Neue archäologische Entdeckungen

Ein Häuschen im Walde ...

Wer kennt schon den Excise Act of 1788, mit dem Brennereien in Schottland unter 100 Gallonen verboten wurden, vermutlich, um die Besteuerung in den Griff zu kriegen, was bei kleinen Produktionen schwierig war.

Das störte die findigen Versorger von Glasgow aber nicht, wo Single Malt weiter gut nachgefragt wurde. Erstaunlich ist aber, dass sich in den örtlichen Pubs nicht einmal Gerüchte über die exquisite Quelle gehalten haben.

BBC-Bericht
Ruins may have been illicit whisky distilleries, say archaeologist
Ruins may have been illicit whisky distilleries

Schöne Impression
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und heute:
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Ist das nicht am Loch Lomond? Ich könnte schwören, dass ich an der Hütte schon vorbei gelaufen bin. Wäre nah genug an Glasgow.
Gibt interessante Geschichten über illegale Brennereien bei Alfred Banard, wo allerdings auch immer eine gehörige Prise Romantik eingeflossen ist.
 
Ein Langobardengrab aus dem 6. Jhdt birgt eine Überraschung:

Vermutlich handelt es sich um einen Krieger, der seinen Unterarm verloren hatte und stattdessen, wenigstens zeitweise, ein Messer als Unterarm-Prothese getragen hat. Sozusagen Captain Hook als Bodentruppe. :D Das soll aus den Funden, Druck-Spuren am verbliebenen Armknochen und Abnutzungen an den Zähnen (die so interpretiert werden, dass er damit regelmäßig Lederriemen - an der Prothese - festgezogen hat) geschlossen worden sein.

Das wird sicher noch Gegenstand einer Publikation werden.
Late Antique TLC - Archaeology Magazine

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Gibt es für das Messer irgendeinen Beleg oder sollten wir nicht eher von einem Schutz des Armstumpfs ausgehen?
 
Da sie schreiben, "knife and buckle were discovered", habe ich das so verstanden, dass diese Teile mit im Grab gefunden wurden.
 
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