CH-Banken an Verlängerung 2. WK schuld?

G

Gast

Gast
Hallo zusammen

Meine Frage ist:

Waren die Schweizer Bank direkt oder indirekt schuld an der Verlängerung des 2. Weltkrieges?

Die Banken kauften den Deutschen ihr Gold, welches sie durch die Feldzüge und Judenvernichtung gestohlen hatten, ab und stellten dafür den Schweizer Franken als Zahlungswährung zur Verfügung. Somit konnten die Deutschen Ihre Rechnungen in CHF an andere Staaten begleichen und kamen nicht in Zahlungsschwierigkeiten.

Ich hoffe, jemand kann mir diese Frage beantworten oder einen Link geben.

Besten Dank im Voraus und freundliche Grüsse

Herr Müller
 
Der Zahlungsausgleich von deutscher Seite lief nicht nur über die Schweiz.

Man konnte und hat mW über Spanien, Portugal und die Türkei ebenso
Zahlungsausgleich betrieben.
Das die Schweiz einen grossen Anteil Gold abnahm liegt einfach daran , dass
sie am nächsten lag und die Banken auch bereitwillig business as usual betrieben.
Da die schweizer Regierung das nicht verwehrte , wieso sollte man hier
freiwillig Einschränkungen machen.
 
Hier einen Auszug aus dem Schlussbericht:

