amerika fehlerfreie demokratie?

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Gast

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das ist die frage und da ich mich da absolut nicht auskenne, hoffe ich auf ein paar Antworten und Tips!?!


lg
 
Wo ist der Geschichtszusammenhang, wenn ich mal nachhaken darf? Tagespolitische Themen werden hier aus gutem Grund nicht diskutiert, musst du wissen - dafuer gibt es sogenannte Politik- und/oder Gesellschaftsforen - gerne auch Amerikaspezifisch wenn verlangt.
 
Naja, der verfassungsgebende Prozess ist seit knapp 225 Jahren abgeschlossen... somit ist das auch ein geschichtliches Thema.
 
El Quijote schrieb:
Naja, der verfassungsgebende Prozess ist seit knapp 225 Jahren abgeschlossen... somit ist das auch ein geschichtliches Thema.

Darauf wollte ich ja eben hinaus. Hat sich mir aber aus der Art der Fragestellung nicht wirklich erschlossen, ob es sich um den geschichtlichen Aspekt oder eben den tagespolitischen handelt. Deshalb mein Nachfragen, oh holder Spanier. :winke:
 
Ich habe auf Grund eines anderen Themas zum ersten mal (ich schäm mich ja auch dafür) die amerikanische Verfassung etwas näher betrachtet...quatsch, überhaupt erst mal gelesen.

Dabei kam mir der Gedanke, dass eine Demokratie, die auf dieser Verfassung aufgebaut ist in Ihren Grundzügen zwar ein optimales Bild darstellt, aber im Ganzen so nicht überdauern kann.

Vergleicht man Verfassungen anderer, auch moderner Staaten, so fällt auf, dass die wenigen Artikel geradezu danach schreien ausgearbeitet und mit "Leben" gefüllt zu werden.

Das Problem dabei ist jedoch, dass eine Verfassung für sich nicht einfach geändert der beiseite geschoben werden kann.
Ausarbeitungen, Rechtsfortbildungen etc. jedoch, sind dem Lauf der Geschichte viel mehr unterworfen und dadurch auch viel leichter abänderbar.

Dies halte ich für ein ernstes Problem der amerikanischen Verfassung und somit der amerikanischen Demokratie.

Denn meiner Meinung nach ist unglaublich schwierig von einer Diktatur in eine Demokratie überzugehen, von einer Demokratie zu einer Diktatur zu kommen ist jedoch unglaublich einfach und erst recht, wenn der rechtliche Boden auf dem diese wächst so löchrig ist wie die amerikanische Verfassung.
 
parago schrieb:
Wo ist der Geschichtszusammenhang, wenn ich mal nachhaken darf? Tagespolitische Themen werden hier aus gutem Grund nicht diskutiert, musst du wissen - dafuer gibt es sogenannte Politik- und/oder Gesellschaftsforen - gerne auch Amerikaspezifisch wenn verlangt.

Da Beiträge im Fragen&Antworten-Bereich einer Freischaltung bedürfen und diese wohl gewährt wurde, erübrigt sich die Frage.

Bzw. es stellt sich eine Neue: warum werden Beiträge dieser Qualität geduldet?

amerika fehlerfreie demokratie? - das ist die frage und da ich mich da absolut nicht auskenne, hoffe ich auf ein paar Antworten und Tips!?!

lg
 
Noch ein kleiner Nachschlag meinerseits:

Auch wenn die Frage vielleicht anders gemeint war, eine Demokratie ist nie fehlerfrei.

Das ergibt sich schon aus der Bezeichnung.

Menschen machen Fehler und je mehr Menschen in einem System mitarebiten dürfen, umso mehr Fehler gibt es.

Ups, da fällt mir auf, ist Amerika wirklich eine Demokratie oder der amerikanische Präsident nur ein gewählter Monarch auf Zeit...manchmal kommt mir das so vor. (auch wenn manche diesen letzten Satz für unsachlich und unqualifiziert halten, er ist beabsichtigt...jawohl!);)
 
Pope schrieb:
Bzw. es stellt sich eine Neue: warum werden Beiträge dieser Qualität geduldet?

Nun ja, man könnte sagen: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Wenn sich aus obiger Frage eine halbwegs sinnvolle Diskussion zur Geschichte der Demokratie entwickelt, ist es gut - wenn nicht, macht es vielleicht ganz schnell 'plopp' und das Thema ist weg.
 
Gast schrieb:
..., hoffe ich auf ein paar Antworten und Tips!?!

Ich gestehe ich habe den Eingangsbeitrag nicht vollständig durchgelesen. Ich korrigiere.

ein paar Antworten:

a) erst recht nicht
b) wohl kaum
c) eher weniger
d) nicht wirklich
e) na und?

ein paar Tips:

a) Fragen in einem vollständigen Satz ausformulieren.
b) Im Eingangsbeitrag zumindestens die Ausgangsfrage mit einem Satz erläutern.
c) Mindestens den Anschein erwecken, als würde Dich das Thema interessieren.
d) Im Wörterbuch den Begriff Tautologie nachschlagen.

