Das Byzantinische Reich / Vortrag über 90 min / Gestaltung & Inhalt

T.Alexandros

Neues Mitglied
Guten Abend aus Berlin,

mein zweiter Beitrag hier im Forum. Der erste war um mich zu bedanken, dass es überhaupt solch eine Plattform gibt, auf der Geschichtsinteressierte Menschen ihre Hilfe anbieten, teilen und weitergeben und das völlig frei und unverbindlich...

Mein lieber Kollege Makis und Ich (Alexandros) werden einen 90 minütigen Vortrag halten - am 20.5.2011 in Berlin - wir sind Schüler des Berlin-Kollegs und befinden uns in der E-Phase - haben Geschichte als freiwilliges Wahlfach gewählt und uns gleichzeitig dazu verpflichtet einen Vortrag zu halten.
Es stehen uns jegliche Mittel zur Verfügung, was die Präsentationmöglichkeiten angeht.
Von der Tafel bis hin zu einem mobilen Beamer-wagen, der es uns ermöglicht unser eigenes Laptop anzuschließen und somit auch Präsentationen (sei es Powerpoint oder PDF's an die Wand zu präsentieren)

Es ist unser beider Interesse, dieses Thema - das Byzantinische Reich so zu vermitteln, dass die Klasse aufmerksam und interessiert mitverfolgt und auch erkennt, dass wir uns nicht zwei Wochen davor mit dem Thema auseinander gesetzt haben - sondern schon frühzeitig am Projekt gearbeitet haben.
Vielmehr noch liegt uns etwas daran, auch zu zeigen, dass Menschen die davor nicht in Berührung mit der Thematik gekommen sind, einen Vortrag machen können in dem nichts davon zu sehen ist - von dieser Unwissenheit die geherrscht hatte.

Da wäre ich nämlich schon an dem Punkt - ich habe keine Ahnung was das ist - sprich das Byzantinische Reich. Und Makis und Alexandros sind Griechen - nur mal nebenher erwähnt... so ist es auch ein persönliches Interesse alles zu geben und zu glänzen :cool:

Das was ich hier gelesen habe, lässt mich erkennen, dass hier einige Leute unterwegs sind, die uns Tipps und Ratschläge geben können und was jeder tun kann - ob mit geschichtlichem Wissen behaftet oder nicht - Anregungen zur Art und Weise des Vortags.
Die Gestaltung der Atmosphäre zum Beispiel... (dachte an ein paar Olivenschalen, da Öl genauer gesagt Olivenöl das Handelsgut war, wenn ich mich recht erinnere - und ganz nebenher dienen die Öliven als Konzentrationsverstärker... ;)

Inhalt / Themen - Schwerpunkte - Das Byzantinische Reich

Was würde Euch als Zuschauer brennend interessieren?
Welche Punkte darf man nicht vergessen - auf welche geht man mehr ein, welche sollten nur erwähnt werden und nicht zu ausgiebig diskutiert werden...
Auf welche Fragen darf man sich nach dem Vortrag gefasst machen? (mit höchster Wahrscheinlichkeit)
Wie geht man vor - welche Art von geschichtlicher Einleitung ist notwendig um nicht mitten im Geschehen zu landen?
Videos oder Clips die das Publikum vor dem einschlafen hindern?
Interaktivität durch Fragen?

Es liegt uns etwas an diesem Vortrag und somit freuen wir uns auf Eure Anteilnahme.

Wünsche euch einen angenehmen Sonntag. Aus Berlin
Alexandros
 
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Zum Einstieg:
Byzanz: Geschichte des oströmischen ... - Google Bücher
Konstantinopel: Geschichte und ... - Google Bücher
reich bebildert, evtl. leicht veraltet:
Byzanz: früher Glanz von Istanbul - Google Bücher

ausführlicher:
Einführung in die byzantinische ... - Google Bücher
http://www.geschichtsforum.de/553559-post61.html

Sehr reich und toll bebildert, dazu auch neuere Erkenntnisse:
Konstantinopel: Istanbuls ... - Google Bücher

Online zum Einstieg mit weiter führenden Infos:
Kunst- und Ausstellungshalle - Ausstellungen - Byzanz: Pracht und Alltag
Einstieg auch hier: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland - Bonn

Sehr gute Rekonstruktionen, Stadtpläne, usw. des mittelalterlichem Konstantinopels:
Byzantium 1200

Eine Doku, die zwar einige Dinge enthält, die nicht so ganz korrekt sind, aber zum Einstieg trotzdem einen Einblick gibt:
YouTube - Engineering an Empire - The Byzantine Greeks 1/5 weitere Teile siehe dortbei youtube weiter.

