Belegarbeit zum Thema Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich!

myFrag.ShaGGy

Neues Mitglied
Hi an alle,

ich muss für mein Geschichtsunterricht eine Belgearbeit schreiben. Das Thema ist: Die Entwicklung Frankreichs und das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich im Zeitalter der Glaubenskriege und der Glaubensspaltung. Ich wollte meine Arbeit folgend gliedern:

Vorwort

1) Historische Situation
1.1) Entwicklung Frankreichs
2) Entwicklung des Glaubens
2.1) Martin Luther
2.1.1) Biografie
2.2) Glaubenspaltung(die neue Kirche)
2.2.1) Ursache
2.2.2) Verlauf
2.2.3) Ergebnisse
2.2.4) Folgen
2.2.5) Unterschiede zur alten Kirche
3) Religionskriege
3.1) Ausbruch
3.2) Verlauf
3.3) Ergebnisse
3.4) Folgen
3.5) Verhätnis Deutschland<-->Frankreich
4) Dreißigjähriger Krieg
4.1) Ausbruch
4.2) Verlauf
4.3) Ergebnisse
4.4) Folgen
4.5) Verhätnis Deutschland<-->Frankreich
5) Schlussfolgerung

Geht das so? Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt immer her damit! ;)
Danke im Vorraus!
mfG myFraG.ShaGGy
 
Klingt generell schon einmal nicht schlecht. Wenn der Schwerpunkt auf Frankreich liegt, würde ich weniger Luther als vielmehr Johannes Calvin als den entscheidenden Reformator genauer betrachten. Nicht fehlen sollte eine Thematisierung des großen Gegensatzes der Häuser Valois bzw. Bourbon und Habsburg, der eine entscheidende Rolle im Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland spielte (Stichworte: Universalreichspläne Karls V. und Widerstand Franz' I. (1520er-1540er Jahre), Fürstenkrieg im Reich mit französischer Einflussnahme (1552), Eintritt Frankreichs in den Dreißigjährigen Krieg (1635)). Wichtig ist wahrscheinlich auch die Herausarbeitung der differenzierten Entwicklung: Gewaltsame Durchsetzung des Katholizismus als dominierende Konfession in Frankreich bei zeitweiliger Duldung protestantischer Hugenotten, Nebeneinander der Konfessionen im Reich, das auch durch den blutigen Religionskrieg nicht aufgehoben werden kann und in rechtlich festgelegte Toleranz mündet.

Ansonsten eine höchst umfangreiche Fragestellung, viel Glück dabei!
 
Herold schrieb:
Wichtig ist wahrscheinlich auch die Herausarbeitung der differenzierten Entwicklung: Gewaltsame Durchsetzung des Katholizismus als dominierende Konfession in Frankreich bei zeitweiliger Duldung protestantischer Hugenotten, Nebeneinander der Konfessionen im Reich, das auch durch den blutigen Religionskrieg nicht aufgehoben werden kann und in rechtlich festgelegte Toleranz mündet.
Was meinst du genau mit diesem Punkt? Meinst du wie unterschiedlich die verschiedenen Glaubensrichtungen in den beiden Reichen durchgesetzt wurden?
 
myFrag.ShaGGy schrieb:
Was meinst du genau mit diesem Punkt? Meinst du wie unterschiedlich die verschiedenen Glaubensrichtungen in den beiden Reichen durchgesetzt wurden?

Inzwischen kannst Du mal in diesen Link schauen. Hier steht neben der Biographie von Heinrich IV. als zentraler Integrationsfigur nach den Hugenottenkriegen auch eine Zusammenfassung der zurückliegenden hist. relevanten Ereignisse, die zu Deiner Frage gehören. :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Navarra

http://de.wikipedia.org/wiki/Edikt_von_Nantes

Hier ist im übrigen eine Zeitleiste zu den Hugenottenkriegen verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
myfrag.shaGGy schrieb:
Herold schrieb:
Wichtig ist wahrscheinlich auch die Herausarbeitung der differenzierten Entwicklung: Gewaltsame Durchsetzung des Katholizismus als dominierende Konfession in Frankreich bei zeitweiliger Duldung protestantischer Hugenotten, Nebeneinander der Konfessionen im Reich, das auch durch den blutigen Religionskrieg nicht aufgehoben werden kann und in rechtlich festgelegte Toleranz mündet.
Was meinst du genau mit diesem Punkt? Meinst du wie unterschiedlich die verschiedenen Glaubensrichtungen in den beiden Reichen durchgesetzt wurden?

Ich meinte eigentlich das unterschiedliche Ergebnis nach Konfessionalisierung und Religionskrieg hüben wir drüben. In Frankreich wird der Katholizismus die dominierende Konfession des Landes, protestantische Strömungen werden marginalisiert und spielen bald keine Rolle mehr, spätestens 1685 ist kein Raum mehr für einen anderen als den katholischen Glauben. Im Reich gelingt weder dem Katholizismus, noch dem Luthertum oder den Reformierten eine derartige Dominanz des konfessionellen Raumes. Ein kurzzeitig möglich scheinender "Rollback" zu Gunsten des Katholizismus (Restitutionsedikt 1629) ist letztlich nicht durchsetzbar, die drei Konfessionen bewahren ein Gleichgewicht zueinander, das nicht maßgeblich zu Gunsten einer Seite ausschlagen kann. Mit dem Westfälischen Frieden wird diese Multikonfessionalität auch rechtlich festgeschrieben, das Resultat von mehr als hundert Jahren konfessionellen Konflikts sieht hier also ganz anders aus als bei den westlichen Nachbarn.
 
Hehe ok danke ich werds berücksichtigen. Doch nun bin ich zur Glaubensspaltung angekommen...doch ich finde nichts zum Verlauf der Glaubensspaltung! :( Kennt jmd eine Seite oder so wo man Verlauf/Ergebnisse/Folgen nachlesen könnte?! Und meint ihr ich sollte nur den Dreißigjährigen Krieg behandeln sollte und die Religionskriege rauslassen(ddenn ich hab schon 14 Seiten geschrieben und wir sollen nur ca 10 Seiten schreiben)?
 
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Und weiß jemand wie das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich damals war? Ich finde in meinen Lehrbüchern und im Internet nichts dazu!

PS: Sorry für Doppelpost aber ich konnte mein letzten Beitrag nicht ändern.
 
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