Turgot
Aktives Mitglied
@Shinigami
Mir geht es nicht darum, ich habe es schon mehrfach ausgeführt, dass es mir um die Moral geht, hat übrigens nichts mit hohem Ross zu tun, und eben nicht, ob ggf. noch Weichenstellungen für die Zukunft möglich gewesen wären.
Das „Ermächtigungsgesetz“, allein schon dieser Name, wurde mit Zustimmung des Reichstages, einzige Ausnahme war die SPD, die sich ihrer großen Verantwortung voll bewusst war und entsprechend gehandelt hatte. Wenn das nun ein so bedeutungsloser Akt war, weshalb bitte wird in allen Geschichtsbüchern darüber überhaupt noch referiert? War ja eh nichts zu ändern.
Nach deiner Argumentation ist es wohl n Ordnung, wenn Gefahr für Leib und Leben der Parlamentarier besteht, dass die Volksvertreter alles tun und lassen dürfen, um ihr Leben und das ihrer Angehörigen zu retten, da eh nichts geändert werden könne. Das weiß aber niemand im Voraus.
Die Mehrheit der Volksvertreter des Deutschen Reiches hatten formaljuristisch mit ihrer Zustimmung zu diesem verbrecherischeren Gesetz verfassungswidrig an der Abschaffung der Republik mitgewirkt.
Die Abgeordneten des Zentrums, Ausnahmen waren die ehemaligen Kanzler Wirth und Brünning, haben sich mit Lügen ködern lassen, weshalb haben sie diesen Pöbel von Faschisten überhaupt noch Glauben schenken können? Aber Ihnen, also das Zentrum, war beispielsweise bewusst, dass die kommunistischen Abgeordneten vor dem Gesetz nicht mehr „gleich“ waren. Heinrich Brüning führte vollkommen zu Recht aus, dass das Ermächtigungsgesetzt das Ungeheuerlichste sei, was je von einem Parlament gefordert worden sei. Ein wichtige Punkt war das Konkordat mit dem Papst, welches Kaas lockte und weich werden ließ. Das berichtet Heinrich Brüning und zeigt gewissermaßen das Janusgesicht des Zentrums. Jedenfalls haben Zentrum und BVP mit ihren Zustimmung die moralischen Schranken der Diktatur weggeräumt.
Mir geht es nicht darum, ich habe es schon mehrfach ausgeführt, dass es mir um die Moral geht, hat übrigens nichts mit hohem Ross zu tun, und eben nicht, ob ggf. noch Weichenstellungen für die Zukunft möglich gewesen wären.
Das „Ermächtigungsgesetz“, allein schon dieser Name, wurde mit Zustimmung des Reichstages, einzige Ausnahme war die SPD, die sich ihrer großen Verantwortung voll bewusst war und entsprechend gehandelt hatte. Wenn das nun ein so bedeutungsloser Akt war, weshalb bitte wird in allen Geschichtsbüchern darüber überhaupt noch referiert? War ja eh nichts zu ändern.
Nach deiner Argumentation ist es wohl n Ordnung, wenn Gefahr für Leib und Leben der Parlamentarier besteht, dass die Volksvertreter alles tun und lassen dürfen, um ihr Leben und das ihrer Angehörigen zu retten, da eh nichts geändert werden könne. Das weiß aber niemand im Voraus.
Die Mehrheit der Volksvertreter des Deutschen Reiches hatten formaljuristisch mit ihrer Zustimmung zu diesem verbrecherischeren Gesetz verfassungswidrig an der Abschaffung der Republik mitgewirkt.
Die Abgeordneten des Zentrums, Ausnahmen waren die ehemaligen Kanzler Wirth und Brünning, haben sich mit Lügen ködern lassen, weshalb haben sie diesen Pöbel von Faschisten überhaupt noch Glauben schenken können? Aber Ihnen, also das Zentrum, war beispielsweise bewusst, dass die kommunistischen Abgeordneten vor dem Gesetz nicht mehr „gleich“ waren. Heinrich Brüning führte vollkommen zu Recht aus, dass das Ermächtigungsgesetzt das Ungeheuerlichste sei, was je von einem Parlament gefordert worden sei. Ein wichtige Punkt war das Konkordat mit dem Papst, welches Kaas lockte und weich werden ließ. Das berichtet Heinrich Brüning und zeigt gewissermaßen das Janusgesicht des Zentrums. Jedenfalls haben Zentrum und BVP mit ihren Zustimmung die moralischen Schranken der Diktatur weggeräumt.
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