1Teil schrieb:
Bankgeschäfte mit NS-Deutschland bis Kriegsende

Nach Kriegsbeginn im September 1939 kündigten die britischen und die
amerikanischen Banken ihre Teilnahme am deutschen Kreditabkommen. Die
Schweizer Banken unterzeichneten ihrerseits am 18. September 1939 ein weiteres
Abkommen mit Deutschland, das eine unverzichtbare Basis für die Aufrechterhaltung
der gegenseitigen Beziehungen war und aus diesem Grund auch
von deutscher Seite begrüsst wurde. Ab 1942 verlangten die Vertreter der
schweizerischen Banken – zweifellos als Reaktion auf die veränderte militärische
Situation, die ihre Verhandlungsposition zu stärken schien – grössere
Rückzahlungen und die Annullierung ungenutzter Kreditlinien. Um ihre
Sonderstellung zu bewahren, waren sie allerdings auch in diesem Stadium des
Kriegs noch bereit, deutschen Kunden neue Kredite zu gewähren.
Die Verträge erstreckten sich auch auf die von Deutschland besetzten und
annektierten Gebiete. So wurden in einem weiteren Vertrag vom Oktober 1940
auch die ausstehenden Kredite aus den besetzten Ländern aufgenommen
(17 Mio. Franken für das «Protektorat Böhmen und Mähren», 28 Mio. für die
annektierten polnischen Gebiete und 11 Mio. für das «Generalgouvernement
»). Im Februar 1942 kamen weitere Gebiete hinzu, namentlich das Elsass,
Lothringen und Luxemburg (ungeachtet der Proteste der Exilregierungen). Im
Zusammenhang mit diesen Vereinbarungen wurde daran gedacht, im Rahmen
eines Kompensationsabkommens die aus dem Elsass und aus Lothringen stam-
menden Einlagen bei Schweizer Banken mit den Forderungen der Banken
gegenüber diesen Gebieten zu verrechnen. Weil den deutschen Devisenbehörden
aber nur ein kleiner Teil der Guthaben bekannt war, der Grossteil der Vermögenswerte
daher für die Kompensation nicht zur Verfügung stand, blieben
die Verhandlungen, die zweifellos den Interessen der Kontoinhaber zuwidergelaufen
wären, erfolglos. Hingegen meldeten die Schweizer den neuen Machthabern
Anfang 1942 vorschriftsgemäss die elsässischen Aktien in Schweizer
Besitz an.
Die schweizerischen Banken gewährten während des Kriegs den verschiedensten
deutschen Unternehmen Kredite. Sie waren dabei auch in Geschäfte involviert,
die einen Bezug zur deutschen Kriegsrüstung und zum Holocaust aufwiesen:
Die Schweizerische Kreditanstalt arbeitete eng mit der Deutschen Bank
zusammen, der Bankverein stand in ähnlicher Beziehung zur Dresdner Bank.
In beiden Fällen kam es zu einer intensiven Zusammenarbeit bei einigen der
problematischsten Transaktionen der Kriegszeit: den Geschäften mit Beutegold
beziehungsweise Raubgold.17 Noch 1943 gewährte die Schweizerische
Bankgesellschaft der Deutschen Bank einen neuen Kredit über 500 000 Franken.
Die Beziehungen dauerten bis Kriegsende und sogar darüber hinaus.
Die drei grössten Schweizer Banken bewarben sich ferner um Geschäftsbeziehungen
mit der Bank der Deutschen Luftfahrt, die 1939 mit dem ausdrücklichen
Ziel gegründet worden war, die Kapazitäten der Luftwaffe auszubauen.
Die engsten Kreditbeziehungen unterhielt bis 1942 der Schweizerische Bankverein,
dann versuchte die Bankgesellschaft, dieses Geschäft voranzutreiben,
und 1943 schliesslich kam der Grossteil der Kredite an die Bank der Deutschen
Luftfahrt von der Kreditanstalt.
Kredite gingen auch an deutsche Industriebetriebe: 1940 konvertierte die
Schweizerische Kreditanstalt einen ursprünglich den Berliner Elektrizitätswerken
gewährten Kredit in einen Dreijahreskredit an die IG Farbenindustrie, und
zwar in erster Linie deshalb, weil der neue Kredit durch Vermögenswerte des
Chemieunternehmens in Portugal gut abgesichert schien. Im selben Jahr vergab
der Bankverein einen Zweijahreskredit an die IG Farben und die Bankgesellschaft
einen solchen an deren slowakische Tochtergesellschaft, die Dynamit
Nobel AG, Bratislava. Die Banken setzten die Kreditvergabe an die IG-Farbenindustrie
auch in den Jahren 1941 und 1942 fort. Der Bankverein half ihr
sogar in Feindesland aus, indem er ihr 1943 Sterlingkredite für den Ankauf
rumänischer Erdölaktien zur Verfügung stellte. Wie diese Kredite letztlich verwendet
wurden, ist kaum mehr festzustellen und angesichts des fungiblen Charakters
von Geld vielfach unmöglich. Grundsätzlich boten sie die Möglichkeit,
Ankäufe in Devisen zu tätigen; eine direkte Beziehung zwischen diesen Krediten
und zum Beispiel der Finanzierung des gigantischen IG-Farben-Chemie-
komplexes in der Umgebung des Vernichtungslagers Auschwitz kann aber
nicht hergestellt werden. Wahrscheinlich wurden die Kredite für den Import
von Rohstoffen verwendet, die durchaus in Auschwitz-Monowitz zum Einsatz
gekommen sein könnten. Für die Schweizer Banken sollten mit diesen Krediten
in erster Linie die offenen Positionen entflechtet und auf jene finanzstarken
Schuldner umgeschichtet werden, die im Fall einer Niederlage Deutschlands
die besten Sicherheiten bieten würden.
In einigen Fällen wurden schweizerische Kredite auch für Bauten verwendet,
die eine unmittelbare Funktion in der militärischen Infrastruktur einnahmen,
aber auch in einem Zusammenhang mit dem nationalsozialistischen Genozid
standen. So bewarben sich in den Jahren 1941 und 1942 die Schweizerische
Bankgesellschaft und der Bankverein um die Finanzierung einer Lieferung von
Holzbaracken aus der Schweiz an die Wehrmacht und die SS. Die Transaktion
wurde auf ungewöhnliche und geheimnisvolle Weise abgewickelt; ausserdem
kam es zu Schmiergeldzahlungen an eine Reihe günstig positionierter Vermittler,
so an den Sohn von General Guisan, Henri Guisan, der 13 000 Franken
an Provisionen erhielt.18
Andere, gleichermassen fragwürdige Geschäfte, wurden ausgelagert. So entwickelte
sich die Schweizerische Bodenkreditanstalt (SBKA), eine der Schweizerischen
Kreditanstalt nahestehende Hypothekarbank, immer mehr zu einer
Spezialbank für die Liquidierung nicht transferierbarer deutscher Zahlungsverpflichtungen
(in sogenannten Sperrmark) gegenüber Schweizer Banken, die
ihren Ursprung in den Schuldenmoratorien von 1933 und 1934 hatten.19 Die
Bodenkreditanstalt entwickelte diverse Methoden, um in Deutschland gesperrte
Markbestände aufzulösen beziehungsweise indirekt zu transferieren. Dazu
