Neue archäologische Entdeckungen

(Angesichts der derzeitigen Ausbreitung des Coronavirus hoffe ich, dass keiner durch diese Meldung beunruhigt wird)
Vielleicht zur Beruhigung: Unsere jeweiligen Vorfahren sind diejenigen gewesen, die sowohl die neolithischen Salmonellen, mehrfache Pestwellen als auch die Spanische Grippe überlebt haben.
 

Ja, würg...
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Was haben die denn für eine Blut-und-Boden-Illustration ausgegraben?!
 
Das ist leider nicht so genau bekannt, weil die Aufzeichnungen in der Provinz Westfalen und auch die Kirchenbücher sich widersprechen, aber ja, dass war 1869, wenn ich mich jetzt nicht vertue. Ich wollte ja auch nur sagen, dass es damit eben nicht immer hinkommt.
 
Das ist leider nicht so genau bekannt, weil die Aufzeichnungen in der Provinz Westfalen und auch die Kirchenbücher sich widersprechen, aber ja, dass war 1869, wenn ich mich jetzt nicht vertue. Ich wollte ja auch nur sagen, dass es damit eben nicht immer hinkommt.
Das passt aber zeitlich sehr gut mit den Cholera-Epidemien, die seit 1831 in Deutschland ausbrachen, und denen man mangels Kanalisation und sauberer Trinkwasserversorgung schutzlos ausgeliefert war. Da konnte es noch den Gesündesten dahinraffen, wenn man ihm auf dem Krankenbett aus damaligem Unwissen immer wieder verseuchtes Wasser reichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gab es aber sauberes Wasser. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser war hier definitiv nicht das Problem. Er steckte sich im Hause seines erkrankten Bruders an, wo er aushalf. Sicher könnte ich mich mit der Medizingeschichte Preußens beschäftigen, um es vielleicht herauszubekommen. Aber selbst in Publikationen des Kreises wird es uneinheitlich angegeben. (Cholera wird aber nicht genannt, wenn ich es richtig im Kopf habe.)

Es wird rote Ruhr, Nervenfieber (Fleckfieber) und Typhus angegeben. Das die letzten beiden häufig verwechselt wurden, ist für die damalige Zeit nicht überraschend. Aber Ruhr? Und ich meine, es gäbe weitere Angaben.
 

Ich glaube, das ist nicht die Meldung. Die im BBC-Artikel erwähnten Fragmente in dem Museum in den USA sind von privaten Sammlern angekauft worden.

The Museum of the Bible purchased 16 of these fragments from four individual private collectors.
Ob es zu diesen Fragmenten eine lückenlose Provenienz gibt, sagt der Artikel leider nicht.
 
Zwar keine archäologische Entdeckung im eigentlichen Sinne, aber wohl eine neue Möglichkeit bereits Gefundenem und noch zu Findendem weitere Geheimnisse zu entlocken.
Ich habe jedenfalls mit Koprolith ein für mich neues Wort kennengelernt, und wie sich Uralt-A-a nun besser seinen Verursachern zuordnen lassen soll, wird hier vorgestellt:
Die Herkunft der Fäkalien
 
Nicht unbedingt eine gänzlich neue Entdeckung, aber eine für mich neue Zusammenfassung:

Deutschlands Vorgeschichte : Stonehenge an der Elbe

Ich will hier keine Extradiskussion vom Zaun brechen, aber wenn ich Sätze lese wie "Die Erbauer haben in der Anlage kaum etwas dem Zufall überlassen. Auf der Sichtachse, die durch die beiden Haupteingänge verlief, sah man zu bestimmten Zeiten die Sonne auf- und untergehen – nämlich genau an den Tagen, die zwischen den Sonnenwenden und den Tag-und-Nacht-Gleichen liegen", frage ich mich immer, ob es überhaupt möglich ist, Ausgänge in einem Kreis so anzulegen, dass es unmöglich ist, einen astronomischen Bezug hineinzudeuten.

Aus einer Dissertation zum Thema:

"Sicher kann man für jedes Tor jeder Kreisgrabenanlage eine Blickrichtung auf irgendein bedeutendes Himmelphänomen konstruieren und einen dazu passenden Jahrestermin finden, der zu feiern gewesen wäre."
https://ediss.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2012/5783/pdf/Dissertation.pdf
 
Hm, bei der Formulierung wären die Auf- und Untergänge das gesamte Jahr hindurch durch dieselben Eingänge zu sehen.
 
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