Neddy
Aktives Mitglied
Ich verbiege mal das Thema für eine buchtechnische Frage (ich will meine Diagnose noch nicht wahrhaben):
Ich hab heute ein Buch bekommen das ich antiquarisch (Abebooks) aus England bekommen habe. Schnäppchen, Zustand als "very good" bezeichnet. Gebunden, hochwertiges Hochglanzpapier (näher kann ich die Papierqualität nicht bestimmen), jedenfalls eine feste, glatte Oberfläche, kein Standardpapier mit Poren etc.. Sauber verpackt in Knisterfolie, drumrum festes Packpapier das (hab ich noch nie gesehen) auf der Innenseite mit Malervlies beschichtet war. Verpackung war gänzlich unbeschädigt. Packe das Buch aus und denke: "Sch...": Auf dem oberen Buchschnitt, Oberkante Einband und Schutzumschlag kleine rostbraune Fleckchen, Durchmesser ca. 1 mm. Das meiste ging mit Küchenkrepp ohne großen Druck relativ leicht wegzuwischen (ich weiß, bei Schimmel keine gute Idee) es ist aber immer noch was übrig. Kräftiger gerieben hab ich noch nicht. Ich hatte mich erstmal doch für Schimmel entschieden, bin allerdings stutzig geworden, als ich rumgestartpaged habe, ob ich das mit Bordmitteln retten kann: das Buch ist ansonsten in einwandfreiem Zustand und sieht auch überhaupt nicht aus, als wäre es Mal nass oder auch nur feucht gewesen und das Papier scheint mir auch nen ordentlichen Guß abzukönnen. Im Buchblock und Einband wirklich nur ganz oben, die Seiten sind komplett sauber. Nur im Schutzumschlag gehen die z. T. bis zu ca. 1 cm vom Rand runter.
Fragen - falls jemand von Euch da Kenntnisse / Erfahrungen hat: Und ja, den Verkäufer hab ich schon tränenüberströmt kontaktiert, der kann mir aber auch viel erzählen wollen). Kann das bei hochwertigem Papier überhaupt Schimmel sein? Falls ja: ist es durch Einfrieren bedenkenlos rettbar? oder besser auf den Müll damit? Wäre es bei Schimmel üblich oder eher unüblich, dass nur die Oberseite betroffen ist? Gibt es andere Ablagerungen (Baustaub? Sägestaub), die so ein Bild ergeben können? Könnte ich Schimmel mit der Lupe schon eindeutig identifizieren oder ausschließen? Passt die Farbe zu Schimmel?
Ich hab heute ein Buch bekommen das ich antiquarisch (Abebooks) aus England bekommen habe. Schnäppchen, Zustand als "very good" bezeichnet. Gebunden, hochwertiges Hochglanzpapier (näher kann ich die Papierqualität nicht bestimmen), jedenfalls eine feste, glatte Oberfläche, kein Standardpapier mit Poren etc.. Sauber verpackt in Knisterfolie, drumrum festes Packpapier das (hab ich noch nie gesehen) auf der Innenseite mit Malervlies beschichtet war. Verpackung war gänzlich unbeschädigt. Packe das Buch aus und denke: "Sch...": Auf dem oberen Buchschnitt, Oberkante Einband und Schutzumschlag kleine rostbraune Fleckchen, Durchmesser ca. 1 mm. Das meiste ging mit Küchenkrepp ohne großen Druck relativ leicht wegzuwischen (ich weiß, bei Schimmel keine gute Idee) es ist aber immer noch was übrig. Kräftiger gerieben hab ich noch nicht. Ich hatte mich erstmal doch für Schimmel entschieden, bin allerdings stutzig geworden, als ich rumgestartpaged habe, ob ich das mit Bordmitteln retten kann: das Buch ist ansonsten in einwandfreiem Zustand und sieht auch überhaupt nicht aus, als wäre es Mal nass oder auch nur feucht gewesen und das Papier scheint mir auch nen ordentlichen Guß abzukönnen. Im Buchblock und Einband wirklich nur ganz oben, die Seiten sind komplett sauber. Nur im Schutzumschlag gehen die z. T. bis zu ca. 1 cm vom Rand runter.
Fragen - falls jemand von Euch da Kenntnisse / Erfahrungen hat: Und ja, den Verkäufer hab ich schon tränenüberströmt kontaktiert, der kann mir aber auch viel erzählen wollen). Kann das bei hochwertigem Papier überhaupt Schimmel sein? Falls ja: ist es durch Einfrieren bedenkenlos rettbar? oder besser auf den Müll damit? Wäre es bei Schimmel üblich oder eher unüblich, dass nur die Oberseite betroffen ist? Gibt es andere Ablagerungen (Baustaub? Sägestaub), die so ein Bild ergeben können? Könnte ich Schimmel mit der Lupe schon eindeutig identifizieren oder ausschließen? Passt die Farbe zu Schimmel?