Hoffe Dir weitergeholfen zu haben...

Stets zu Diensten :winke: ,

Pope
 
Pope schrieb:
Ich gestehe ich habe den Eingangsbeitrag nicht vollständig durchgelesen. Ich korrigiere.

ein paar Antworten:

a) erst recht nicht
b) wohl kaum
c) eher weniger
d) nicht wirklich
e) na und?

ein paar Tips:

a) Fragen in einem vollständigen Satz ausformulieren.
b) Im Eingangsbeitrag zumindestens die Ausgangsfrage mit einem Satz erläutern.
c) Mindestens den Anschein erwecken, als würde Dich das Thema interessieren.
d) Im Wörterbuch den Begriff Tautologie nachschlagen.

Hoffe Dir weitergeholfen zu haben...

Stets zu Diensten :winke: ,

Pope

Was zum Teufel hat dich denn geritten? :S
 
parago schrieb:
Was zum Teufel hat dich denn geritten? :S

Weil mich Leute per PN zur Erklärung aufgefordert haben:

a) Sind ganze Sätze zuviel verlangt?

Sätze benötigen ein Verb. Darf ich mir zur Begriffssammlung "amerika + fehlerfreie + demokratie" ein Verb wünschen? Ich wünsche mir das Verb "zerstört". Dann lautet die Frage: "zerstört amerika fehlerfreie demokratie?"

Welches Verb hättet Ihr denn gerne?

b) Ist eine Erläuterung der Fragestellung zuviel verlangt?

Was uns helfen könnte, ein Verb für Punkt a) zu finden. Zudem würde es mir helfen, welche Aspekte, welche Motivation hinter dieser "Diskussionsanregung" steht.

c) Ist die korrekte Bezeichnung des Staates "Amerika" zuviel verlangt?


Amerika ist ein Kontinent. Bin ich spießig? Dann frage einen Latino, was Amerika ist.

d) Ist eine emprisch gültige Fragestellung zuviel verlangt?

Selbst wenn wir annähmen, die Diskussionsgrundlage wäre

"Sind die USA eine fehlerfreie Demokratie?"

dann wären die Hypothesen:

I. Die USA sind eine fehlerfreie Demokratie. (Hypothese)
II. Die USA sind eine Demokratie mit Fehlern. (Gegenhypothese)

Fehlerfreie menschliche Systeme? Ein Zirkelschluss (Tautologie). Zumal die Definition von "Fehler" im weitläufigen Feld staatlichen Handelns äußerst subjektiv ist. Ist es ein Fehler, das Kyoto-Protokoll nicht zu unterzeichnen? Ist es ein Fehler, militärischen Druck auf den Iran auszuüben? Ist es ein Fehler, ausländische Muslime unter strengere Beobachtung zu stellen? War es ein Fehler, G.W.Bush zum Präsidenten zu wählen?

Welche Ziele verfolgen die Akteure eines Staates? Welche Motive haben sie? Gibt es unter diesem Gesichtspunkt überhaupt Verfehlungen der Politik? Verfehlungen der Politiker? Fehler in der Staatsordnung? Verfehlungen des Volkes?

In a nutshell: Worüber wollen wir reden? Ich habe nicht die leiseste Ahnung ... :S

Ich hoffe, ich habe mich verständlich gemacht.
 
Pope schrieb:
Weil mich Leute per PN zur Erklärung aufgefordert haben:

a) Sind ganze Sätze zuviel verlangt?

Sätze benötigen ein Verb. Darf ich mir zur Begriffssammlung "amerika + fehlerfreie + demokratie" ein Verb wünschen? Ich wünsche mir das Verb "zerstört". Dann lautet die Frage: "zerstört amerika fehlerfreie demokratie?"

Welches Verb hättet Ihr denn gerne?

b) Ist eine Erläuterung der Fragestellung zuviel verlangt?

Was uns helfen könnte, ein Verb für Punkt a) zu finden. Zudem würde es mir helfen, welche Aspekte, welche Motivation hinter dieser "Diskussionsanregung" steht.

c) Ist die korrekte Bezeichnung des Staates "Amerika" zuviel verlangt?

Amerika ist ein Kontinent. Bin ich spießig? Dann frage einen Latino, was Amerika ist.

d) Ist eine emprisch gültige Fragestellung zuviel verlangt?

Selbst wenn wir annähmen, die Diskussionsgrundlage wäre

"Sind die USA eine fehlerfreie Demokratie?"

dann wären die Hypothesen:

I. Die USA sind eine fehlerfreie Demokratie. (Hypothese)
II. Die USA sind eine Demokratie mit Fehlern. (Gegenhypothese)

Fehlerfreie menschliche Systeme? Ein Zirkelschluss (Tautologie). Zumal die Definition von "Fehler" im weitläufigen Feld staatlichen Handelns äußerst subjektiv ist. Ist es ein Fehler, das Kyoto-Protokoll nicht zu unterzeichnen? Ist es ein Fehler, militärischen Druck auf den Iran auszuüben? Ist es ein Fehler, ausländische Muslime unter strengere Beobachtung zu stellen? War es ein Fehler, G.W.Bush zum Präsidenten zu wählen?

