Neue archäologische Entdeckungen

Archäologen sind bei Ausgrabungen in Erbes-Büdesheim /Rheinhessen auf Überreste einer keltischen Festung, die Fundamente einer mittelalterlichen Kirche und über 200 Skelette und Gräber gestoßen.
In der Nähe bei Nack und auf dem Wissberg wurden in der Vergangenheit bereits Wallanlagen und Siedlungen verortet .
Und im grösseren Kontext passt das natürlich in den von der treverischen Eifel-Hunsrück-Kultur besiedelten Raum von Mainz/Bingen (Ohligsberg) bis zum Donnersberg und zum Saarland (Hunnenring) und nach Luxemburg (Titelberg)
 
Katzen haben schon immer und überall fasziniert::)

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Forscher entdecken Scharrbild riesiger Katze - DER SPIEGEL - Wissenschaft
 
Leider gerade erst mitgekriegt
noch bis zum 31.10. kann man die Ausgrabungen im alten Mainzer Dom (St.Johannis gleich hinterm neuen Mainzer Dom St Martin) vor Ort bewundern ( www.alter-dom-mainz.de )
Der alte Dom ,errichtet auf einem römischen Vorgängerbau stammt aus dem 5.Jahrhundert und weist damit als eine der wenigen Bauten in Deutschland noch merowingische Bausubstanz auf. Das war also der Dom der Bischöfe Bonifatius, Willigis, Aribo und Erkanbald, der 1024 dort bestattet wurde.
Heinrich II und Konrad II wurden hier gekrönt.
Wer also aus oder in der Gegend ist-ein Besuch lohnt sich.
 
Bei Bauarbeiten für Wohnhäuser am Rheinufer in Mainz im Bereich des heutigen Zoll- und Industriehafens haben Archäologen römische Siedlungreste entdeckt, die bis in augusteische Zeit. also 63 v. Chr. bis 14 n. Chr. zurückreicht .Der früheste Siedlungshorizont weist wohl Holzbebauung auf, die später durch Steinbauten ersetzt wurden. Besonders spektakulär ist eine große, auf einem Kalbskopf stehende Venusfigur aus dem 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr.
Im angrenzenden Bereich, dem sogenannten Dimesser Ort, wo für die erste Hälfte des ersten Jahrhunderts ein Flottenstützpunkt der römischen Rheinflotte und ein römischer Handelshafen vermutet wird ,war bereits 1905 die Große Mainzer Jupitersäule gefunden worden.
 
Bei Bauarbeiten für Wohnhäuser am Rheinufer in Mainz im Bereich des heutigen Zoll- und Industriehafens haben Archäologen römische Siedlungreste entdeckt, die bis in augusteische Zeit. also 63 v. Chr. bis 14 n. Chr. zurückreicht .Der früheste Siedlungshorizont weist wohl Holzbebauung auf, die später durch Steinbauten ersetzt wurden. Besonders spektakulär ist eine große, auf einem Kalbskopf stehende Venusfigur aus dem 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr.
Im angrenzenden Bereich, dem sogenannten Dimesser Ort, wo für die erste Hälfte des ersten Jahrhunderts ein Flottenstützpunkt der römischen Rheinflotte und ein römischer Handelshafen vermutet wird ,war bereits 1905 die Große Mainzer Jupitersäule gefunden worden.


Da ist mir doch zaphodb. zuvorgekommen. Aber ich kann noch einen Link beisteuern, bei dem man noch Fotos von den Statuen sieht:

"Venus von Mainz" entdeckt – Archäologen finden am Zollhafen sensationell erhaltene römische Skulpturen | Mainz&
 
Beide Statuen haben in der Basis Inschriften - ausweislich der Fotos. Das ist nur noch selten, dass man in Deutschland solche neue römische Inschriften findet. Ein sehr erfreulicher Fund.
 
In Südspanien wurde in der Nähe von Córdoba eine Skulptur einer iberischen Löwin entdeckt. Laut dem verlinkten Artikel soll diese 2.500 Jahre alt sein. Welcher Kultur sie zugeordnet wird, wird leider nicht erwähnt.

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Un agricultor encuentra bajo un olivar de La Rambla una leona íbera de hace 2.500 años (spanisch)

und auf Deutsch "googletranslated": Google Übersetzer

Noch ein Nachtrag:

laut einer Lokalzeitung aus Córdoba hat der Archäologe Vaquerizo (Universität Córdoba) eine erste Einschätzung vorgenommen, anch der die Skulptur Teil einer Grabanlage gewesen sein wird. Ähnliche Funde gab es auch schon in der Gegend.

Vaquerizo sobre la leona íbera de La Rambla: «Parece el remate de un monumento funerario ibérico de enorme relevancia»
 
Zuletzt bearbeitet:

Tolle Geschichte. :) ... Ich selbst war ja fast ein ganzes Jahr als Legionär im Tschad ( 1969-70) von ganz im Süden bis in den Norden ( Tibesti und Ennedi Gebirge). Solche Ausgrabungen waren damals wohl nicht möglich, es war ja Bürger-Krieg im Land und unsere Aufgabe war ja die diversen Parteien auseinanderzuhalten. Was ich wohl gesehen habe waren wirklich Archaische Rennöfen zum schmelzen von Eisenerz in einem Ort namens Melfi, ich hatte sogar mal Fotos davon, sind mir aber im Lauf der Zeit abhanden gekommen. Ich habe aber auf Youtube ein Interessantes Video aus der Zeit gefunden... https://www.youtube.com/watch?v=b7jU1WXB5FE
 

@schwedenmann

mir scheint so. Der Artikel des BR wurde mir heute auf Facebook angezeigt, aber ich habe gerade nachgeschaut, dass dieser auch vom April ist. Ich habe mich offen gestanden auch nicht mehr an den FAZ-Artikel erinnert. Naja, doppelt hält ja bekanntlich besser:D.

Gruß

C.
 
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