Denisova-Mensch

Und nochmal die Tagung der AAPA:

Evidence found of Denisovans interbreeding with humans in Southeast Asia more recently than thought

Die Forscher sammelten Gewebeproben von 161 Personen (14 Gruppen) in Indonesien und Papua-Neuguinea und sequenzierten ihre DNA. Demnach wurden in den Proben von Menschen in Neuguinea Nachweise für Denisovan-DNA aus Populationen gefunden, die sich von denen in der Höhle in Sibirien unterschieden. Sie beschreiben sie als D1 und D2 (die Bevölkerung in Sibirien wird als D0 bezeichnet). Sie berichten weiter, dass D1 und D2 so weit entfernt mit D0 verwandt waren, dass sie vor mindestens 283.000 Jahren hätten divergieren müssen. Sie fanden auch heraus, dass D2 so weit entfernt war, dass es sich wahrscheinlich vor etwa 363.000 Jahren abspaltete. Die Forscher vermuten, dass sich D1 und D2 durch eine so weit entfernte Divergenz genauso von D0 unterscheiden wie von Neandertalern. Sie schlagen auch vor, dass D2 möglicherweise sogar neu klassifiziert werden muss, um der Gruppe einen eigenen Namen zu geben. Und schließlich berichteten sie, dass sie vor 30.000 bis 15.000 Jahren Beweise für die Kreuzung von Denisovans mit modernen Menschen gefunden hätten.

(~ deepL)
 
Die gegenüber anderen Regionen stärkeren Denisowa-Einträge in Austronesien, offenbar von mehreren Stämmen, Verzweigungen oder Wellen stammend, sind wieder Thema:
Multiple Deeply Divergent Denisovan Ancestries in Papuans
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