PS: wohl falsches Sub-Forum
 
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Wie geht man vor - welche Art von geschichtlicher Einleitung ist notwendig um nicht mitten im Geschehen zu landen?
Hallo,
Du könntest folgendermaßen beginnen:
aus Arno Schmidt "griechisches Feuer - 400 Jahre Geheimwaffe" vorlesen - da wird auf sprachlich/literarisch hohem Niveau vom gescheiterten Angriff der Awaren auf Byzanz erzählt - - und hieran anknüpfend vom Ende des weströmischen Reichs, von Kaiser Justinians "Reconquista" berichten, um so in das Thema hinein zu führen. Ebenso bietet sich von so einer Einleitung aus an, das Byzanzbild des frühen Mittelalters zu erwähnen: die unermeßlich reiche und prunkvolle Hauptstadt.
 
Ich würde einführend eine ganz kurze Skizze bieten, was das Byzantinische Reich überhaupt ist. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass dieser Begriff "Byzantinisches Reich" ein moderner neuzeitlicher Begriff der Geschichtswissenschaft ist und bis heute so verwendet wird. Also die Byzantiner sich selber nie so bezeichnet haben. "Byzantinisches Reich" ist somit eine Fremdzuschreibung, von aussen, verbunden mit einigen Attributen, Eigenschaften, die inzwischen natürlich anders gesehen werden, aber manchmal bei einigen noch in Gedanken bei Nennung des Namens mitschwingen (meist negativ konnotiert, z.B. Dekadenz, Despotie, Reichtum, Verfall, Ketzer, usw.)

Damit bietest du den Schülern auch gleichzeitig eine kleine Sinnesschärfung mit auf dem Weg, dass Geschichtswissenschaft nicht immer so exakt wie eine Naturwissenschaft ist, und sich oft im Wandel befindet, insofern man vorzugsweise auf neuere Bücher zurückgreifen sollte, danach kann man auch ältere lesen, weil man dann besser erkennt, wo sich Geschichtsbilder im Laufe der Zeit durch neuere Erkenntnisse geändert haben.

Man könnte z.B. als kurze Einführungen die Texte der byzantinischen Fakultäten der Unis heranziehen und daraus was eigenes basteln:
"Byzanz - dabei mag der eine an Ikonen denken, an goldglänzende Kirchen und an Weihrauchduft, der andere an Speichelleckerei und Intrigen, wie sie am Kaiserhof in Konstantinopel üblich gewesen sein sollen. Daß die geschichtliche Wirklichkeit in jeder Hinsicht vielschichtiger war, erfährt, wer sich mit Byzanz näher befaßt.

Byzantinistik vermittelt die Kenntnis der Kultur des oströmischen Reiches, dessen Bewohner sich selbst als Römer verstanden und die wir "Byzantiner" nennen. Den Beginn der byzantinischen Epoche setzen wir gewöhnlich in die Regierungszeit des Kaisers Konstantin, der im Jahre 330 die politische Hauptstadt des römischen Reiches von Rom nach dem alten Byzanz verlegte und es in Konstantinopel umbenannte; zum geistigen Mittelpunkt des Reiches bestimmte er Jerusalem. Ein Jahrtausend lebte das byzantinische Reich, bis Konstantinopel 1453 durch die Türken [mein Einschub: bessere Bezeichnung: Osmanen) erobert wurde.

