Die Neckar-Enz-Stellung

TJK1

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Neben den bekannten befestigten deutschen Verteidigungslinie wie dem Atlantikwall, dem Westwall und dem Ostwall prägten die eher unbekannten Bunkerlinien die Verteidgungsstrategie und die späteren Kämpfe in Süddeutschland:
- Bayrisch-Tschechische-Grenzstellung
- Wetterau-Main-Tauber-Stellung
- Neckar-Enz-Stellung

Von diesen drei Befestigungslinien hatte die Neckar-Enz-Stellung die wichtigste Aufgabe und war entsprechend stärker ausgebaut. Insgesamt 450 Bauwerke sollten entlang der beiden Flüsse die Verteidigung in Richtung Westen sicherstellen, um danach einen Gegenangriff gegen den eingedrungenen Gegner führen zu können. Viele geschichtlich und technisch spannende Details lassen sich berichten.
Besonders interessant ist an der Geschichte der Stellung die Tatsache, dass die Planung von 1935-38 im April 1945 auf die Probe gestellt wurde. Dass dieser Abwehrkampf anders als geplant ausging, das wissen sicherlich alle Leser des Forums. Wie die Kämpfe im Detail durch diese Bunker beeinflusst wurden, das steht sicherlich in (fast) keinem Geschichtsbuch geschrieben.
Interesse? Wenn ja, hier für den Start der passende Link: www.museumsbunker.com
Weitere interessante Details ergeben sich hoffentlich in der Diskussion. Ich freue mich darauf ...
 
Führte das Festhalten an der Linie nicht letztlich zur Kesselbildung? Die Linie wurde auch nördlich des Neckars leicht umgangen, indem zwischen Neckar und Main auf den Tauber vorgegangen wurde. Das war eine Sache von wenigen Tagen.
 
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Führte das Festhalten an der Linie nicht letztlich zur Kesselbildung? Die Linie wurde auch nördlich des Neckars leicht umgangen, indem zwischen Neckar und Main auf den Tauber vorgegangen wurde. Das war eine Sache von wenigen Tagen.

Durch den alliierten Vormarsch musste die deutsche Wehrmacht bis Ende März 1945 in Süddeutschland die linksrheinischen Gebiete räumen. Daraufhin sollten hinter dem Rhein die Truppen neu gruppiert und aufgefrischt werden.
Eine weitere Reaktion war die Vorbereitung einer weiter östlich gelegenen Auffangstellung. Diese sollte entlang dem Main, dem Odenwald, dem Neckar und der Enz bis in den nördlichen Schwarzwald reichen.
Nach dem Überschreiten des Rheins gelang es amerikanischen Einheiten durch die Rhein-Main-Ebene diese Auffangsstellung innerhalb weniger Tage zu durchstoßen. Die deutsche Reaktion war die Verteidigung entlang der Jagst und später entlang dem Kocher gegen die Feindvorstöße aus Richtung Norden. Daraus entwickelte sich letztlich die nördliche Umfassung der deutschen Einheiten an Neckar und Enz.
Im Süden gelang es französischen Einheiten bis Mitte April 1945 in den Schwarzwald einzudringen und schließelich den Neckar zu erreichen. Der weitere Vorstoß Richtung Norden durch das Neckartal bildete die südliche Umfassung der deutschen Verteidiger an Neckar und Enz.
Damit besteht ein direkter Zusammenhang zwischen den Befestigungen der Neckar-Enz-Stellung und der Einkesselung. Im Detail betrachtet ergab sich die Situation weniger wegen dem militärischen Wert der Bauwerke, sondern wegen der disziplinierten Sperrung bzw. Sprengung aller Flussübergänge im Stellungsbereich.
 
