Dieter
Premiummitglied
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Nach der Schlacht bei Manzikert im Jahr 1071 besetzten die Araber nahezu ganz Kleinasien und standen vor den Türen von Konstantinopel. Durch die Kteuzzüge konnte Byzanz nur unwesentliche territoriale Korrekturen zu seinen Gunsten erreichen.
Mit dem "Stirn bieten" gegenüber den Arabern war es also nicht weit her.
Die Normannen entrissen den Arabern Teile Süditaliens sowie Sizilien. Sie waren ihnen also militärisch durchaus ebenbürtig.
Die Araber bzw. Mauren hielten weite Teile Spanien - oder al-Andalus, wie sie es nannten - etwa 500 Jahre besetzt; von 711 bis ins 12. Jh. Das kleine maurische Königreich Granada überlebte sogar bis ins 15. Jh. Man kann also durchaus sagen, dass al-Andalus die Heimat der dort siedelnden Mauren war, die vielfach in gutem Einvernehmen mit der altansässigen christlichen Bevölkerung lebten. Ganz abgesehen von den kulturellen Errungenschaften, die sie Spanien brachten, und die besonders auf dem Gebiet der Landwirtschaft und Pflanzenkultivierung bis heute für Spanien wichtig sind.
Sitiliren wat hingegen viel kürzer in der Hand der Araber obwohl sie auch dort tiefe kulturelle Spuren hinterließen. Angeblich soll der Norden Sitiliens zuweien Zweidrittel der Bevölkerung ausgemacht haben.
Alles soweit korrekt, penibel wie ich bin, möchte ich jedoch anmerken, dass mir "europäisch" bei solchen Aussagen meist widerstrebt. Schlicht und einfach weil diesbezüglich das oströmische Reich den Arabern durchaus die Stirn halten konnten, welches ebenfalls Besitztümer in Europa besaß. .
Nach der Schlacht bei Manzikert im Jahr 1071 besetzten die Araber nahezu ganz Kleinasien und standen vor den Türen von Konstantinopel. Durch die Kteuzzüge konnte Byzanz nur unwesentliche territoriale Korrekturen zu seinen Gunsten erreichen.
Mit dem "Stirn bieten" gegenüber den Arabern war es also nicht weit her.
Hinzukam später dann auch das normannische Süditalien und Sizilien, welches zwar von den Errungenschaften der Araber und Griechen profitierte, aber durchaus auch mithalten konnte.
Die Normannen entrissen den Arabern Teile Süditaliens sowie Sizilien. Sie waren ihnen also militärisch durchaus ebenbürtig.
Wenn man noch extremer ist, könnte man sogar sagen das die Araber selbst in Europa sesshaft waren (siehe z.B. Sizilien, Al Andalus etc.) und daher diese Aussage nicht ganz richtig ist.
Die Araber bzw. Mauren hielten weite Teile Spanien - oder al-Andalus, wie sie es nannten - etwa 500 Jahre besetzt; von 711 bis ins 12. Jh. Das kleine maurische Königreich Granada überlebte sogar bis ins 15. Jh. Man kann also durchaus sagen, dass al-Andalus die Heimat der dort siedelnden Mauren war, die vielfach in gutem Einvernehmen mit der altansässigen christlichen Bevölkerung lebten. Ganz abgesehen von den kulturellen Errungenschaften, die sie Spanien brachten, und die besonders auf dem Gebiet der Landwirtschaft und Pflanzenkultivierung bis heute für Spanien wichtig sind.
Sitiliren wat hingegen viel kürzer in der Hand der Araber obwohl sie auch dort tiefe kulturelle Spuren hinterließen. Angeblich soll der Norden Sitiliens zuweien Zweidrittel der Bevölkerung ausgemacht haben.