Die byzantinische Kultur fiel weder im Jahre 330 vom Himmel, noch verschwand sie 1453 von der Erdoberfläche. Sie ist eingebettet in die griechisch-römische Kultur und lebt von der Auseinandersetzung, die das Christentum, dem Judentum nachfolgend, mit diesem Erbe führte. Die zwei Teile des Römischen Reiches bildeten unabhängig von deren politischem Bestehen bis in das Mittelalter eine kulturelle Einheit, deren Wirkung sich auch auf die angrenzenden Länder erstreckte; sie reichte von Äthiopien im Süden bis zur nördlichen Schwarzmeerküste im Norden und umfaßte im Osten die Kaukasusländer Georgien und Armenien. Politische Ereignisse oder geistesgeschichtliche Entwicklungen - etwa das Vordringen der Perser oder die Entstehung des Islam aus einem orientalischen Christentum stark jüdischer Prägung - führten zu ihrer Auflösung, die Missionierung der Slaven zu neuen Erweiterungen. Die sich verselbständigenden Teilgebiete bewahrten das gemeinsame Erbe oder bildeten es mit unterschiedlicher Intensität um. So weist jede kulturelle Erscheinung eines dieser Gebiete einen zweifachen Charakter auf. Einerseits ist sie Zeugnis der Kultur des jeweiligen Gebiets; andererseits stellt sie den Reflex jener ursprünglich einheitlichen Kultur der Völker des Mittelmeerraums dar, deren Ausstrahlungsmitte die östliche Hälfte des Römischen Reiches gewesen war."
aus: Byzantinistik -Einführung


"Byzanz ist in seinen Erscheinungsformen und Institutionen mehrheitlich ein Kulturraum des europäischen Mittelalters - speziell mediterraner Prägung. Dabei treten die Eigenheiten seiner Randlage mit den Grenzen zu anders gearteten Ethnien und Kulturkreisen sowie die stärkeren Bindungen zur Alten Welt als charakteristische Unterschiede gegenüber anderen Kulturen des christlichen Mittelalters markant zutage.

Byzanz - ein historisches und kulturelles Phänomen

Die Begriffe Byzanz und Byzantinistik (fallweise auch Byzantinologie) gehen auf den Namen der griechischen Stadt Byzantion auf der europäischen Seite des thrakischen Bosporus zurück, die um 660 v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Megara gegründet wurde. Weltgeschichtliche Bedeutung erlangte diese polis jedoch erst, als Kaiser Konstantin I. (324-337) in der klaren Erkenntnis des politischen, militärischen und wirtschaftlichen Übergewichtes der östlichen Hälfte des Imperium Romanum die alte Siedlung zur neuen Metropole des Reiches erhob. Von der Grundsteinlegung (324) der Stadt bis zu ihrem Fall (1453) war Konstantinoupolis unveränderter politischer, geistiger, kirchlicher und wirtschaftlicher Mittelpunkt eines Reiches von wechselnder geographischer Ausdehnung. Von diesem Zentrum abhängig waren die Kontinuität und die Erhaltung des gesamten Staates. Keiner anderen Stadt des Mittelalters kam eine ähnliche Position zu, weder Paris noch London, schon weil es Städte waren, die mit der historischen Entwicklung und Bedeutung ihrer Umgebung wuchsen, während Konstantinopel fast von Anfang an als neuer Mittelpunkt eines bereits bestehenden Staates geschaffen wurde. Konstantinopel war nach dem Kölner Byzantinisten Peter Schreiner das Byzantinische Reich in nuce. Da viele Erscheinungen des byzantinischen Lebens nur in Konstantinopel nachweisbar sind, ist von der gelehrten Nachwelt (von Gräzisten und Humanisten in Italien und Deutschland) mit Recht der antike Name dieser Stadt - Byzantion/Byzanz - zur Bezeichnung eines ganzen Reiches, einer ganzen Kultur geworden. Kein mittelalterlicher Staat war auf Dauer so eng mit einem Ort verbunden wie dieses Reich, vergleichbar nur mit dem alten Römischen Reich und seinem Mittelpunkt Rom, als dessen Nachfolger Byzanz sich betrachtete: to kratos ton Rhomaion - das Reich der Rhomäer.

