Adolf Hitler und Sigmud Freud

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ganz_der_alte

Mitglied
Hallo Forumskollegen,

ich hatte gerade eine Diskussion mit meiner Frau, die wir nicht endgültig klären können.

Kann mir einer sagen, ob Sigmund Freud und Adolf Hitler sich je persönlich begegnet sind?

Gruß und Dank im Voraus!

Andreas
 
Freud ist 1939 gestorben.
Ich glaube nicht, das er an Hitler zu dieser Zeit interessiert war.
Zumal Anna Freud einen Tag lang von der Gestapo festgehalten und verhört wurde.#
Das war, glaube ich 38.
 
Zuletzt bearbeitet:
florian17160 schrieb:
Freud ist 1939 gestorben.
Ich glaube nicht, das er an Hitler zu dieser Zeit interessiert war.
Zum Vergrößern anklicken....

Vor dem Krieg bestimmt nicht, danach schon. Freud hat den Aufstieg Hitlers aufmerksam verfolgt und sogar in seinem Werk rezipiert:

In seiner Ende 1929 erschienenen soziologischen Arbeit "Das Unbehagen in der Kultur" befasst er sich mit der Problematik des menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstriebs und bringt im letzten Satz seine Hoffnung zum Ausdruck, "daß die andere der beiden 'himmlichen Mächte', der ewige Eros, eine Anstrengung machen wird, um sich im Kampf mit seinem ebenso unsterblichen Gegner zu behaupten."
In der Zweitauflage (1931) fügt er einen allerletzten Satz hinzu: "Aber wer kann den Erfolg und Ausgang voraussehen?" Freuds Interpreten haben hierin eine klare Bezugnahme auf Hitler erkannt (vgl. die editorische Notiz in der Studienausgabe, Bd. IX, S. 270), und Freud soll das auch bestätigt haben.
 
jschmidt schrieb:
Sind sie nicht! (Beweisen kann man das nicht, aber keine der mir bekannten Freud-Biographien gibt irgendeinen Hinweis darauf.) Wie kommst Du darauf?
Zum Vergrößern anklicken....

In dem Roman Adolf H. Zwei Leben begegnen sich der junge Hitler und Freud in Wien. Der junge Hitler geht nachdem er an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie aufgenommen wurde zu Freud. Dies ist Fiktion, in dem Buch wird eine alternative Lebensgeschichte erzählt.

Adolf H. Zwei Leben: Amazon.de: Eric-Emmanuel Schmitt, Klaus Laabs: Bücher
 
Ah ja!

Ich vermute mal, dass meine Frau einen Bericht über dieses Buch gesehen hat!

Und natürlich hat sie es falsch verstanden!

:))

Vielen Dank an alle!

Gruß,

Andreas
 
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