Ogrim
Aktives Mitglied
Hallo liebes Forum,
ich bin mir durchaus bewusst, dass in diesem forum keine aktuellen politischen Ereignisse diskutiert werden sollen. Dennoch möchte ich mich aus aktuellem Anlass auf eine Diskussion einlassen:
Wie geht der Staat mit Menschen um, die ausserhalb stehen und eine Straftat begangen haben, die jenseits der Vorstellungskraft des Systems liegt?
Zum aktuellen Anlass habe ich folgende Stelle von Caesar beizutragen, die er laut Sallust in einer Rede vor dem Senat gehalten hat:
"Die Lakedaimonier haben nach ihrem Sieg über die Athener dreissig Männer eingesetzt, die deren Staat verwalten sollten. Diese fingen zuerst damit an, die Schlechtesten und allgemein Verhassten ohne Urteilsspruch hinrichten zu lassen, darüber freute sich das Volk und sagte, es geschehe zu Recht. Später aber, als ihre Willkür allmählich zunahm, brachten Sie nach Belieben Gute und Schlechte gleichermassen um, die Übrigen schüchterten Sie durch Terror ein. So musste das geknechtete, unterdrückte Volk für seine törrichte Freude schwer büssen."
Sallust, Die Verschwörung Cattilinas, "Das Ende der Verschwörer in Rom", 28
Ich würde euch bitten, nicht mit Allgemeinplätzen zu antworten, sondern mit historischen Zitaten, die zum gleichen Thema sprechen.
ich bin mir durchaus bewusst, dass in diesem forum keine aktuellen politischen Ereignisse diskutiert werden sollen. Dennoch möchte ich mich aus aktuellem Anlass auf eine Diskussion einlassen:
Wie geht der Staat mit Menschen um, die ausserhalb stehen und eine Straftat begangen haben, die jenseits der Vorstellungskraft des Systems liegt?
Zum aktuellen Anlass habe ich folgende Stelle von Caesar beizutragen, die er laut Sallust in einer Rede vor dem Senat gehalten hat:
"Die Lakedaimonier haben nach ihrem Sieg über die Athener dreissig Männer eingesetzt, die deren Staat verwalten sollten. Diese fingen zuerst damit an, die Schlechtesten und allgemein Verhassten ohne Urteilsspruch hinrichten zu lassen, darüber freute sich das Volk und sagte, es geschehe zu Recht. Später aber, als ihre Willkür allmählich zunahm, brachten Sie nach Belieben Gute und Schlechte gleichermassen um, die Übrigen schüchterten Sie durch Terror ein. So musste das geknechtete, unterdrückte Volk für seine törrichte Freude schwer büssen."
Sallust, Die Verschwörung Cattilinas, "Das Ende der Verschwörer in Rom", 28
Ich würde euch bitten, nicht mit Allgemeinplätzen zu antworten, sondern mit historischen Zitaten, die zum gleichen Thema sprechen.
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