Mit Byzanz sind sämtliche Lebensbereiche Ostroms vom 4./6. Jh. (Periodisierungsproblem Spätantike/Byzanz) bis 1453 innerhalb eines allmählich schrumpfenden Territoriums gemeint. Die geographische Lage des Reiches zwischen Europa und Asien bedingte seine historische Bedeutung. Byzanz war auf der einen Seite zum Mittelmeer hin orientiert, dessen östlicher Teil lange Zeit ausschliesslich von den Byzantinern beherrscht wurde, es war zugleich aber auch ein Festlandstaat, der als Hauptteile Kleinasien und die Balkanhalbinsel umfasste, beide untereinander und mit dem Mittelmeer durch das Schwarze Meer verbunden. Daher ist byzantinische Geschichte in allen Bereichen auch eine Geschichte der Mittelmeerwelt. Zum engeren Lebensraum gehörten die Balkanhalbinsel, die Adria, das Jonische Meer und die Ägäis, der Grossraum Konstantinopel, das Marmarameer und das Schwarze Meer, Kleinasien und Armenien. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass in frühbyzantinischer Zeit neben den bedeutenden Ostprovinzen auch Nordafrika, Italien und ein Teil Spaniens zum Reich zählten, und dass auch der mittelbyzantinische Staat (Beginn 7. Jh.-1204) im Zeitalter seiner grössten Ausdehnung vom Fluss Araxes in Armenien bis zur Südspitze Italiens und von der Krim bis Syrien reichte sowie Donau und Save die Nordgrenze bildeten. In Anbetracht der politisch, religiös und kulturell verschiedenen Nachbarschaften erheischen gerade auch die Wechselbeziehungen zwischen dem maritim geprägten Weltreich und den angrenzenden Kulturkreisen die besondere Aufmerksamkeit des Byzantinisten.

Zum Phänomen Byzanz gehört seine lange Existenz aus der Antike bis in die Mitte des 15. Jh.s, obwohl es, weit stärker als westliche Staaten, immer aufs Neue lebensbedrohenden feindlichen Angriffen ausgesetzt war. Es überstand diese Stürme nicht nur dank seiner wirtschaftlichen Regenerationsfähigkeit, sondern auch durch eine Anpassung an die neuen Gegebenheiten und die Überlegenheit einer traditionsreichen Diplomatie. Byzanz blieb über tausend Jahre der konstante Faktor einer sich ständig wandelnden Mittelmeerwelt, Verbindungsglied zwischen dem islamischen Orient, den slawischen Völkern und den romanischen Anliegerstaaten des Mittelmeeres. Trotz seiner ungebrochenen Kaisertradition von Augustus über Konstantin den Grossen bis zum letzten byzantinischen Herrscher, Konstantin XI., war das Rhomäerreich kein verdorrter Rest der Alten Welt. Vielmehr hat es eine Entwicklung durchgemacht und war, bei vielfach gleichen Bezeichnungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung, im 15. Jh. etwas ganz anderes als im 4. Jh. Aus diesem Grunde muss die Beschäftigung mit Byzanz eine Gesamtschau aller kulturhistorischen Faktoren beinhalten.

...

Die Kenntnis der römischen Welt ist unerlässlich, weil neben dem Griechentum und dem Christentum das römische Staatswesen zu den Pfeilern des byzantinischen Staates zählte. ... waren doch Slawen Bewohner byzantinischen Reichsbodens und übten Einfluss auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus; war doch umgekehrt Byzanz von grundlegendem Einfluss auf die ost- und südslawischen Völker gewesen. Gerade die Schaffung des gräkoslawischen Kulturkreises zählt zu den welthistorisch bedeutsamsten Leistungen byzantinischer Kultur.

Die Bedeutung der orientalischen (christlichen und muslimischen) Völker im Leben der Byzantiner wirkt sich nicht entsprechend in der Forschung aus. Zum einen sind viele griechisch-patristische, aber auch weltliche Schriften nur im Syrischen, Georgischen und Armenischen, im Arabischen, Koptischen und Äthiopischen erhalten, zum anderen gibt es bloss wenige Forscher, die in der Orientalistik und gleichzeitig der Byzantinistik Bescheid wissen. ... Die Geschichte und die Philologien des Abendlandes werden noch mehr Querverbindungen zu Byzanz aufzudecken haben. Die ältere, europazentristische Geschichtsauffassung, die das Römische Imperium, das Karolingerreich, das "Heilige Römische Reich deutscher Nation" und die modernen Nationalstaaten in den Mittelpunkt stellte, ist überwunden. Das neue Geschichtsbild kennt ein Nebeneinander der grossen Kulturwelten von Byzanz, der islamischen Welt und des Abendlandes; innerhalb dieses Komplexes war Byzanz durch lange Zeit kulturell und zivilisatorisch überlegen. ... Noch weitgehend unerforscht sind die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zwischen dem Rhomäerreich und dem nichtislamischen Osten, wofür Kontakte zur Iranistik, Armenologie und kaukasischen Geschichte nötig sind. Erfreulicherweise sind in den letzten Jahren auch verschiedene Berührungspunkte zwischen Byzanz und China aufgedeckt worden."
aus: UZH - Byzantinistik - Byzantinistik - eine interdisziplinre Herausforderung nicht nur fr Historiker

