Agrarrevolution um das Jahr 1000

C.Octavian

Neues Mitglied
Ich hätte gerne eure Meinung zum Thema Agrarrevolution um das Jahr 1000 gewusst.

Während dieser Zeit wurde die Dreifelderwirtschaft eingeführt. Dies sorgte dafür, dass die Bauern untereinander kommunizieren mussten. Sie einigten sich darüber, welches Saatgut wann, wo und wie angesäht wurde.
Dadurch fand auch eine Veränderung in der Grundherrschaft statt. Nicht mehr allein das Verhältnis zwischen dem Gutsherr und dem Bauern stand im Vordergrund, sondern die Bauern bildeten langsam eine dörfliche Gemeinschaft. Der Gutsherr begann auch einen Stellvertreter im Dorf für sich einzusetzen, den die Bauern selbst wählen durften.
 
Das hast du soweit alles richtig genannt, wobei ich die Sache mit dem selbstgewählten Vertretern nicht verallgemeinern würde.

Wie lautet also deine Frage?
 
Meine Frage wäre, ob Ihr noch einiges dazuzufügen hättet, da ich zu diesem Thema einen Aufsatz schreiben werde.

Inwiefern würdest du die Sache mit den Vertretern nicht verallgemeinern?
 
Danke für den Link. Allerdings scheint es sich hier eher um die landwirtschaftlichen Fortschritte zu handeln. Es hätte mich interessiert, was die Dreifelderwirtschaft allgemein (Zusammenleben, Grundherrschaft...) verändert hat...
 
Wenn du die Sache mit den Vertretern verallgemeinerst, bedeutet das, dass es in allen Dörfen so üblich war. Nur: Wir haben keine Quellen, die diese Veränderung für alle Dörfer nachweisen. Als Tendenz ist diese Entwicklung sicherlich zu beobachten, aber eben nicht als allgemeine Veränderung.
 
Aber es ist doch mit ziemlicher Sicherheit zu vermuten, dass sich diese Art der Verwaltung mehrheitlich durchgesetzt hat? Die Grundherren werden kaum die Zeit dazu gehabt haben alles selbst zu regeln?
 
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