baute sie ein Netzwerk persönlicher Beziehungen auf, das über den Zürcher
Anwalt Wilhelm Frick zu Wilhelm Oeding, einer Vertrauensperson von Hermann
Göring, reichte. Zunächst erwirkte die Bodenkreditanstalt die Erlaubnis,
aus Deutschland eingeführte Waren und Rohstoffe mit Sperrmark zu bezahlen
und sich den Kaufpreis von den Schweizer Käufern in Franken vergüten zu lassen.
Derartige Geschäfte waren stets mit beträchtlichen Schmiergeld- oder Provisionszahlungen
verbunden. Während der Kriegsjahre wurden die Transaktionen
noch verwickelter, und eine Erlaubnis zur Freigabe von Sperrmark wurde
an aufwendigere Bedingungen wie zum Beispiel die Lieferung strategisch wichtiger
Güter nach Deutschland geknüpft. So gelangten durch Vermittlung der
Bodenkreditanstalt ca. 3% des deutschen Gesamtbedarfs an Wolfram ins
«Dritte Reich», das Metall war für die Herstellung von Spezialstahl unentbehrlich.
Die Banken erbrachten Deutschland aber auch andere Finanzdienstleistungen.
So beteiligten sie sich an Devisengeschäften, tätigten den An- und Verkauf von Banknoten, halfen bei Goldtransaktionen mit, finanzierten Handelsgeschäfte
und ermöglichten Dreiecksgeschäfte mit Drittstaaten. Ein besonders problematischer
Teil des Bankgeschäfts mit NS-Deutschland bildete der Wertpapierhandel.
In den zwanziger Jahren spielten Wertpapiertransaktionen eine erhebliche
Rolle für die international ausgerichteten Finanzinstitute. Als Folge der
Bankenkrise ging aber auch an den schweizerischen Börsen dieses Geschäft in
den Jahren 1930 bis 1935 so stark zurück, dass viele kleine Banken und Börsenagenturen
den Betrieb einstellen mussten. Andere Kleinbanken und bankähnliche
Institute (so die Gesellschaft für Finanzgeschäfte AG, Zürich; die Arbitrium
AG, Zug; die Winterstein & Co., Zürich) suchten einen Ausweg, indem
sie sich auf den Erwerb deutscher Anleihecoupons (Zins- oder Dividendenscheine)
spezialisierten. Diese wurden auf dem Sekundärmarkt aufgekauft, nach
Deutschland transferiert und dort getilgt. Die Spezialfirmen funktionierten
dabei vor allem als Sammelstellen kleiner und daher unverkäuflicher Posten von
Coupons. Laut Friedrich von Tscharner, Geschäftsleiter der Discont-Credit AG,
Zürich,
«bringt es die Natur des Geschäftes mit sich, dass es besser im Rahmen
eines kleineren Unternehmens betrieben wird, weil sich dabei von selbst
die erforderliche Konzentration und Übersicht in den verschiedenen Teilgebieten
ergibt. Auch muss man dabei Fühlung halten mit Stellen, mit
denen eine Grossbank vielleicht nicht gerne laufend verkehrt, ohne dass es
sich dabei um zweifelhafte Adressen zu handeln braucht.»20
Ein weiteres spezielles Geschäftsfeld der Banken lag im Rückkauf deutscher
Wertschriften in der Schweiz, nach Kriegsbeginn auch in den USA und in weiteren
Ländern. Diese Rückkaufgeschäfte erfolgten zunächst direkt für verschiedene
deutsche Unternehmen. Ab Mitte der dreissiger Jahre gingen die Titel in
gebündelter Form an die Deutsche Golddiskontbank. 1940 und 1941 kaufte
auch die Firma Otto Wolff als Agentin des Beauftragten für den Vierjahresplan,
Hermann Göring, grosse Posten deutscher Titel in der Schweiz zurück. Die
Attraktivität dieses Geschäfts bestand darin, dass deutsche Firmen ungetilgte
Obligationen zu sehr niedrigen Preisen zurückkaufen konnten (vielfach lagen
diese 20 bis 50% unter ihrem Nominalwert), während die Verkäufer froh
waren, ihre Verluste auf diesen Papieren, deren Kurse konstant sanken, begrenzen
zu können. Da durch das deutsch-schweizerische Stillhalteabkommen von
1933 schweizerischen Papieren eine Vorzugsbehandlung zukam, mussten diese
inskünftig mit einer Bestätigung (Affidavit) versehen sein, dass sie schweizerisches
und nicht ausländisches Eigentum waren. Während des Kriegs kam es
allerdings zu einem Wildwuchs von Affidavits und Zusicherungen aller Art: Die Deutschen verlangten Erklärungen, dass die Wertschriften nicht Angehörigen
von «Feindstaaten» gehörten, während die Alliierten die «Zusicherung»
verlangten, dass die betroffenen Titel in schweizerischem oder in neutralem
Besitz waren. In manchen Fällen stellten Bankangestellte und Financiers
gefälschte Affidavits zugunsten ausländischer Klienten aus. Dies wurde nicht
als problematisch erachtet, da man davon ausging, dass dadurch niemand
geschädigt werde. Die beteiligten Schweizer Firmen zogen jedenfalls Nutzen
aus Couponhandel, Rückkaufgeschäften und Affidavitfälschungen. Solche
Geschäfte eröffneten gleichzeitig NS-Tätern einen Kanal, um ihre Vermögenswerte
liquide zu machen, und waren häufig auch für Verfolgte des NS-Regimes
hilfreich, da viele Emigranten und Flüchtlinge ihre Coupons und Wertpapiere
nur auf diesem Weg gegen Devisen verkaufen konnten.
Um der Gefahr vorzubeugen, dass die Deutschen die in den besetzten Gebieten
geraubten Wertschriften in der Schweiz veräussern konnten, führten die Börsen
Ende 1940 sogenannte Schweizerbesitzerklärungen ein. Stellten die Behörden
Fälschungen fest, so vertraten sie – insbesondere das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement
– auch hinsichtlich dieser Art unsauberer Geschäfte meist
die Ansicht, dass eine falsche Bestätigung letztlich niemandem schade, und
sahen entsprechend über den Missbrauch hinweg.21 Auf diese Weise konnte
1941 und in den ersten Monaten des Jahres 1942 mit Hilfe falscher Affidavits
ein ziemlich umfangreicher Handel mit Raubwertschriften verschleiert werden.
International leicht handelbare Titel wie Royal-Dutch- oder CHADE-Aktien
erschienen den deutschen Behörden als attraktive Devisenquelle. Abgewickelt
wurden die Geschäfte namentlich über die Eisenhandelsgesellschaft Otto Wolff
in Köln und die kleine Berliner Bank Sponholz sowie ihre Partner in der
Schweiz. Gesamthaft verkaufte die Eidgenössische Bank auf Rechnung von
Otto Wolff zwischen 1940 und 1943 27 000 Royal-Dutch- und 6000 CHADEAktien.
Obwohl die Banken wussten, dass es sich zum Teil um Raubgut handelte,
liessen auch andere Institute im Wertschriftenhandel mit Deutschland
wenig Vorsicht walten: Die Bank Vontobel unterhielt enge Arbeitsbeziehungen
zum Bankhaus Sponholz, das Bankhaus Hofmann solche zur Deutschen Golddiskontbank.
 