"Die Spätantike und das Byzantinische Reich galten noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts lediglich als Epoche des Niedergangs und des Verfalls. Aber gerade die Zeit ab dem 3./4. Jahrhundert n. Chr. ist im Mittelmeerraum ebenso von eigenständigen kulturellen Errungenschaften und vielfältigen Innovationen geprägt. Diese Transformation der Antike ist in den letzten Jahren verstärkt in das Blickfeld der internationalen Forschung geraten. Ein eigener Bereich für „Byzantinische Archäologie“ existiert aber bis heute weder in Deutschland noch anderswo, obwohl das Byzantinische Reich eine zentrale Rolle bei der Herausbildung Europas zu seiner heutigen Struktur gespielt hat. Die Teilung des Römischen Imperiums in ein Ost- und Westreich vollzog auf politischer Ebene bereits bestehende kulturelle und religiöse Gegensätze. Die ehemals römischen Reichshälften entwickelten sich zu unterschiedlichen Kulturbereichen, den lateinisch-katholischen Westen und den griechisch-slawisch-orthodoxen Osten. Das Byzantinische Reich erlangte besonders auch durch die Christianisierung der Balkanländer und Russlands ein immer größeres Gewicht. Die Byzantinische Kultur war über lange Zeitperioden ein Vorbild für große Teile Europas und hat besonders die Repräsentationsformen der Herrschenden stark beeinflusst."
aus: Hintergrund


Interessant wäre noch ein Satz in deinem Vortrag, dass vieles zu Byzanz eigentlich noch unerforscht ist, und die Fokussierung auf wenige Bereiche byzant. Geschichte nicht bedeutet, dass alles andere unbedeutend war, sondern nur, dass bei vielen anderen Bereichen (z.B. wechselseitige Wirkung Islam-Byzanz) einfach zu wenige Forscher gibt, die z.B. alleine die Sprachkompetenz aufweisen, um hier schnelle Fortschritte und Erkenntnisse zu bekommen. Langsam, gaaaanz langsam kommt Licht auch in andere Bereiche der byzant. Forschung und Geschichte.

weitere Fakultäten in Deutschland mit vielleicht einführenden Texten zu Byzanz, siehe hier:
Byzantinistik


Bilder, Infos, die du in deinem Vortrag einbauen könntest, findest du seriös hier, in diesem virtuellem Online-Museum:

Browse the Collections - Dumbarton Oaks Museum


Man könnte auch Aussagen aus berufenem Munde in den Vortrag einbauen, also Podcast wie diesen einbauen:

Sendung 13/2010: Krieg und Eroberung in der Geschichte des Byzantinischen Reiches | Q History

weitere einführende Literatur:


  • Hans-Georg Beck: Das byzantinische Jahrtausend, München (mehrere Auflagen),
  • Peter Schreiner: Byzanz, München 2005,
  • Peter Wirth: Grundzüge der byzantinischen Geschichte, Darmstadt 2006.
  • ausführlicher: Ostrogorsky, G., Geschichte des byzantinischen Staates. 3. Auflage, München 1963. Sonderausgabe: Byzantinische Geschichte, C.H. Beck-Verlag, München 1996.
 
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Puhhh - ich hab teilweise richtig Angst, dass ich versagen werde, weil ich ja im gesamten Null Wissen über Geschichte habe...

20.5 ist auch nicht mehr so lang hin - ich nehme mir fürs nächste Wochenende vor, Themen zu lesen die interessant sein könnten...

Um Unterhaltung mit einzubringen, denke ich an Videoclips, da ich auch einen Beamer zur Verfügung haben werde...

Alexandros (wünscht einen schönen Sonntag)

PS: Hut ab vor Euch Mitmenschen die mit solch einem Wissen durchs Leben gehen... mir fehlte immer schon die Disziplin mich auf meinen Po zu hocken und sich mal ein Bild darüber zu machen, was in der Welt eigentlich so passierte... HUT AB an diejenigen die das taten und dieses Wissen auch noch weitergeben. Ich habe zu danken!
 
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Mir fällt da nur die deutsche Übersetzung der vierteiligen Serie "Byzanz" von/mit John Romer ein. Auf youtube gibts aber leider nur die englische Originalversion :still:
 
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