Welche Ziele verfolgen die Akteure eines Staates? Welche Motive haben sie? Gibt es unter diesem Gesichtspunkt überhaupt Verfehlungen der Politik? Verfehlungen der Politiker? Fehler in der Staatsordnung? Verfehlungen des Volkes?

In a nutshell: Worüber wollen wir reden? Ich habe nicht die leiseste Ahnung ... :S

Ich hoffe, ich habe mich verständlich gemacht.

Junge, Junge, Junge...

Das war ein Gast, der vielleicht überhaupt keine Ahnung hatte auf was er sich da einlässt.

OK, ich gebe zu die Fragestellung war nicht sehr klar, aber im Großen und Ganzen kann man sich doch denken was er meinte.
Wenn er ein Premiumitglied (was immer das auch sein mag - sorry aber hab keine Ahnung) oder ein Moderator oder meinetwegen ein langjähriges Mitglied mit X Beiträgen gewesen wäre, ok, dann könnte man sich spaßeshalber in obiger Form mit der Fragestellung auseinandersetzen, aber...meine Güte, das war ein Gast und er hat doch nur eine Frage gestellt. Muss man denn gleich dermaßen auf den armen Kerl einprügeln.

Stell Dir vor es war ein 13jähriger Schüler, der zum ersten mal im Geschichtsunterricht was von den Worten Amerika, Demokratie etc. im Zusammenhang gehört hat und sich interressiert hat / Interesse gezeigt hat (kommt selten genug vor!)...der kommt doch jetzt nie wieder.

Ich hoffe Du nimmst es mir nicht krumm, aber ich fand es eben einfach ein bischen hart.
 
Jetzt hat jeder seine Meinung gesagt, alle sind sich letztlich einig darueber, um was es dem Fragesteller geht und viellicht kann man dann jetzt damit fortfahren, dem Fragesteller zu helfen...

Vielen Dank schon einmal im Vorraus!
 
Eine fehlerfreie Demokratie gibt es nicht und hat es nie gegeben. Wie hat schon Churchill gesagt: "Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit ausnahme aller anderen".
Nun auf die USA zu kommen. Ich weiß nicht ob das mit der Wahl der Wahlmänner zur Präsidentenwahl, die beste Möglichkeit ist. Die Wahl in Florida mit veralteten Lochkarten hat anscheinend auch nicht immer so geklappt. Außerdem wurde sich bei der Stimmenauszählung öfters verzählt. Ferner finde ich es bedauerlich, dass anscheinend nur Menschen mit viel Geld eine Präsidentenwahl gewinnen können, da ja für den Wahlkampf enorme Mittel freigesetzt werden müssen. Es ist auch traurig, dass noch kein Farbiger oder eine Frau bisher Präsident geworden sind.
Was ich gut finde, dass es die Vorwahlen gibt, wo Parteianhänger mit entscheiden können wer Präsidentschaftskandidat werden soll. Bei uns regeln das die Parteien intern.
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, auch die Parteiendemokratie in unserem Land.
Wer bin ich denn, anderen Menschen Ratschläge geben zu können.:rolleyes:
 
Pope schrieb:
Selbst wenn wir annähmen, die Diskussionsgrundlage wäre

"Sind die USA eine fehlerfreie Demokratie?"

dann wären die Hypothesen:

I. Die USA sind eine fehlerfreie Demokratie. (Hypothese)
II. Die USA sind eine Demokratie mit Fehlern. (Gegenhypothese)

Fehlerfreie menschliche Systeme? Ein Zirkelschluss (Tautologie). Zumal die Definition von "Fehler" im weitläufigen Feld staatlichen Handelns äußerst subjektiv ist. Ist es ein Fehler, das Kyoto-Protokoll nicht zu unterzeichnen? Ist es ein Fehler, militärischen Druck auf den Iran auszuüben? Ist es ein Fehler, ausländische Muslime unter strengere Beobachtung zu stellen? War es ein Fehler, G.W.Bush zum Präsidenten zu wählen?

Welche Ziele verfolgen die Akteure eines Staates? Welche Motive haben sie? Gibt es unter diesem Gesichtspunkt überhaupt Verfehlungen der Politik? Verfehlungen der Politiker? Fehler in der Staatsordnung? Verfehlungen des Volkes?

Ich meine, dass ich mir Mühe gegeben habe, die Frage zur Zufriedenheit des Fragestellers beantwortet zu haben.

Nochmal in der Sprache eines 13-jährigen:

amerika nix fehlerfreie demokratie.
 
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