2. Teil schrieb:
Einige Banken (namentlich die Schweizerische Kreditanstalt)
wiesen hingegen unmittelbar nach Kriegsausbruch ihre Mitarbeiter an, Wertschriften
aus Deutschland und den besetzten Gebieten systematisch zu kontrollieren.
Der weitgehend unregulierte Charakter der schweizerischen Wertpapiermärkte
begünstigte dubiose Handelsgeschäfte. Führende Vertreter der Banken diskutierten
zwar die mit solchen Transaktionen verbundenen Risiken, doch sprach
sich die überwiegende Mehrheit nur für eine Selbstregulierung und gegen eine
gesetzliche Kontrolle durch den Staat aus.22 Diese Form der Kontrolle erwies sich im nachhinein als ungenügend. Nach der Besetzung Belgiens und der
Niederlande im Jahr 1940, als in der Schweiz die Gefahr einer deutschen Invasion
am grössten schien, schlossen die Börsen für zwei Monate; der Handel in
Wertschriften aus den besetzten Gebieten blieb auch danach für einige Zeit
suspendiert, wurde später aber wieder aufgenommen. Ein Teil der Wertschriften
wurde nun mit Schweizerbesitz-Affidavits, andere wurden (zu niedrigeren
Preisen) ohne solche Erklärungen gehandelt. Auch der Handel in Royal Dutch
wurde gegen Ende 1942 wiederaufgenommen, nachdem er für einige Monate
ausgesetzt worden war. Genau auf solche Geschäfte zielte die erste Warnung der
Alliierten vom Januar 1943, die den Erwerb deutschen Raubguts für unzulässig
erklärte. 1943 zogen sich die Schweizer Grossbanken zwar vom Handel in
Royal Dutch zurück, überliessen dieses Geschäft aber kleineren und weniger
öffentlich exponierten Firmen. Der Wert der während des Kriegs in die Schweiz
gelangten Wertschriften problematischer Herkunft wurde vom Eidgenössischen
Finanzdepartement 1946 auf 50 bis 100 Mio. Franken geschätzt.23
Nach Kriegsende wurden solche Wertpapiergeschäfte zum Gegenstand von
Restitutionsprozessen, doch konnte der volle Umfang der Kanäle und Netzwerke,
über die geraubte Wertpapiere auf den schweizerischen Markt gelangten,
niemals restlos aufgedeckt werden. Das Aufkommen solcher Transaktionen
war in den dreissiger Jahren ermöglicht worden, als in der Schweiz – begünstigt
durch die Devisenbewirtschaftungsmassnahmen Deutschlands und anderer
mitteleuropäischer Staaten – ein Graumarkt für dubiose, aber legale Wertpapiergeschäfte
entstehen konnte. Als Folge der internationalen Finanzkrise
entwickelte Deutschland ein Interesse an geheimen Transaktionen zum Rückkauf
deutscher Wertschriften. Nachdem die schweizerischen Institutionen einige
Schritte in den grauen Markt hinein getan hatten, unterliessen sie auch den
nächsten nicht; während des Zweiten Weltkriegs wurden die Wertpapiermärkte
für illegale Transaktionen genutzt. (Das nächste Kapitel behandelt dann die Bankgeschäfte und Finanzbeziehungen mit den USA 1939–1945)