Die (Wieder-) Armierung der Stellung

Am 31.01.1945 verteilte das Führerhauptquartier per Fernschreiben die Vorgabe, dass zukünftig gezielt Stellungsbereich auszubauen sind und entsprechende Befehle durch das OKW erteilte werden würden. Der Befehl für die beschleunigten Armierung der Neckar-Enz-Stellung folgte am 25.03.1945.
Der Armierungsbefehl stützte sich auf einen Reisebericht vom 08.03.1945, in dem darauf hingewiesen wurde, dass mehr für die Sperrung des Kraichgaus gemacht werden müsse. Zur Ausführung der Armierung und Verstärkung wurde der Wehrkreis V befohlen.
Allerdings konnten die Armierungsmaßnahmen nicht abgeschlossen werden, da erst am 29.03.1945 die Übergabe der Stellung vom OKH an den OBWest erfolgte und bereits am 02. April 1945 amerikanische Einheiten den nördlichen Stellungsbereich erreicht hatten.
 
Beginn der Kämpfe um die Neckar-Enz-Stellung

Die deutschen Einheiten hatten bis zum 08.04.1945 die vorgesehenen Stellungen südlich der Jagst, östlich des Neckars und südlich der Enz bis auf wenige Ausnahmen erreicht. Zu diesem Zeitpunkt konnten die deutschen Truppen bei Kirchheim/Neckar und Besigheim zwei Brückenköpfe am westlichen Neckarufer und damit Flussübergänge offen halten. Zwischen Mühlacker und Vaihingen/Enz gelang es französischen Angreifern das südliche Enzufer zu erreichen. Die Kämpfe im Bereich Bad Friedrichshall-Heilbronn waren zu diesem Zeitpunkt bereits fortgeschritten.

Die verbliebenen Einheiten folgender deutschen Divisionen lagen im Stellungsbereich der Neckar-Enz-Stellung (Stand 08.04.45):
- 17. SS-Panzergrenadierdivision
- 2. Gebirgsdivision
- 559. Volksgrenadierdivision
- 198. Infanteriedivision
- 47. Volksgrenadierdivision
- 16. Volksgrenadierdivision

Der Zustand der Einheiten war unterschiedlich. Eine ordentlich Mann- und Ausrüstungsstärke hatte beispielsweise die 17. SS-PGD. Als Gegenbeispiel kann die 16. VGD genannt werden, deren Situation so angespannt war, dass die letzte Reserve der Armee zugeführt werden musste.
Ergänzend zu den Stammeinheiten teilte die Führung alle verfügbaren Alarmeinheiten zu, wie beispielsweise Reserve-Offiziers-Bataillone, Volkssturm und eilig aufgestellte Bataillone aus dem Wehrkreis V.
 
