PaoloMakkaroni
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Zunächst vorweg. Ich weiß, dass es bereits ein Thema mit ähnlichem Namen gibt, doch der Inhalt stellt mich leider nicht zufrieden.
Zur damaligen Königswahl, so heiß es in der Gesta Chuonradi Imperatoris II. von Wipo, sind ausschließlich zwei Kandidaten, Konrad der Ältere und Konrad der Jüngere, zu Wahl gestellt. Gegenüber der vorherigen "Wahlen", welche eigentlich nur eine Ernennungen des Sohns, durch den König, zum legitimen Nachfolger ist, ist das ein grandioser Einschnitt in das damals bekannte System. Denn die Fürsten schienen wirklich einen neuen König zu wählen, der keine Verwandschaft zur vorherigen Dynastie der Ottonen hat. So berichtet zumindest der Chronist "Wipo".
ABER: Bekannte Wissenschaftler wie Weinfurter, und vorallem Franz Reiner Erkens berichten, das die Fürsten damals darauf geachtet haben einen möglichst Verwandten zur ottonischen Dynastie auszuwählen.
(Wipo versuchte dies wohl extra auszulassen, um andere Dinge, z.b. Tüchtigkeit und Demut der Könige zubetonen, dass dies ein Kriterium für die Königsernennung gewesen sei, um somit für zukünftige Königswahlen das alte Prinzip als veraltet darzustellen)
Warum aber fiel die wahl der Fürsten auf die beiden Konrade, welche im Gegensatz zu den Söhnen "Liudolf und Otto" von Ezzo eine deutliche geringere Verwandschaft hervorzeigen können.
Die Konrade sind "Urenkel" zu Otto II. Während die anderen beiden gar Enkel Otto II. sind.
Ich hoffe die Frage ist nicht zu tiefsinnig, und es gibt ein zwei Leute die sich der Frage annehmen können.
Wenn nicht, schade.
MfG
Paolo