Quelle: Abschlussbericht S. 272 - 277

http://www.uek.ch/de/index.htm

Es empfiehlt sich auch die Schlussbetrachtungen und Erkenntnisse durchzulesen, diese findet man auf den Seiten 526 - 532
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Klar ist, dass auf diese Frage, ob die CH-Banken den 2. Weltkrieg Verlängert hätten, keine klare Antwort gegeben werden kann.

Doch welche Meinung habt Ihr? Schuldig: Ja oder Nein?

Ich persönlich bin der Meinung, das die CH in einem gewissen Ausmass, ob direkt oder indirekt, an der Verlängerung des 2. Weltkrieg schuld war, dadurch dass die Achsenmächte mit Schweizer Krediten Kriegsmaterial erwerben konnte.
 
Ich persönlich bin der Meinung, das die CH in einem gewissen Ausmass, ob direkt oder indirekt, an der Verlängerung des 2. Weltkrieg schuld war, dadurch dass die Achsenmächte mit Schweizer Krediten Kriegsmaterial erwerben konnte.

Worauf stützt Du denn diese Meinung? Der Erwerb von Kriegsmaterial gegen Bezahlung spielte eine untergeordnete Rolle (siehe Beispiel Frankreich).

Klar ist, dass es einige wirtschaftliche Verbindungen zur Schweiz gab, inkl. Materiallieferungen. Klar ist ebenfalls, dass die schweizer Verbindungen für diverse persönliche oder unternehmerische Bereicherungen genutzt worden sind, siehe Berichte. Das ist aber etwas anderes als eine kriegsverlängernde Wirkung.

Soweit die deutsche Kriegswirtschaft auf Lieferungen aus dem übrigen Europa angewiesen war, funktionierten diese bzgl. der besetzten Länder über Druck, Verbündete wie Rumänien waren an das Reich gekettet (hier zB Ende 1940/1944), nur bei anderen Drittländern (wie zB Schweden) über Gegenlieferungen und Bezahlungen.

Soweit in den ersten beiden Fallgruppen in der deutschen "Hegemonialsphäre" (siehe DRZW) Lieferwünsche geäußert wurden, konnte sich dem wohl kaum entzogen werden. Schweden ist ein besonderer Fall, aufgrund der rüstungskritischen Erzlieferungen. Geld spielte dabei eine eher nachrangige Rolle, auch bei Schweden änderte sich die Rollenverteilung erst spät, als die militärische Lage für das Deutsche Reich kritisch wurde (1944).

Wo soll dann das Geld der Schweiz kriegsverlängernd gewirkt haben? Ich vermag das bisher nicht zu sehen. Soweit es Materiallieferungen der Schweiz angeht, ist auf gegenläufig auf die schweizer Abhängigkeit von Kohlelieferungen etc. des deutschen Machtbereichs hinzuweisen.

Vielleicht hilft es etwas weiter, wenn Du die Art der Materiallieferungen nennst, die kriegsverlängernd mit Schweizer Franken bezahlt worden sein sollen.
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Klar ist, dass auf diese Frage, ob die CH-Banken den 2. Weltkrieg Verlängert hätten, keine klare Antwort gegeben werden kann.

Doch welche Meinung habt Ihr? Schuldig: Ja oder Nein?

Das kannst du doch nicht mit Ja oder Nein beantworten. :nono:

Meine Meinung möchtest du wissen, ganz klar Nein. Warum nein, weil man dies nicht isoliert ansehen kann, sondern immer im Kontext der Geschichte zwischen 1933 bis 1945. Alles andere ist unseriös. Siehe die Antwort von Silesia


Ich persönlich bin der Meinung, das die CH in einem gewissen Ausmass, ob direkt oder indirekt, an der Verlängerung des 2. Weltkrieg schuld war, dadurch dass die Achsenmächte mit Schweizer Krediten Kriegsmaterial erwerben konnte.

Hast du die Literatur und die Quellen dazu alle gelesen? Wenn ja dann bitte ich um eine ausführliche Begründung mit Quellen und Literaturhinweisen. Wenn nein, dann befasse dich doch bitte mit dem Studium der Quellen und Literatur, du kannst ja mit den Bänden der Bergier-Kommission (Link hab ich dir bereits gegeben) beginnen.
 
Worauf stützt Du denn diese Meinung? Der Erwerb von Kriegsmaterial gegen Bezahlung spielte eine untergeordnete Rolle (siehe Beispiel Frankreich).

Vermutlich auf die Kriegsverlängerungsthese des amerikanischen Unterstaatssekretärs Stuart Eizenstat von 1997. Aufgrund dieser These wurde die Bergier-Kommission ins Leben gerufen, diese Berichte liegen nun ja seit 2001/2002 vor. Damit wurde diese These wissenschaftlich fundiert aufgearbeitet und die Rolle der Schweiz im zweiten Weltkrieg berichtigt. Was nötig war und ich sehr gut finde.
 
Vermutlich auf die Kriegsverlängerungsthese des amerikanischen Unterstaatssekretärs Stuart Eizenstat von 1997.

Man könnte es imho so zusammenfassen: die "Kriegsverlängerungsthese"

- überschätzt in groteskem Ausmaß die Bedeutung der schweizer Lieferungen für die deutsche Kriegswirtschaft (bei "Verlängerung" würde ich den Betrachtungszeitraum außerdem bis 1943 eingrenzen; ab 1944 hing die Länge des Krieges von den alliierten Zeitplänen, Ressourcen und der Logistik, weniger von deutschen Rüstungsanstrengungen, schon garnicht von schweizerischer Unterstützung ab).

- überschätzt die Rolle des Geldes bei der Beschaffung/Zulieferung in den deutschen Machtbereich und somit in die Rüstung

- unterschätzt die Möglichkeiten der Achse bis 1942, sich im Bedarfsfall zu holen, was verweigert wird.