Kämpfe im Norden der Neckar-Enz-Stellung

Die Kampfhandlungen in der Neckar-Enz-Stellung können in zwei Teilen betrachtet werden. Nördlich von Lauffen operierten amerikanischen Einheiten, südlich davon französische Truppen. Für die deutsche Verteidigung bildete sich im Bereich Bad Friedrichshall-Neckarsulm-Heilbronn ein Schwerpunkt, wobei speziell die Kämpfe in den Ruinen von Heilbronn den Interessierten ein Begriff sein werden.
Lange vor den Kampfhandlungen wurde Heilbronn von Luftangriffen schwer getroffen. Während dem Annähern der Front gelang es den deutschen Verteidigern alle Flussübergänge zu sprengen. Den ersten feindlichen Stoß von Gundelsheim über Bad Friedrichshall wehrte die 17.SS PGD südlich der Jagst ab und schützte somit die Nordflanke der Stadt. Südlich von Heilbronn hielt die 559. VGD die Front, ohne zunächst größere feindliche Angriffsbemühungen abwehren zu müssen.
Im Stadtgebiet Heilbronn entbrannten die Kampfhandlungen am 03. April 1945. Amerikanische Infanterie konnte über den Neckar setzen und bildete im nördlichen Stadtgebiet im Bereich des Salzwerks einen Brückenkopf. Die deutschen Verteidiger boten in der ehemaligen Garnisonsstadt alle verfügbaren Einheiten zur Abwehr auf (u.a. 2. Gebirgsdivision). Im Kommandobereich des Wehrkreises V sah man in diesem feindlichen Vorstoß eine kriegsentscheidende Krise, gegen die sich alle mobilisierbaren Kräfte stemmen sollten. Dies gelang zunächst, da die deutsche Artillerie gute Beobachtungsstellen und damit gute Sicht auf den Neckar hatte, um die Verteidiger zu unterstützen. Alle amerikanischen Versuche eine Pontonbrücke zu errichten und danach schwere Waffen nachzuziehen missglückten in den ersten Tagen der Kämpfe. Erst am 06. April 1945 konnten die Angreifer im nördlichen Heilbronn nennenswerte Geländegewinne verzeichnen.
Im Süden von Heilbronn gelangte amerikanische Infanterie am 05. April 1945 über den Neckar und bildete einen zweiten Brückenkopf im Bereich der Knorrwerke. Entscheidend für die Kämpfe war der letztlich doch erfolgreiche Bau einer Pontonbrücke. Dank dem Übersetzen schwerer Waffen gelang es bis zum 12./13. April 1945 das gesamte Stadtgebiet freizukämpfen und daraus einen taktischen Vorteil ziehen zu können.
Der Vorteil für die weiteren Angriffbemühungen war die Trennung der 1. und 19. deutschen Armee. Dies zwang die Führung der 19. deutschen Armee die rechte Flanke weiter Richtung Osten zu schieben und die Front die südlich von Heilbronn stehenden 559. VGD immer weiter zu dehnen. Der amerikanischen Seite war es anschließend in wenigen Tagen möglichen die deutsche Verteidigung am Neckar nach Süden zu drängen und zeitgleich durch die Löwensteiner Berge im Osten zu umgehen.
 
Kämpfe im Süden der Neckar-Enz-Stellung - Kampf um die Enzbrücken

Im südlichen Bereich der Neckar-Enz-Stellung verlief die Grenze zwischen dem 64. und 80. dt. Armeekorps. Während dem Rückzug vom Rhein an Neckar und Enz konnte in diesem Bereich der rechte Flügel der 16. dt. Volksgrenadierdivision und der linke Flügel der 47. dt. Volksgrenadierdivision den Kontakt nicht halten und die Front riss auf. Der französische Vormarsch an dieser Schnittstelle schritt entsprechend zügig voran, da die deutschen Maßnahme zum Schließen der Lücke zunächst keinen Erfolg brachte (es wurden zusätzliche Einheiten des Wehrkreises V eingeschoben und die 16. dt. Volksgrenadierdivision wurde vom 64. AK an das 80. AK abgegeben).
In Folge dieser Schwierigkeiten erreichten bereits am 07. April 1945 französische Einheiten bei Mühlacker die Enz. Im Ortsteil Dürrmenz entwickelte sich ein heftiger Schlagabtausch, mit Gefallenen auf beiden Seiten und schweren Schäden an Häusern und Straßen. Die Kämpfe endeten mit einem Erfolg für die deutsche Verteidigung: Der französische Übergang über die Enz konnte verhindert werden, da die Enzbrücke rechtzeitig gesprengt wurde und das Brückenbaumaterial der französische Pioniere nicht ausreichend war. Entsprechend zogen die französischen Einheiten Richtung Osten ab, in der Hoffnung einen anderen Enzübergang intakt in Besitz nehmen zu können.
In den nächsten 24 Stunden mussten die französischen Angreifer weitere Misserfolge hinnehmen: Die Enzbrücken in Mühlacker-Lomersheim und Vaihingen/Enz-Roßwag waren ebenso gesprengt (mögliche Vormarschrouten Richtung Wiernsheim-Heimsheim-Leonberg) wie die Enzbrücken in Vaihingen/Enz, Oberriexingen und Unterriexingen (mögliche Vormarschroute Richtung Schieberdingen-Stuttgart). Zwischen Vaihingen/Enz und Oberriexingen kam es zu einem Schlagabtausch zwischen deutschen und französischen Panzerfahrzeugen. Die deutschen Verteidiger versuchten vielerorts mit Störfeuer und örtlich begrenztem Widerstand den französischen Vormarsch soweit zu verlangsamen, dass der Rückzug eigener Einheiten über die Enz gewährleistet werden konnte.
 
