Erfindungen im Römischen Reich

Elle93

Neues Mitglied
Hallo

Ich mache dieses Jahr meine GfS in Latein über Die Ingeneurskunst der Römer.leider finde ich über dieses thema nichts bei Google uns ich dachte da kann ich hier nachfragen...Kennt irgendwer Erfindungen im Römischen Reich??
Ggf. Linkks angeben...
Danke schonmal im Vorraus
 
Zu nennen wäre z.B. der erste "Zement" das opus caementitium. Daher stammt auch unsere heutige Bezeichnung. M.W. wurde er beim Bau des Pantheons zum ersten Mal verwendet. Es ist eine Art gebrannter Kalk mit Wasser vermengt. Aber eine genaue Beschreibung findet sich bestimmt, wenn man mal danach googlet.
 
Wenn ich Puteolis und Zement bei Google eingebe, finde ich schon zwei Hilfen auf einen Streich: Hausarbeiten.de: Spiegelt das Gedicht des Statius den Bau der via Domitiana wider? - Seminararbeit. Seminararbeiten, Diplomarbeiten, Magisterarbeiten, Referate - Hausarbeit, Referat, Diplomarbeit oder Magisterarbeit veröffentlichen!
So, damit haben wir schon für zwei Themen Literatur.
Für welche sonstigen Ingenieursleistungen sind die Römer denn bekannt?
Denken wir zunächst mal weiter im Straßenbau: Wie kommt man durch's Gebirge, wie kommt man über Flüsse?
Eine andere wichtige Ingenieursleistung der Römer: Zu- und Abwasser.
Wie wurde diese Versorgung geregelt?
Dann sind sicher im militärischen Bereich, z.B. in Masada, INgenieurslesitungen auszumachen...
 
Brückenbauten und deren Inschriften (z.B. unter besonderer Berücksichtigung des Topos "Sieg der Kunst über die Natur") könnten auch ein spannendes Thema sein.
 
Gibt es nicht in der 'Beckschen Reihe' eines jener sehr günstigen Bücher zu diesem Thema?

"Geschichte der antiken Technik"
  • Beck C.H.
  • Einband: Kartoniert / Broschiert
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-406-53632-8
  • ISBN-13: 9783406536328
  • Umfang: 128 Seiten
  • Sonstiges: m. 18 Abb.
  • Gewicht: 130 g
  • Maße: 181 x 118 mm
  • Stärke: 10 mm
...kostet 7,90 €
 
Da fällt mir etwas ein, was ich die Tage aufgeschnappt habe:
Wasser als eine Art, nennen wir es mal antikes Dynamit. Jedenfalls sprengte man in Asturien ganze Berge!
 
Sprengstoff?
Wenn du das Prinzip meinst, Steinblöcke aufzuspalten, indem in eine eingeschlagene Vertiefung ein Holzkeil verkeilt und dann mit Wasser zum quellen gebracht wurde, dann ist diese Form von "Sprengstoff" schon weit älter als die Römer.
 
...
Für welche sonstigen Ingenieursleistungen sind die Römer denn bekannt?
Denken wir zunächst mal weiter im Straßenbau: Wie kommt man durch's Gebirge, wie kommt man über Flüsse?
Eine andere wichtige Ingenieursleistung der Römer: Zu- und Abwasser.
...

Dazu fallen mir die künstlichen Wasserfälle bei Terni ein = Cascata delle Marmore. Die funktionieren heute noch.
Sh. auch unter Wiki Terni - Wikipedia
 
Sprengstoff?
Wenn du das Prinzip meinst, Steinblöcke aufzuspalten, indem in eine eingeschlagene Vertiefung ein Holzkeil verkeilt und dann mit Wasser zum quellen gebracht wurde, dann ist diese Form von "Sprengstoff" schon weit älter als die Römer.

Nein. Es wurden mehrere Tunnel in den Berg gehauen und dann führte man das Wasser ein. Das gelang nicht immer, sodaß man heute durch die "Fehlversuchstunnel" spazieren kann.
Die Sprengwirkung wurde durch eine Mischung von stürzendem Wasser und der Luft in den Tunneln erzielt. Scheint eine Art "Hochdruck"-technik gewesen zu sein.
Plinius nennt diese Technik ruina montium (S. 559,560):
Aufstieg und Niedergang der ... - Google Book Search
weitere Quellen:
Erdkunde-Wissen
Die Vorgeschichtlichen Goldfunde Der ... - Google Book Search
Las Médulas - Wikipedia
Das Aktuelle - Las Médulas
Plinius und das Handwerk
http://eva.unibas.ch/?c=19729
 
Bauingenieurskunst...

Das von den Römern genutzte ‚opus caementium’ ist bedeutend älter als der Bau des Pantheon und wird von Vitruv, der eigentlich Pionieringenieur bei einer römischen Legion war, in den Zehn Büchern zur ‚Baukunst’ (Zweites Buch, Kapitel 6) detailliert beschrieben. Wesentlicher Bestandteil war ‚Puzzolanerde’ die als vulkanische Asche im Umfeld von vulkanischer Tätigkeit wie am Vesuv, aber auch in der Eifel gefördert wurde.

Die wesentliche ‚Erfindung’ in der Baukunst, die die römische Seite in die Architektur eingebracht hat, ist im Prinzip der Bogen, woraus sich wiederum der freistehende Kuppelbau ableitet. Zur Minderung der Eigenlast ist hier auch eine Technik von Ziegelhohlkörpern verwendet worden, die später im 19. Jahrhundert analog bei Kuppelräumen eingebracht und wiederverwendet wurde. Alle anderen Bauformen sind meist Adaptionen aus der griechischen Architektur.
 
Da ich mir vor kurzem endlich das Pantheon ansehen konnte und sofort an die Hagia Sophia und natürlich an die romanischen Bögen dachte, ergaben sich spannende Diskussion mit meinen Reisebegleitern.
Der Kuppelbau soll nach Kuppel ? Wikipedia römisch / etruskisch sein.
Aber wie sind die darauf gekommen?

Es gab die Meinung, wenn man die Mathematik des Kreises kennt, wäre es logisch einen Bogen oder dann eine Kuppel zu bauen.
Von Stufenpyramiden, Haus- und Zeltkonstruktion kann man mMn einen Kuppelbau nicht unbedingt ableiten.
Habt ihr eine Idee zur Idee?
 
Schminke

Wenn ich richtig liege haben die Römer auch schminke erfunden.
Das heist die Römischen Frauen haben sich teilweise Liedschatten, Lippenstift kajal... ins gesicht ,, Geschmiert".
natürlich noch nicht so wie heutzutage aber trotzdem.
Liebe Grüße
 
Wenn ich richtig liege haben die Römer auch schminke erfunden.

Hmm, nichts für Ungut. Allerdings ist von den Ägyptern bereits viel früher die Verwendung von Schminke und Ähnlichem überliefert worden. Wobei ich offen lassen muss, ob die Ägypter nun die ersten waren oder nicht, sie fielen mir halt nur sofort ein.
 
Zurück
Oben