homo_inscius
Neues Mitglied
Hallo zusammen!
ich hoffe es ist ok, zum Einstieg gleich ein neues Thema zu eröffnen bzw. eine Frage in den Raum zu stellen?
mir sind folgende "Fakten" aufgefallen:
... und dann:
Der "neue" homo sapiens" - also die post-Flaschenhals-Population breitet sich über die ganze Erde aus.
Und macht alles platt:
Worin unterscheidet sich die aktuelle (vor 70.000 bis 80.000 Jahren entstandene bzw. sich durch den Flaschenhals hindurchzwängende) homo sapiens-Subspecies von früheren bzw. anderen Menschen(unter)arten?
Welches ist die EINMALIGE Charakteristik, die den heutigen - über 7 Milliarden-fach die Erde sich untertan machenden - Menschen auszeichnet?
ich hoffe es ist ok, zum Einstieg gleich ein neues Thema zu eröffnen bzw. eine Frage in den Raum zu stellen?
mir sind folgende "Fakten" aufgefallen:
- Genetischer Flaschenhals beim homo sapiens irgendwann 70.000 bis 80.000 BP
siehe Genetischer Flaschenhals – Wikipedia
Statistische Analysen der mitochondrialen DNA (mtDNA) des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) [führen] zu der Annahme ..., dass es vor rund 70.000 bis 80.000 Jahren auch beim Menschen einen genetischen Flaschenhals gegeben haben könnte.
(ob wegen Toba oder aus welchem anderen Grund soll in dieser Diskussion keine Rolle spielen)
... und dann:
Der "neue" homo sapiens" - also die post-Flaschenhals-Population breitet sich über die ganze Erde aus.
Und macht alles platt:
- Über Jahrhunderttausende haben immer zwei oder mehr Menschenarten nebeneinander auf dere Erde gelebt. Neben homo sapiens ist offensichtlich auf Dauer kein Platz für eine zweite Menschenart.
- Wo immer der "neue" homo sapiens auftaucht, sterben große Teile der bisherigen Megafaunen aus.
siehe
Quartäre Aussterbewelle – Wikipedia
Die quartäre Aussterbewelle ... ein Massenaussterben der letzten Kaltzeit, bei dem zahlreiche Tierarten auf verschiedenen Kontinenten verschwanden. Der Prozess, bei dem vor allem große und sehr große Arten der eiszeitlichen Megafauna betroffen waren, war auf das Quartär-Zeitalter beschränkt und erreichte seinen Höhepunkt am Übergang vom Pleistozän zum Holozän (der Nacheiszeit).
...
Der australische Kontinent einschließlich Tasmaniens und Neuguineas verlor im späten Pleistozän alle landlebenden Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten mit einem Gewicht von über 100 kg. Darüber hinaus verschwanden alle Gattungen, die Arten zwischen 45 und 100 kg beinhalteten, mit Ausnahme ... [der] Kängurugattung Macropus. ... Alle diese Arten scheinen vor etwa 40.000 bis 50.000 Jahren ausgestorben zu sein, was zeitlich sehr stark mit dem frühesten Auftreten des Menschen dort korreliert.
...
In Eurasien erstreckte sich dieser Vorgang über einen längeren Zeitraum, von vor 50.000 bis vor 12.000 Jahren,
Nachdem die Megafaunen im vorangegangenen Eiszeitalter = in den letzten 2,5 Mio. Jahren schon viele Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten (vielleicht nicht immer als Individuen, aber als Artenvielfalt) überlebt hatten, scheidet das Klima als alleinige Ursache ja wohl aus!
Und der Mensch (bzw. die verschiedenen Menschenarten) beherrschen ja schon seit mehreren 100.000 Jahren das Feuer, benutzen Werkzeuge, usw.
--> ein Unterschied in den physiologischen Fähigkeiten, im Denkvermögen, in den geistigen Potentialen des Menschen vor 300.000 Jahren und heute ist mir nicht erkennbar!
Worin unterscheidet sich die aktuelle (vor 70.000 bis 80.000 Jahren entstandene bzw. sich durch den Flaschenhals hindurchzwängende) homo sapiens-Subspecies von früheren bzw. anderen Menschen(unter)arten?
Welches ist die EINMALIGE Charakteristik, die den heutigen - über 7 Milliarden-fach die Erde sich untertan machenden - Menschen auszeichnet?