Geschichte hautnah erleben: Bunkerwanderung in Bietigheim-Bissingen

Die Ereignisse am 08./09. April 1945 zielten unter anderem auf den Enzübergang in Unterriexingen. Die französischen Einheiten versuchten vergeblichen diesen Übergang zu sichern und starteten anschließend mit Teilkräften einen Aufklärungsstoß zum Enzübergang in Bissingen. Die deutschen Verteidiger erwarteten die Angreifer in den Bunkern der Neckar-Enz-Stellung. Was dabei geschah ist teilweise überliefert und u.a. Thema der Frühjahrsbunkerwanderung 2013 auf den Hohen Kallmaten in Bissingen.

Lust an Ostern auf Wanderschaft zu gehen und geschichtlich interessante Details zur Neckar-Enz-Stellung und das Kriegsende im April 1945 kennen zu lernen?



Hier die Daten zur Veranstaltung:

Wann findet die Bunkerwanderung statt?
Sonntag, 31. März 2013

Wie lange dauert eine solche Bunkerwanderung?
von 14 bis etwa 17 Uhr

Wo wird der Treffpunkt sein?
Auf dem Parkplatz neben dem Gründschnittplatz/der Obsterfassungshalle in Bissingen. Zu erreichen ab der Abfahrt Ludwigsburg Nord (A81) über die B27 in Richtung Bietigheim-Bissingen. Nach dem Ortsschild die erste Möglichkeit links in Richtung Sachsenheim auf die K1671 abbiegen. Nach etwa 2,4 km links in Richtung Schellenhof abbiegen und am Ende des Wegs auf der linken Seite den Parkplatz anfahren. Start- und Zielpunkt der Wanderung wird der Parkplatz sein. Positionsdaten aus googlemap: 48.933608,9.093933

Was kann man sich unter einer Bunkerwanderung vorstellen?
Es ist eine Wanderung zu allen Punkten auf den "Hohen Kallmaten", an denen die ehemalige Neckar-Enz-Stellung Spuren hinterlassen hat. An den Bauwerksruinen und wichtigen Geländepunkten werden Zwischenstopps eingelegt und zur betreffenden Stelle historische und technische Hintergrundinformationen gegeben. Außerdem werden nach und nach alle wichtigen geschichtlichen und technischen Details zur Neckar-Enz-Stellung erläutert. Zusätzlich werden Informationen und Erinnerungen zum Kriegsende 1945 im Umfeld der Hohen Kallmaten präsentiert. Zielgruppe ist der geschichtlich und technisch Interessierte (unabhängig von Vorkenntnissen).

Anmeldung und Teilnahmekosten:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Führung ist kostenlos.

weitere Informationen zur Neckar-Enz-Stellung und dem Veranstalter:
Home
 
Brennpunktabschnitte

Die drei Brennpunktabschnitte der Neckar-Enz-Stellung

Entlang dem 86 Kilometer langem Stellungsverlauf sahen die Festungspioniere (Wehrmachtsdienststelle zur Planung) drei Brennpunktabschnitte, an denen ein feindlicher Angriff sehr wahrscheinlich war:
- bei Offenau (mit den Bataillonsabschnitten Duttenberg-Bachenau-Gundelsheim)
- bei Bissingen (mit dem Bataillonsabschnitt Rotenacker)
- bei Vaihingen/Enz (mit den Bataillonsabschnitten Pulverdingen-Hochdorf)
In diesen Bereichen hatte der Angreifer sehr gute Möglichkeiten sich geschützt am jeweiligen Fluss zu sammeln, diesen zu überqueren und anschließend für einen Vorstoß zu formieren. Die Abwehrmaßnahmen der Verteidigung mussten entsprechend massiv sein, um den Angreifer beim anschließend Vorstoß daran zu hindern, dass sich dessen Angriff "entfalten" konnte.

