Dänisches Königreich
- Ersteller Paullus
- Erstellt am
Mercy
unvergessen
Barbarossa
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Was willst du denn genau wissen?
Als erster einigte König Godfred (804-810) vorübergehend Dänemark.
Der zweite König über ganz Dänemark war wohl Gorm der Alte (gorm_der_alte_koenig_950), wobei dessen genaue Regierungszeit unklar ist.
Danach folgte:
Harald I. Blauzahn (948-986) harald_1_blauzahn_koenig_986
und hier eine gute Zusammenfassung über die Zeit, für die du dich interessierst:
daenemark_koenigreich
deSilva
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Die internationalste Gestalt war dann natürlich Knut der Große ? Wikipedia
Ravenik
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Wikinger ist kein Synonym für Dänen, Norweger und Schweden, sondern bezeichnet die Menschen, die einen bestimmten Lebensstil pflegten. Insofern kann man Dänemark nicht als Wikingerreich bezeichnen, da es dort sicher auch jede Menge Menschen gab, die nie zur See fuhren und nie an Kriegszügen teilnahmen.
Sven Gabelbart hingegen nahm an Zügen nach England teil, insofern war er Wikinger.
Sven Gabelbart hingegen nahm an Zügen nach England teil, insofern war er Wikinger.
Ravenik
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Da hast Du natürlich recht, aber es war nicht von den Wikingern gegründet/geprägt. Im Persischen Reich z.B. lebten auch nicht nur Perser, aber sie waren das gründende und herrschende Volk, daher hieß das Reich nach ihnen, obwohl in ihm auch Syrer, Babylonier etc. lebten.
Barbarossa
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Wikinger (bzw. in Schweden "Waräger" ganannt) kamen aus dem gesamten nordischen Raum. Es gab auch keine speziellen Wikinger-Stämme oder -Staaten. Wikinger/Waräger waren Menschen aus dem Norden, die auf "Víking", also auf "Seefahrt" gingen.
Es gibt auch einen guten Artikel bei Wiki darüber: Wikinger ? Wikipedia
:fs:
deSilva
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Letztendlich ist dies ein Streit um des Kaisers Bart. Der Artikel Normannen ? Wikipedia geht noch einmal gründlich auf die verschiedenen Begriffsschattierungen ein....
timotheus
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Nein; das war es trotzdem nicht. Schließlich machten - selbst wenn der König als Wikinger unterwegs war - die Wikinger nur einen vergleichsweise geringen Teil der Bevölkerung aus und wirkten mit dieser Lebensweise ja weniger auf das eigene Land, sondern vielmehr auf andere (fremde) Gebiete.
Grob gesagt: in Dänemark war es bspw. unerheblich, ob es ein Wikinger war, der eine Burg o.ä. errichten ließ bzw. Gold und Silber ins Land brachte (genauso, wie es dabei wohl kaum jemanden interessierte, ob er das Gold und Silber durch Handel, Krieg oder Überfälle von Städten und Klöstern erworben hatte). Die Wikinger wirkten jedoch auf Gebiete, welche bspw. unter ihren Überfällen besonders zu leiden hatten - wie z.B. England.
timotheus
Aktives Mitglied
Wie bereits mehrfach ausgeführt, war "Wikinger sein" nicht primär eine Zugehörigkeit zu irgendetwas oder irgendwem, sondern die Wahl einer bestimmten Lebensweise. Lax ausgedrückt: wer lieber in Dänemark bleiben wollte, um vom heimatlichen Hof oder vom Fischfang zu leben, den konnte auch der König kaum dazu bewegen, Wikinger zu werden. Ihn hätte er dann schon dazu mit Gewalt o.ä. zwingen müssen - was wiederum schlecht wäre, denn wer unter Zwang etwas mitmacht, ist gewöhnlich nicht zuverlässig genug.
Nicht unbedingt: die Normannen, welche sich in der Normandie niederließen, stammten bspw. z.T. aus Dänemark (größerer Teil) und z.T. aus Norwegen (kleinerer Teil). Es sammelten sich also durchaus Angehörige verschiedener Herkunftsgebiete.