Je nach dem wie man Aufklärer definiert der bedeutenste serbische Aufklärer war Dimitrije Obradovic, welcher aber unter seinem Mönchsnamen Dositej eher bekannt ist, weil es gibt nur einen Dositej in der serbischen Geschichte, dies sieht bei Dimitrije anders aus. Ich habe zwei Seiten an der Uni über in Geschrieben und auch in meiner Diplomarbeit wird es teilweise um in gehen, wie stark wird sich noch zeigen bin mit dem Betreuungslehrer noch am Verhandeln. Die Reflektion seiner Werke die ich schreibe unterscheidet sich teilweise von dem was man so in serbokroatischen Internetseiten findet/viele Wertungen sind meine.
Dimitrije Obradovic wurde im Banat in eine serbisch-rumänische Mischgesellschaft geboren, serbisch und rumänisch waren seine ersten Sprachen, 9 weitere sollten Folgen sicher konnte er Französisch, Albanisch, Türkisch, Englisch, Deutsch und Italienisch, welche es noch waren kann ich auf die schnelle nicht finden. Cakovo (heute Rumänien) war das Dorf wo er in eine Händlerfamilie geboren wurde, seine Eltern starben als er Kind war und dann bildeter sich aus in Temeswar. Er ging als junger Mann ins Kloster dort war er geschockt, dass die Mönche Schweinefleisch und Schnaps zur Fastenzeit konsumierten und sich mit den Bauernmädchen vergnügten. Deswegen verließ er das Kloster, mit dem Geld welches im der Abt gegeben hat.
Danach studiert er in Leipzig und Wien, lebt in der heutigen Türkei in Durres in Albanien bereist halb Europa, befreundet sich mit Voltaire. Übernimmt eine ganze Reihe von Ideen Voltaires. Beginnt Kritik an der politischen Macht des Metropoliten von Karlovac, der damals nicht religiöser Führer sondern auch Vertreter der Serben als solches war. Gegen die Verschwendungssucht und den Aberglauben den auch die Priester verbreiteten. Doch im Gegensatz zu dem was viele Serben glauben blieb er tief gläubiger Christ und war nicht wie Philipp Bloomm zählte er nicht. Auch wenn er ein sehr weiten Gottesbegriff hatte. Von Religion hielt er auch recht viel. An die Mönchsregeln hat er sich scheinbar sein Leben lang gehalten als unverheirateter Mann
Dositej Obradovic - Zivot i prikljucenija
"Svi su zakoni osnovati na zakonu jestestva. Nijedan zakon na svetu ne veli: čini zlo i budi nepravedan; no naprotiv, svi što ih je gođ, od strane božje nalažu i zapovedaju: nikom nikakva zla ne tvoriti, dobro tvoriti i ljubiti pravdu. Bog je sama večna dobrota i pravda; što god nije dobro i pravedno, nije od boga. A zašto dakle u svakom zakonu ima zlih i nepravednih ljudi? Nije tomu zakon uzrok, nego nerazumije, slepota uma, pokvareno, pakosno i zlo srce i preko mere ljubov k samom sebi. Ovo su izvori iz kojih izviru sve strasti koje uznemiravaju rod čelovečeski i koje čine da čovek na čoveka mrzi, jedan drugoga huli, goni, udručava, ozlobljava, proklinje, u večnu muku šilje i vragu predaje – a što je najgore – pod imenom vere i zakona, prevraćajući i tolmačeći zakon svoj po zlobi i po strasti srca svoga."
Dieses Zitat stammt aus einem Brief an einen Priester seinen Freund. Im Grund sagt der Text alle Religionen lehren das Gute und würden sich die Menschen daran halten wäre es gut. Diese Missbrauchen die Religion. Gleichzeitig zeigt sich auch sein Konzept der serbischen Nation in dem er sich an die Serben aller Gesetze (Religionen) wendet. Klar er sieht die Muslime in Serbien und Bosnien als Serben, aber dies sei nicht so wichtig in der modernen Zeit.