Über einen dieser Brennpunktabschnitte ist eine neue Publikation erschienen:
"Die Neckar-Enz-Stellung und das Kriegsende 1945 - Vaihingen/Enz im Visier"

Link für weitere Informationen
 

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Museumsbunker Ro 1 am Sonntag, 03.07.2022 geöffnet
Nach zwei Jahren ohne Öffnungstag freuen wir uns darauf, am Sonntag, 03.07.2022 von 11 bis 17 Uhr geschichtlich und technisch Interessierten den Museumsbunker Ro 1 präsentieren zu können. Tauchen Sie in die Welt der Bunker ein und lassen Sie sich zeigen, wie die 21-köpfige Besatzung des MG-Schartenstands mit Gruppe kämpfte und lebte.
Der Kampfstand steht am rechten Rand des Brennpunktabschnitts “Bataillonsabschnitt Rotenacker“. Im Schussfeld lagen die Enz und die Flussniederung, die gegen feindliche Angriffe zu verteidigen gewesen wäre. Die Planung sah vor, in einer ersten Phase des feindlichen Angriffes das Flusshindernis gegen feindliche Übersetzversuche zu verteidigen und in einer zweiten Phase den Gegner nach dem Überwinden des Flusses an einem Vorstoß entlang der heutigen Bahnhofstraße nach Osten zu hindern.
Für die Besucher des Museumsbunker steht der Mitarbeiterparkplatz der Fa. Parker (Arnold-Jäger-Straße 1 in 74321 Bietigheim-Bissingen) zur Verfügung. Ab dem Parkplatz ist der Fußweg ausgeschildert. Der Eintritt in den Museumsbunker ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
 
Auf den Kanalinseln hatte man vehement mächtige Bunker gebaut, als ich diese vor paar Jahren sah, kamen sie mir extrem massiv vor (wobei ich mich da auch irren kann) - waren die Anlagen der Neckar Enz Stellung damit vergleichbar? Oder verbietet sich ein Vergleich mit Küstenverteidigungs-Anlagen? (auf Borkum, Wangerooge ist nur auf alten Fotos vor den Sprengungen zu sehen, dass da auch gewaltige Betonklötze waren)
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(die Fotos sind von Jersey)
 
Die Bunker auf der Kanalinsel Jersey gehören zum deutschen Atlantikwall und die Frage ist klar zu beantworten. Der Atlantikwall auf den Kanalinseln wurde deutlich massiver ausgebaut als die Neckar-Enz-Stellung. Das hatte vor allem zwei Gründe:
Die Verteidigungsanlagen auf den Kanalinseln umfassten auch befestigte Stellungen für die Bekämpfung von Seezielen (angreifende Kriegsschiffe). Allein die Leitstände und die Geschützbettungen gehörten zu den imposantesten Bauwerken, während es in der Neckar-Enz-Stellung keine Notwendigkeit für solche Bauten gab.
Außerdem stammten die Bauwerke auf den Kanalinseln aus den Jahren 1942-44, während die der Neckar-Enz-Stellung zwischen 1935-38 gebaut wurden. Das waren zwar nur weniger Jahre danach, aber wegen des Krieges hatte sich die Militärtechnik und damit die Bunkertechnik stark weiterentwickelt. Größere Wand- und Deckenstärken und andere Verteidigungselemente (z.B. durchgehende Panzermauern und Scheinwerfer) war zwei Beispiele für diese Entwicklung.
 
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