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Eher andersherum: Keiner der Genannten hat sich vermutlich selbst als "der Große" bezeichnet, diese Beinamen wurden ihnen wohl in späterer Zeit beigelegt.
Ein Sonderfall ist Antiochos III.: Bei ihm rührt das "der Große" daher, dass er den Titel "megas basileus", also "Großkönig" beanspruchte, wovon dann irgendwie nur noch das "megas" übrigblieb.
Dareios I. nannte sich in seinen Inschriften meist etwa so: "Dareios, der Großkönig, König der Könige, König der Länder vieler Völker, Sohn des Hystaspes, ein Achaimenide". Nach diesem Schema nannten sich aber auch andere persische Könige, die später nicht als "der Große" bezeichnet wurden.
Nun ja wer sich Großkönig, König der Könige, etc etc nennt der braucht sich nun wirklich nicht noch "Der große" zu nennen.
Wenn sich diese Könige diesen Namenszusatz jedoch nicht selber verliehen haben wer dann? Und wann?
Wurden diese bereits zu lebzeiten von machen Historikern so genannt oder dauerte es noch 200 -300 Jahre bis sie diesen Titel "verliehen" bekamen?
Historiker verleihen keine Titel, sondern konstatieren selbige.
M.
Historiker verleihen keine Titel
Hir ist auch zu fragen wer hat sich als "Der Große" gesehen/genannt hat es aber nicht geschaft das dieser Namenszusatz seinen Einzug in die Geschichtsbücher schaffte?
Historiker verleihen keine Titel, sondern konstatieren selbige.
M.
Sagen wir vielleicht so: In früheren Zeiten waren die Historiker/Historiographen gleichzeitig auch die "offiziellen Lobhudler" ihrer Herren. Diese "Personalunion" ist aber im letzten Jahrhundert aus der Mode gekommen. Seit dem von Scorpio skizzierten Versuch wurde meines Wissens kein "Großer" mehr von einem ernstzunehmenden Historiker kreiert.Jein. Es kommt durchaus vor, dass Beinamen von Historikern geprägt werden, z. B. stammen die Beinamen der österreichischen Babenberger großteils von neuzeitlichen Historikern.
Der Vergleich hinkt leicht, weil "Großkönig" nicht wirklich ein regulärer Herrschertitel (wie "Großherzog") war, sondern (wie der ähnliche "König der Könige") von diversen Monarchen angenommen wurde, wenn sie sich (zu recht oder zu unrecht) für so überragend hielten, vor allem dann, wenn sie andere Könige beherrschten. Aber es stimmt, in manchen Reichen war es so, dass fast alle Herrscher den Titel führten."Großkönig" war sozusagen eine Berufsbezeichnung, wie es heute noch Großherzöge (und Großfürsten) gibt.
Allerdings gab es auch genug Herrscher, die mit negativen Beinamen belegt wurden.In früheren Zeiten waren die Historiker/Historiographen gleichzeitig auch die "offiziellen Lobhudler" ihrer Herren.
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