In diesem Brief zeigt sich auch in welche Zeit es spielt, in der Zeit der Kocina Krajina 1788-1791 wo serbische Freischärler von Österreich ausgerüstet hat. Er hofft auf ein serbisches Königreich mit einem Habsburger auf dem Thron. Er ist Josephist und Germanophil bis 1791, nachdem allerdings die Habsburger wegen der französischen Revolution jede Hilfe ablehnen wird er zum Germanophoben. Nachdem er offen gegen die Habsburger sich ausspricht, bricht er endgültig mit dem Metropoliten von Srem.
1804 bricht in Serbien ein neuer Aufstand aus, er komponiert die Hymne des revolutionären Serbiens
Vostani Serbije - Wikipedia, the free encyclopedia, organisiert Hilfe und Verhandelt mit den Russen für Unterstützung. 1806 wird er nach Serbien gerufen wird Bildungs- und Religionsminister. Sein Geschenk Kartoffeln, der Anführer des serbischen Aufstandes lässt dann trotz Wiederstands (Kartoffeln sehen wie menschliche Köpfe aus) Er führt die Allgemeine Schulpflicht ein, jeder der schreiben und lesen kann wird als Lehrer Zwangsrekrutiert. Trotzdem reicht es nur für 2 Jahre und sein Ziel auch den Mädchen lesen und schreiben beizubringen scheitert. Er gründet die Universität von Belgrad (die komischerweise nicht nach im benannt ist) und eine die Theologische Fakultät Belgrads. 1806 wird ein Frieden geschlossen, aber als die Russen in den Krieg eingreifen wird der Krieg auch offiziell auf Bosnien, alles bis nach Montenegro, dem heutigen Kosovo und sogar Teilen Bulgariens und Makedoniens ausgedehnt. Dositej ist dabei ein Hartliner und knallharter Nationalist (auch etwas was im heutigen Serbien von vielen die sich auf in Berufen nicht zur Kenntnis genommen wird). Er wird Berater von Karadorde dem Vodz (Führer) des Aufstandes, organisiert die Verwaltung und es wird eigentlich zum ersten Mal ein Gesetzbuch eingeführt welches für alle gleich gilt (das Osmanische Reich lies den Dorfältesten). Es wird ein Gesetz gegen die Beschuldigung der Hexerei eingeführt, aber auch eines gegen Homosexualität (Strafe das schmeißen in die Jauchegrube). Dies heißt nicht das er dies zu Verantworten hat, aber so war am Ende das Gesetzbuch. Dositej scheitert bei der Einführung der Volkssprache (dies macht erst Vuk Karadzic der aber im Gegensatz zu Dositej als Nationalist gilt, obwohl Karadzic in seinen jungen Jahren [bevor er mit dem Jugoslawismus in berührung kam] Ähnliche Standpunkte in dieser Sache vertretten hat).
Sein Nationkonzept ist radikal gescheitert, es hat sich außer der Herauskristalisierung einer Montenegrinnischen Nation nichts geändert. Auch zu kritisieren ist, dass es kein Aufschrei. Auch das er gegen die Demokraten innerhalb der Revolutionisten war und einen aufgeklärten Halbabsolutismus, starker Mann als Spitze mit einer Volksversammlung als Ergänzung kann man im aus heutiger Sicht anhängen.
Besonders lustig finde ich aber ohne zu weit Tagespolitik gemacht wird, dass sich im heutigen Serbien Atheisten (was er nie war er verteidigte auch das Konzept der Seele), Regionalisten welche mehr Rechte vor allem für die Vojvodina verlangten (er sich aber für den Zentralismus einsetzte gegen die Dorffürsten die ein losen Bund ähnlich der Schweiz bevorzugten und Gegner des Nationalismus (den serbischen Nationalismus hat er mehr oder weniger "erfunden") zitiert und verehrt wird.
Dositej lebte zwischen 1740 und 1811 und starb ein Jahr bevor Napoleon Russland Angriff und die Osmanen mit allen Kräften Serbien niederschlugen. Milos Obrenovic der nächste Herrscher Serbiens verbot zwar noch einmal den Hexenglauben und Verbot es Frauen zu schlagen, aber für andere aufklärerische Ideen wenig Interesse vor allem für die Alphabetisierung.