Das alles ist von den Feststellungen in dem Bericht zu trennen, was die diversen Unterstützungen im übrigen angeht. Hier zum Beispiel diskutiert:
http://www.geschichtsforum.de/f68/d...zweiten-weltkrieg-1499/index3.html#post307499
 
Im Februar 1945 bekam die Heeresgruppe Kurland, damals bereits 5 Monate eingeschlossen auf dieser lettischen Halbinsel, eine Lieferung fabrikneuer LKWs, Marke Ford.

Der weltberühmte "wehrmachtskanister" entwickelt und gebaut mit US-Patenten von der US-Firma Ambi-Budd in Berlin Adlerhorst.
Es gibt Fachleute, die behaupten der Bewegungskrieg in Afrika und sonstwo wäre nur dank dieses Kanisters möglich gewesen.

Der Opel-Blitz, der beste Wehrmachts-LKW überhaupt. (Sogar DB musste ihn in Lizenz fertigen, vergessen sie gern in ihrer Firmengeschichte)
Entwickelt und gebaut von der 100% GM-Tochter Opel.

Drei Beispiele von vielen.

Haben die USA den Krieg verlängert?

Dochwohl nein.
 
Help!!

hallo zusammen..

ich bin zufällig auf dieses Forum gestossen. Ich brauche dringend Hilfe bei meiner hausarbeit.
Ich schreibe am freitag eine Prüfung über den zweiten weltkrieg. Wir haben eine Chance bekommen unsere Note aufzubessern und müssen nun über diese Frage eine Meinung schreiben(höchstens eine A4-Seite): Goldhandel: Hat die Schweiz mit ihrer Devisen- und Goldhandelspolitik den 2. Weltkrieg verlängert?Begründen Sie Ihre Aussage.

So lautet die aufgabenstellung. Ich habe keine Ahnung wie ich das machen soll. Ich bin alles andere als ein Ass in Geschichte und wäre froh wenn mir hier jemand helfen könnte. Wie gesagt der Bericht darf nicht mehr als eine A4-Seite handgeschrieben sein.

Selena:S
 
Vieles scheint sich am Wolfram (portugiesische Lieferungen) und an der Einbindung der Schweiz in den Zahlungstransfer zu orientieren. Dazu wird ein Anteil von 3% am deutschen Rüstungsbedarf genannt, der ist wohl für Portugal zu niedrig, eher 30-40% des Gesamtbedarfs dürfte zutreffen. Wolfram war für die Rüstung /zB panzerbrechende Granaten) ein Schlüsselrohstoff und stets Engpaßfaktor. Das könnte man sich daher gut als Beispiel anschauen:

einleitend:
H-Net Review: Michael C. Schneider on Nazigold f�¼r Portugal. Hitler und Salazar

Vielleicht läßt sich das an dem Beispiel - die 3% oder 30% mal hinten angestellt - genauer betrachten:

Jonas Scherner
Bericht zur deutschen Wirtschaftslage 1943/44
Eine Bilanz des Reichsministeriums für Rüstung und Kriegsproduktion über die Entwicklung der deutschen Kriegswirtschaft bis Sommer 1944
VfZ 2007, S. 499.

Die wesentlichen Lieferungen kamen aus Spanien: für 1944 zB td. 900 to. Wolframkonzentrat, etwas weniger aus Portugal (Gesamt 1942: 1920, 1943: 1853 to). Engpass war die Bereitwilligkeit Spaniens und Portugals, überhaupt zu liefern. Diese nahm durch die Kriegslage 1944 schnell ab.

"In den deutschen Gegenlieferungen nach diesen fünf Ländern spielen insbesondere die Ausfuhren von Kohle, Koks, Eisen, Chemikalien und Waffen (letztere
insbesondere nach Schweden, Spanien und der Türkei) eine maßgebliche Rolle. Diese Lieferungen belasten Deutschlands Kriegswirtschaft zum Teil erheblich, zumal die deutsche Einfuhr z. T. zu sehr überhöhten Preisen (insbesondere für Wolfram) bezahlt werden muß." (S. 534). Insbesondere Spanien war bis 1942 wesentlich und aufgrund der Kriegsbehinderungen von deutschen Gegenlieferungen abhängig."

Die Abwicklung der Zahlungstransfers mag das erleichtert haben, wäre die Schweiz hierfür nicht verfügbar gewesen, ist doch zunächst einmal zu prüfen, ob dann mit anderen wichtigen (Gegen)Lieferungen das Gleiche erreicht worden wäre. Offensichtlich wird die These vertreten, der Ausfall der Schweizer Abwicklungshilfe hätte die Wolfram-Zufuhr versiegen lassen. Das halte ich bis 1943 - wie gesagt - für einen Fehlschluss.

Es bleibt natürlich die Feststellung, dass hier mitverdient worden ist.
 
Worauf stützt Du denn diese Meinung? Der Erwerb von Kriegsmaterial gegen Bezahlung spielte eine untergeordnete Rolle (siehe Beispiel Frankreich).

