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"Verlierer" ist nicht gleich Verlierer, es kommt auf die Umstände an.Was mich zudem zweifeln macht: das angebliche Kriegerparadies, Odins Trinkhalle... man muss die Mordbrenner von Lindisfarne etc schon für grenzdebile Trottel halten, wenn man ihnen einen Obergott andichtet, dessen Schankweibchen ihm ausgerechnet die Verlierer des Schlachtfelds zuführen. Kurios: nicht die Sieger füllen Kriegsgott Odins Saal! An so einen Unfug sollen die Wikinger geglaubt haben?
Hakonarmal ist eines der wenigen Beispiele für eine frühe Version Walhall.Was nun Walhall betrifft, verweise ich auf das "Hákonarmál", das vom zeitgenössischen Skalden Eyvindr Skáldaspillir auf den Schlachtentod des norwegischen Königs Hakons des Guten (ca. 961) gedichtet wurde: Darin zieht der gefallene König in Walhall ein. (Dass Hakon bereits Christ war und wohl ganz woanders hinzugelangen hoffte, war seinem Dichter anscheinend egal.)
Wann ist denn Hakonarmal verfasst worden? ...womöglich um 1230?Hakonarmal ist eines der wenigen Beispiele für eine frühe Version Walhall.
Ganz offensichtlich konnte Hakonarmal erst nach dem Tod Hakons gedichtet werden.Wann ist denn Hakonarmal verfasst worden?
das ist nach Herrn Hakons Ableben - wie komme ich nur auf diese Jahreszahl?...womöglich um 1230?
Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass du du trollst.das ist nach Herrn Hakons Ableben - wie komme ich nur auf diese Jahreszahl?
besten Dank auch!Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass du du trollst.
Wann ist denn Hakonarmal verfasst worden? ...womöglich um 1230?
Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass du du trollst.
weiterhin trolle ich die Jahreszahl 1230
pfui @Maglor - jetzt trollst du auch noch mit dieser hochmittelalterlichen JahreszahlDas Buch Heimskringla wurde ca. 1230 mutmaßlich von Snorri Sturloson verfasst
Johotoho!!!!weiß nicht, ob es seriöse Quellen gibt, die über Hakon berichten.
Ich würde aber vermuten, dass in Wirklichkeit bei dieser Schlacht in Norwegen keine Walküren anwesend waren.
in diesem Zusammenhang ist der in besagter Kompilation (das von Stöcker & Toplak herausgegebene Buch vereint Aufsätze verschiedener Archäologen und Historiker, referiert zu Themen wie "Schiffe der Wikinger" u.a. den derzeit neuesten Stand der Forschung(en)) der Begriff "Retrotopia" interessant. In einem abschließenden Aufsatz führt Toplak aus, dass nicht nur in Unterhaltungsmedien (Filme, histor. Romane etc) sondern durchaus auch in der Forschung die Wikingerzeit bzw. die Wikinger zum modernen Sehnsuchtsort, eben zu "Retrotopia" geworden sind. Das mag für das Unterhaltungsgenre ok sein (die Wikinger der Serie "Vikings" benehmen sich und reden wie heutige coole, klamottenmäßig punkige Gangjungs) aber dass auch die Forschung nicht frei davon ist, verwundert doch ein wenig. Es werden gelegentlich Forschungsinteressen & Fragestellungen angewandt, die mehr über die Vorstellungen und Gegenwart des Forschenden, als über den Forschungsgegenstand aussagen (sic) Das betrifft insbesondere das Thema Frauen in der Gesellschaft der Wikinger(zeit) - insbesondere das Thema "starke Frauen bei den Wikingern" ist ein solches Retrotopia-Thema (ehe ich beharrt werde: laut Toplak) wie auch das einbringen moderner Genderisierung. Eine Wikingerzeit voller starker Frauen, die wie Lathgerta aus Vikings reihenweise Gegner im Schwertkampf besiegt, dabei aber sensibler und feinsinniger als die Hörnerhelmrabauken ist - ja, das ist dann der besagte in die Vergangenheit projizierte Sehnsuchtsort.es sieht sehr mau aus für Kriegerinnen, cross-dressing und andere modische Vorstellungen.
beharkt sollte es heißenbeharrt
regalgroße sollte es heißenregelgroße
Wenn ich die Legende richtet verstanden habe, geht es nur um ein Täuschungsmanöver und nicht um einen richtigen Kampf.Es gibt in Spanien die Erzählung, dass im 11. Jhdt. bei einer Belagerung Ávilas keine Männer in der Stadt waren. Die Frauen sollen daher die Verteidigung der Stadt übernommen haben.
Die Comic-Abbildung scheint weitgehend der Legende zu folgen. Jedenfalls sieht man, wie die Frauen sorgfältig ihr langes Haar verstecken, während andere schon mit Fackeln und schwingenden Fahnen die Mauren erschrecken.Ein etwas realistischeres Bild der Legende (die wohl ihren wahren Kern haben wird) ist im Stil des historischen Comics auf einer Seite der Tourismusagentur der Stadt publiziert:
Die Geschichte zeigt jedoch wie fruchtbar die Rezeption des Amazonenmythos im Mittelalter noch war.Gut, es soll sich um Amazonen handeln, die das zwar nach der Gründung Augsburgs aber noch 550 Jahre vor der Erbauung Roms getan haben sollen und ich gehe mal davon aus, dass diese Geschichte keinen wahren Kern hat.
Die Illustration stammt aus der Augsburger Anonyme Chronik 1368-1406
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