete, sowie der Niederlegung der Krone durch den Kaiser.
Æhnlichkeiten zu Deutschland hat høchstens noch Italien, das nicht einmal ein gemeinsames Band zwischen seinen einzelnen Staaten hatte.

Vielleicht ist es in der geografischen Besonderheit Deutschlands begruendet, mitten in Europa war man mehr den Interessen und Einfluessen aller anderen Staaten ausgesetzt als es die Randstaaten waren.
Das sieht man dann letztmalig beim Wiener Kongress, wo die dt. Frage nur halbherzig geløst wurde.
Ein deutscher Staat gelang erst, als einer der Teilstaaten -Preussen- stark genug wurde, es mit den Randstaaten aufzunehmen, und dies auch gelang.

Gruss, muheijo
 
Die einzelnen Lændereien erhielten/nahmen sich immer mehr Rechte, auch die Aussenpolitik, was dann sogar im Austritt verschiedener Staaten aus dem DR muendete, sowie der Niederlegung der Krone durch den Kaiser.
Æhnlichkeiten zu Deutschland hat høchstens noch Italien, das nicht einmal ein gemeinsames Band zwischen seinen einzelnen Staaten hatte.
Ich frage mich bei Italien immer, ob sich die Italiener denn als Italiener empfanden oder ob da noch viel stärker als in Deutschland das Bewusstsein eher auf regionaler Ebene, also Florentiner, Römer, Venezianer oder maximal Toskaner etc. existierte. Als ich "Ich, der Kaiser" gelesen habe, hatte ich mir schon diese Frage gestellt, als "Napoléon" seine Gedanken über die [inkonsequente] Gründung eines italienischen Staates äußerte.
 
Ich frage mich bei Italien immer, ob sich die Italiener denn als Italiener empfanden oder ob da noch viel stärker als in Deutschland das Bewusstsein eher auf regionaler Ebene, also Florentiner, Römer, Venezianer oder maximal Toskaner etc. existierte. Als ich "Ich, der Kaiser" gelesen habe, hatte ich mir schon diese Frage gestellt, als "Napoléon" seine Gedanken über die [inkonsequente] Gründung eines italienischen Staates äußerte.

Das ist in der Tat eine interessante Frage, und grundsætzlich muesste man sie bei allen (?) Staaten stellen: Wann ænderte sich das Bewusstsein von Menschen von "Region" auf "Nation", bzw. wann und warum wurde es so stark, dass man "Nation" ueber die Region stellte.
Auf den Thread bezogen: Wann und warum wollte ein Preusse, ein Sachse Deutscher werden, mit einer Regierung, die über seiner regionalen lag?

Gruss, muheijo
 
Hm, bei Frankreich wäre ich vorsichtig. Wo war denn Frankreich ein Zentralstaat? Jede Provinz hatte seine Sonderrechte, es gab unterschiedliche Zölle, unterschiedliche Besteuerungen etc.. Mit der Zeit gab es dann auch in zunehmend mehr Provinzen auch eigene Parlamente, die dann noch eine weitere machtpolitische Ebene darstellten. Dieses Flachbügeln der Unterschiede ist doch erst - und mit welchem Preis! - mit der Revolution geglückt. Die Nacht, als angeblich symbolisch die Provinzen auf ihre Sonderprivilegien verzichteten (genauer: Abgeordnete aus den Provinzen verzichteten darauf) ist ja berühmt geworden.
Sehe ich auch so. Nicht ganz zufällig spricht der Herzog von Croÿ in seinen Memoiren nicht von Frankreich sonden von "den Staaten des Königs".
Betrachtet man noch, dass um den Regierungsbeginn Ludwigs XVI. nur ca. 3 Millionen "Franzosen" französisch sprachen und dass der Lebensradius der Landbevölkerung etwa 25 km betrug, dann wird deutlich, dass von Zentralstaat wenig, von Nationalstaat überhaupt keine Rede sein konnte.

Grüße
excideuil
 
Das ist in der Tat eine interessante Frage, und grundsætzlich muesste man sie bei allen (?) Staaten stellen: Wann ænderte sich das Bewusstsein von Menschen von "Region" auf "Nation", bzw. wann und warum wurde es so stark, dass man "Nation" ueber die Region stellte.
War/ist das so? Wurde/wird die sogenannte Nation tatsächlich über regionale Interessen gestellt. Gilt plötzlich der Satz: Das Hemd ist mir näher als die Hose nicht mehr?
Und ist der Begriff Nation nicht zwingend mit Nationalismus verbunden, sehr schön sichtbar in der Französischen Revolution als die Verteidigungskriege ansatzlos in Eroberungskriege mündeten?

Grüße
excideuil
 
Bei Betrachtung der Entwicklung solcher Staaten fällt aber auf, dass es stets auch irgendeine Idee gab (gewöhnlich den "gemeinsamen Feind"), der sozusagen für die Bildung des dauerhaften "Einheitsstaates" genutzt werden konnte. Die spanischen Königsreiche finden z. B. durch die "Reconquista" zusammen, die Länder England und Frankreich durch den Hundertjährigen Krieg und Ähnliches.

Wobei der Hundertjährige Krieg ein schlechtes Beispiel für England ist. Weil der Krieg vor allem in Frankreich statt fand. Zwar wurden dort englische Soldaten verheizt, aber auch Walliser. Und sehr viel wurde auch mittels Söldnern gemacht.
Nach dem Hundertjährigen Krieg waren aber auch noch die Rosenkriege. Zwar meist Bürgerkriegsähnlich dargestellt, aber eigentlich Thronfolgekriege, die sehr erbittert geführt worden sind.
Dann war zu diesem Zeitpunkt noch eine starke Unruhe in der Kirche, was später Henry VIII ausgenutzt hat um dann die Anglikanische Kirsche zu gründen. Erst unter Elisabeth I kam dann etwas ruhe nach England. Und dann kamen die Bürgerkriege welche Karl I dann den Kopf gekostet haben. Richtig ruhe kam nicht nach der Restauration, sondern erst als William III auf Einladung einiger Adliger und des Parlaments eine Invasion in England durchführte.
Glorious Revolution ? Wikipedia
Zum anderen wurde England durch die Bill of Rights stabilisiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_of_Rights_(England)

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