Ich stütze meine Meinung auf folgende Punkte:

- die Schweiz kaufte deutsches Raubgold an, welches international von nur ganz wenigen Staaten akzeptiert wurde. Sie mussten annehmen, dass es auch teils von den Juden stammte.

- schweizer Unternehemen verkauften Kriegsmaterial und Maschine für die Waffenindustrie an die Achsenmächte, und profitierten somit extrem davon. Der Staat erliess keine Exportbeschränkungen.

- die Schweiz stellte den Deutschen den stabilen und freien Schweizer Franken zur Verfügung. Somit hatten die Achsenmächte gegenüber den Allierten (USD) auch eine sichere und akzeptierete Währung.

- Der Gotthardtunnel konnten von den Achsenmächten genutzt werden. Nicht für Kriegsmaterial, jedoch für Rohstoffe, Soldaten und Häftlingen.

- Die Wichtigkeit der Schweiz und des Schweizer Frankens wurde auch von hohen Regierungsmitgliedern der Achsenmächten vermehrt wiederholt.

Natürlich, was auch selbstverständlich ist, stand der CH-Staat im Vordergrund und wollte "nur das beste für die Schweiz". Der "grossen Bruder" in Norden wollte man keinen Angriffsgrund liefern.

Jeder darf sich darüber seine eigene Meinung bilden, denn eine "richtige" oder "falsche" Antwort gibt es nicht.

Ich hoffe, ich konnte meine Meinung besser zum Ausdruck bringen.
 
- Der Gotthardtunnel konnten von den Achsenmächten genutzt werden. Nicht für Kriegsmaterial, jedoch für Rohstoffe, Soldaten und Häftlingen.

Güter wurden durch den Gotthardtunnel transportiert, Soldaten (ausser Schwerverletzte) und Häftlinge wurden nicht durch die Schweiz transportiert. Das gehört zu den Legenden (diese Legenden habe ich von meinen Eltern und Grosseltern auch immer wieder gehört) die immer wieder mal aus der Kiste geholt werden, aber eben nicht stimmt. Dies wurde klar widerlegt.

Dazu, halt wieder einmal, ein Zitat aus dem Bergier-Abschlussbericht (du solltest vielleicht mal die verschieden sehr interessanten einzelnen Bände lesen, darin wird sehr viel aufgedeckt/erklärt aber eben auch widerlegt):

Am meisten Aufsehen erregte in den letzten Jahren die Frage allfälliger Deportationszüge, welche die Schweiz auf dem Weg in die Vernichtungslager durchquert haben könnten. Eine Fernsehproduktion der BBC von 1997 verbreitete die Aussage der Zeitzeugin mit dem Pseudonym «Elisabeth», die erklärte, einen solchen Zug im November 1943 mit eigenen Augen im Bahnhof von Zürich gesehen zu haben. Unsere Abklärungen führten zum Schluss, dass dies nicht der Fall war. Alle solchen aus Frankreich kommenden Züge fuhren via Deutschland. Von den 43 Konvois, die von Italien kamen, fuhren 39 über den Brenner oder via Tarvisio. Ein Zug fuhr via Ventimiglia–Nizza, und was die drei anderen Züge betrifft, gibt es keinen Hinweis, dass sie durch die Schweiz gefahren wären. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass ein derart ungewöhnlicher Transport den Eisenbahnern und Zollbeamten, dem Militär und der Bahnpolizei nicht aufgefallen wäre. (...)

Ebenso lässt sich die Frage, ob nach der Besetzung von Nord- und Mittelitalien
durch die Deutschen im Herbst 1943 zwangsrekrutierte Arbeiter durch die Schweiz nach Deutschland gebracht wurden, verneinen. Hingegen hatte die Schweiz zuvor, als die Rekrutierung noch auf Freiwilligkeit beruhte, in beiden Richtungen zahlreiche italienische Arbeiter in geschlossenen Konvois transportiert: über 180 000 auf dem Weg nach Deutschland zwischen April 1941 und Mai 1943 und im gleichen Zeitraum über 131 000 zurück nach Italien. Die Schweiz beendete diesen Transit jedoch im Juli 1943, nach dem Sturz von Mussolini und wenige Wochen vor der Besetzung Italiens durch deutsche Truppen.

Was den Transit von Truppen betrifft, verbietet die Haager Konvention von 1907 über die Rechte und Pflichten der Neutralen solche Transporte im Kriegsfall eindeutig. Während sich Schweden aufgrund einer formellen Forderung mit den Transporten deutscher Truppen von Norwegen nach Finnland durch eigenes Territorium konfrontiert sah, blieb dies der Schweiz erspart. Die Wehrmacht begnügte sich mit den Strecken durch Frankreich und insbesondere durch Österreich für den Truppennachschub in die nordafrikanischen und später italienischen Operationsgebiete.
Nachdem ein italienischer Beamter in Berlin die italienischen Arbeiter im August 1941 im übertragenen Sinn als «Soldaten» gewürdigt hatte, befürchtete die Schweiz, dass dies von den Westmächten missverstanden würde. Kurz zuvor glaubte die schweizerische Fremdenpolizei bemerkt zu haben, dass rund 200 Italiener durch die Schweiz nach Deutschland gereist seien, um dort an einer Fallschirmspringerausbildung teilzunehmen.
Es ist nicht auszuschliessen, dass von den 60 000 Italienern, die am Überfall auf die Sowjetunion teilnahmen, einige zuvor als Zivilisten die Schweiz durchquert hatten. Ebensowenig kann ausgeschlossen werden, dass in Italien eingesetzte deutsche Soldaten in Zivil durch die Schweiz in den Heimaturlaub fuhren. Offizielle Transporte beschränkten sich allerdings auf die Beförderung von schwerverletzten Soldaten.

