Ich hatte ja bedenken das sich ein paar Rowdys finden.
Das sind keine "Rowdys"! Und es gibt auch keinen Grund, den realen ideologischen Standpunkt dieser "Rowdys" zu "neutralisieren".
Ich will Dir persönlich damit absolut nichts unterstellen [damit es nicht mißverstanden wird !!!], aber es ist insgesamt - auch in den Medien - auffallend, dass häufig rechtsextremistische Taten durch die Nichtverwendung des Begriff nicht präzise als solche in der Öffentlichkeit bezeichnet werden.
Eine "wehrhafte Demokratie", auf der Basis des GG sollte schon deutlich ihre Feinde benennen, so ist auch die Rede des BP m.E. als Aufruf zu interpretieren.
In der Konsequenz läuft das jedoch auf eine Verharmlosung dieser durchaus nicht harmlosen Ideologie und ihrer Ziele hinaus. Ich schenke es mir, auf aktuelle Reden aus dieser Ecke einzugehen, obwohl sie durch die enge Verbindung zwischen der deutschen NS-Vergangenheit und aktuellen Entwicklungen an der Nahtstelle zwischen Historie und zeitgenössischer Geschichte angesiedelt wäre.
Und es deutet sich zumindest auch in Bezug auf den Holocaust ein Konflikt an, welche Deutung die deutsche Geschichte erfahren sollte.
Und es war ein Winkler, der m.E. sehr zutreffend bei der Diskussion über die "Kriegsschuld 1914" - rückwirkend betrachtet -mehr als gerechtfertigt, die Warnung aussprach, dass man sehr genau hinschauen solle, von welcher Seite die Zustimmung zur Ablehnung einer Kriegsschuld für 1914 kommen würde. Und vor der Gefahr warnte, dass ein "Dominostein-Effekt" auftreten könne, der einen massiven revisionistischen Rechtsruck in der Geschichtsschreibung nach sich ziehen könne.
An der Art der Reinterpretation des Holocaust wird sich zeigen, wer auf welcher Seite der Argumentation steht und Konservative werden deutlicher in "Wertkonservative" und "Rechtsextremisten" zu klassifizieren sein. Interessant wird es sein, wer sich welcher Gruppierung zurechnet.