Frage, Konzil von Konstanz, "Sigismunds Tücher"

Teresa C.

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Nach der Chronik von Ulrich von Richenthal soll der spätere Kaiser Sigismund, als er nach Ende des Konzils von Konstanz die Stadt verließ, wertvolle Tücher als Pfänder für seine Schulden dort zurückgelassen haben. Nach der Fachliteratur, die ich dazu gelesen habe, soll er diese nie abgelöst haben. Da diese Tücher aber sein Wappen trugen, konnten sie nicht verkauft oder zu Geld gemacht werden, waren also letztlich für die, denen er Geld schuldete wertlos.

Ob diese Geschichte nun eine Chronisten-Erfindung ist oder historisch belegt, ist eine Sache, aber ich würde sie gerne als Hintergrund-Detail für eine Nebenhandlung in dem einen meiner beiden Romanprojekte verwenden. Entworfen habe ich zurzeit eine Szene, in der so ein Tuch einen "Auftritt" hat. Nun würde ich aber diese Szene und dem Tuch eine plastischere Schilderung geben, wie so schön heißt, in dem ich es beschreibe. Da ergibt sich nun für mich ein Problem. Ich habe im Internet nirgends eine Beschreibung oder ein Bild von so einem Tuch gefunden, dies auch nicht in den Bildbänden bzw. Katalogen zu Ausstellungen, die das Konzil betreffen.

Leider habe ich bisher auch selbst keine Idee, wie ich so ein Tuch aussehen lassen könnte, jedenfalls keine Idee, die mich selbst überzeugt. Daher meine Frage:

1.)
Kann mir jemand eine Quelle empfehlen, in der so ein Tuch beschrieben wird. (Wobei es eine Quelle sein müsste, die mir zugänglich ist, ohne dass ich dazu extra nach Konstanz reisen brauche etc.)

2.)
Falls es keine konkreten Details von so einem Tuch gibt, wäre es auch hilfreich, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, wie ich für so ein Tuch eine halbwegs glaubwürdige optische Gestaltung zusammenkriege.

Würde mich sehr über Ratschläge freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zu der Geschichte nicht mehr sagen als Du und komme diese Woche auch nicht dazu nachzuschlagen. Ich kann mich nicht genau erinnern, meine aber, dass das her schon thematisiert worden ist.
 
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