Quelle: Schlussbericht 230 bis 232


Was den Güterverkehr betrifft, wurde bis Februar 1945 Kohle durch die Schweiz transportiert. Hier wurde von Seiten der SBB wenig kontrolliert, hingegen beim Personenverkehr wurde strikt auf die Haager Konvention und auf das Völkerrecht geachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, ich konnte meine Meinung besser zum Ausdruck bringen.

Die Punkte hast Du zusammen getragen, die Einschaltung in die Zahlungstransfers mit Staaten, die Deutschland belieferten, wäre noch zu ergänzen.

Der nächste Schritt wäre, die Auswirkungen zu hinterfragen. Nach der Fragestellung geht es um die "Kriegsverlängerung". Wo sollen nun quantifizierbar die Auswirkungen liegen?
 
Die Punkte hast Du zusammen getragen, die Einschaltung in die Zahlungstransfers mit Staaten, die Deutschland belieferten, wäre noch zu ergänzen.

Der nächste Schritt wäre, die Auswirkungen zu hinterfragen. Nach der Fragestellung geht es um die "Kriegsverlängerung". Wo sollen nun quantifizierbar die Auswirkungen liegen?

Der Zeitpunkt müsste auch noch ergänzt werden.

Schaut man sich die Zahlen der Ausfuhr von Waffen, Munition und Zündern an ergibt sich für Deutschland folgendes (leider kann ich die Tabelle nicht reinkopieren):
(Zollpositionen 811–813, 1084, 948a*), 1940–1944, nach Ländern (in 1000 Franken)

1940: 34 618
1941: 153 778
1942: 174 382
1943: 200 250
1944: 43 221
1940–1944: 606 249

Die Schweiz belieferte neben Deutschland folgende Staaten: Italien, Schweden, Rumänien ,Frankreich, Grossbritannien, Japan, Jugoslawien Finnland, Dänemark ,Türkei, Spanien, Ungarn,Bulgarien, USA, Belgien, Norwegen

Total Exporte 1940 - 1944: 979 935
Total Importe 1940 - 1944: 22 628

Die Tabelle findet man auf Seite 206 des Schlussberichtes. Auf der Seite 207 findet man die Ausfuhrbewilligungen für Kriegsmaterial nach Deutschland
und anderen Ländern, 1940–1944.

Ich habe dir die Zusammenfassgungen des 11 Bandes: "Schweizer Rüstungsindustrie und Kriegsmaterialhandel zur Zeit des Nationalsozialismus.
Unternehmensstrategien – Marktentwicklung – politische Überwachung" und 16 Bandes: "Die Schweiz und die Goldtransaktionen im Zweiten Weltkrieges angehängt.
 

Anhänge

  • 11d.pdf
    21,5 KB · Aufrufe: 1.218
  • 16d.pdf
    16,9 KB · Aufrufe: 699
Zuletzt bearbeitet:
hat die schweiz den 2ten weltkrieg verlängert?

dass man überhaupt darüber diskutieren kann, ob jemand anderer als Deutschland den 2ten Weltkrieg ausgelöst,verlängert und gefördert hat ist mir immer noch schleierhaft.

Die USA haben mit ihrem Kriegseintritt zu lange gewartet. Haben sie den Krieg verlängert?
Die Sowjetunion hatten einen Nichtangriffspakt mit Deutschland. Haben sie den Krieg verlängert?

Findet euch endlich damit ab. Die Deutschen sind "schuld" am 2ten Weltkrieg von anfang bis ende. UND NIEMAND SONST
 
Entschuldigung, aber wieso kann man Lieferungen von 20mm-FLAB-Kanonen im Wert von 400 Mio. sFr. nicht als "kriegsverlängernd" bezeichnen? Der Faktor mag ja vielleicht nicht gross gewesen sein, aber das die Deutschen (Italiener, Rumänen) damit nicht auf Tontauben geschossen haben dürfte auf der Hand liegen.


Wenn ich 1dl Öl ins Meer kippe, ist das für das Meer auch "nicht weiter tragisch" ... bin ich deswegen praktischerweise automatisch kein Umweltverschmutzer?


Wobei ich persönlich als Schweizer kein Problem mit obigem Fakt habe, wär ja nicht so dass die Deutschen ohne die Kanonen komplett hilflos gewesen wären.
 
Zurück
Oben