muheijo
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Næchstes Jahr ist fuer den Sohnemann Klassenfahrt angesagt, und eigentlich ist Berlin als Reiseziel ausgesucht.
Nun kam ein anderer Vorschlag auf den Tisch: Es gibt organisierte Reisen, mit dem Bus durch Deutschland/Polen - und da steht auch ein Besuch von Auschwitz auf dem Programm, wahrscheinlich auch noch Sachsenhausen und Ravensbrück. Das ist in Norwegen sehr populær, und ich will mich auch nicht dagegen stellen, frage mich aber, ob das fuer 15-16jæhrige Jugendliche vernuenftig ist.
Ich finde allein schon Dokumentationen im Fernsehen darueber kaum zu ertragen. Was macht das mit einem, wenn man den realen Ort besichtigt, besonders in dem Alter?
Für die, die schon mal da waren, kønnt ihr "Entwarnung" geben? Was wird genau gezeigt? "Lohnt" es sich, oder wære die Gedenkstætte zum Holocaust in Berlin vielleicht die bessere Alternative?
Da gibt es ja im Keller eine Ausstellung zum Thema, allerdings war ich da auch noch nicht drin, weil mir seinerzeit mit meinem damals ca. 12 jæhrigen Sohn klar davon abgeraten wurde.
Ganz generell størt mich an der o.g. Pauschalreise, dass dann sehr selektiv das Negativste der deutschen Geschichte im Gedæchtnis der norweg. Kids hængen bleibt - bei einem længeren Aufenthalt in Berlin gæb's soviel mehr zu sehen, und die juengere Geschichte Berlins nach 45 ist nicht weniger interessant.
Als Deutscher muss ich allerdings behutsam sein, um da nicht in eine falsche Ecke zu geraten: Mir geht's ja nicht um's vergessen/verdrængen oder gar leugnen des Holocausts, ganz im Gegenteil - die junge Generation (auch in Norwegen) hat die Verantwortung, dass sich so etwas nicht wiederholen darf, nirgendwo. Ich weiss nur nicht, ob die "Holzhammermethode", gepaart mit stundenlangen Busfahrten durch D und Polen, die beste Methode ist, an das Thema heranzugehen.
Hinzu kommt, dass man sich erst neulich ein Ex-Gefangenenlager hier in der Næhe angeschaut hat. Vielleicht wird es zu viel des "Guten"?
Gruss, muheijo
Nun kam ein anderer Vorschlag auf den Tisch: Es gibt organisierte Reisen, mit dem Bus durch Deutschland/Polen - und da steht auch ein Besuch von Auschwitz auf dem Programm, wahrscheinlich auch noch Sachsenhausen und Ravensbrück. Das ist in Norwegen sehr populær, und ich will mich auch nicht dagegen stellen, frage mich aber, ob das fuer 15-16jæhrige Jugendliche vernuenftig ist.
Ich finde allein schon Dokumentationen im Fernsehen darueber kaum zu ertragen. Was macht das mit einem, wenn man den realen Ort besichtigt, besonders in dem Alter?
Für die, die schon mal da waren, kønnt ihr "Entwarnung" geben? Was wird genau gezeigt? "Lohnt" es sich, oder wære die Gedenkstætte zum Holocaust in Berlin vielleicht die bessere Alternative?
Da gibt es ja im Keller eine Ausstellung zum Thema, allerdings war ich da auch noch nicht drin, weil mir seinerzeit mit meinem damals ca. 12 jæhrigen Sohn klar davon abgeraten wurde.
Ganz generell størt mich an der o.g. Pauschalreise, dass dann sehr selektiv das Negativste der deutschen Geschichte im Gedæchtnis der norweg. Kids hængen bleibt - bei einem længeren Aufenthalt in Berlin gæb's soviel mehr zu sehen, und die juengere Geschichte Berlins nach 45 ist nicht weniger interessant.
Als Deutscher muss ich allerdings behutsam sein, um da nicht in eine falsche Ecke zu geraten: Mir geht's ja nicht um's vergessen/verdrængen oder gar leugnen des Holocausts, ganz im Gegenteil - die junge Generation (auch in Norwegen) hat die Verantwortung, dass sich so etwas nicht wiederholen darf, nirgendwo. Ich weiss nur nicht, ob die "Holzhammermethode", gepaart mit stundenlangen Busfahrten durch D und Polen, die beste Methode ist, an das Thema heranzugehen.
Hinzu kommt, dass man sich erst neulich ein Ex-Gefangenenlager hier in der Næhe angeschaut hat. Vielleicht wird es zu viel des "Guten"?
Gruss, muheijo