Das Viktorinanische England

Caro1

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Deine Frage Caro1 ist berechtigt. Ich habe damals schonmal Einwände hier: http://www.geschichtsforum.de/f19/anregungen-und-nderungsvorschl-ge-43/index33.html gemacht, aber sie wurden nicht erhört. So mache ich, wenn ich gelegentlich von einem Mod dazu ermuntert werde, dann und wann wieder einen Seitenhieb auf das Thema.

Ich denke allerdings im Thread "Anregungen und Änderungsvorschläge", den ich verlinkte, sind Deine Ansichten, Caro1, vielleicht besser aufgehoben.
Ich befürchte zwar, dass sie dort ebenso wie die meinigen verstauben werden, aber da kann man wohl nichts machen.:(

Eine Variante wäre vielleicht eine Linksammlung zu schon gelaufenen Themen. Das brächte freilich auch nur was, wenn die Mods die Güte haben, dann diese Linksammlung anzupinnen.
 
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Ja, aber was ich jetzt mit dem Eintrag? Die Datei, nach dem Original von Grant (geschrieben 1837) sollte nicht untergehen.
 
@Admins
Eigentlich dürfte England einen eigenen Bereich für die Zeit Regency-Viktorianisch erhalten, das fehlt mir hier irgendwie.

Und sorry! Ich hab mich beim Titel verschrieben und kann jetzt nicht mehr Korrigieren. Hilfe!

Interessant bezüglich der Beschreibung Londons und der Gesellschaft um 1837 ist "The great metropolis".
Victorian London - Publications - Social Investigation/Journalism - The Great Metropolis, by James Grant, 1837 - MENU

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du dies unter "Französische Revolution und napoleonische Epoche" postest. Besser passen würden die Foren "Zeitalter der Nationalstaaten" oder "Westeuropa". Ein eigenes Forum brauchen wir für den Viktorianismus aber sicher nicht.
 
Sorry! Ich habe s deshalb hier gepostet, weil es mir um die Zeit Regency bis Viktoria ging.
Frankreich und Napoleon haben ja auch einen eigenen Bereich.
 
Das Viktorianische Zeitalter in Großbritannien.

Da gibt es viel zu berichten, vor allem auf das Seemachtstreben, den weiteren Ausbau des britischen Kolonialreiches. Damit eng verbunden ist natürlich der Kriegsschiffbau, der in dieser Zeit die Grundlagen bilden wird, die später für alle Bauprogramme bei anderen Nationen zu Einheitsschlachtschiffen führte.

Mit beginn des Viktorianischen Zeitalter besteht ein Flottenwettrüsten mit Frankreich und wird ab den 1860iger Jahren in ein neues Zeitalter geleidet, was ganz eng mit der Industrialisierung Großbritanniens steht und diese stetig voran treibt.
 
@ Köbis17
Aber das mit den Flottenbauprogrammen wie auch das mit der Kolonialpolitik ist ja auch wieder nur eine Fortsetzung der englischen Politik der vorrangegangenen Jahrhunderte. Den markanten Einschnitt sehe ich da eher, dass England in der Mitte des 18.Jh. von dem Standpunkt, dass man bei einer gewaltigen Marine nicht eine ähnlich große Landarmee haben müsse, abrückte. Haben wir nur bescheidene Landstreitkräfte noch 1740, so gab es zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges schon eine achtungsgebietende Armee.

Charakteristischer und einschneidender finde ich im England des 19.Jh. das rasant anwachsende Bahnnetz. Klar folgt das auch schon einer Tendenz der Vorreiterrolle an der Nutzung der wissenschaftlichen Errungenschaften für die Wirtschaft, die es bereits im 18.Jh. gab und in welcher England wahrscheinlich allen anderen Staaten Europas überlegen war.
(Ist ja einleuchtend, dass man diese Fortschritte dann auch in den Dienst der Handels- und Kriegsmarine stellte.;) )
 
Nun ja, Industrialisierung, Wirtschaft, Errungenschaften und Expansion bedingen einander in gewisser Weise, sind zumindest förderlich.
Die Industrialisierung Englands beginnt dabei viel früher, also mit der Entwicklung verschiedener Maschinen, über Dampfmaschinen haben wir an anderer Stelle ja schon gesprochen.
In England setzte es etwa 1764 mit der "Spinning Jenny" ein, die Wegbereiterin für die ersten Textilfabriken war, was Weber (und andere Berufsgruppen?) stark verunsichterte und zur Brandstiftung etlicher erster Fabriken in England bzw. Derbyshire führte. Allein der technische Fortschritt war nicht mehr aufzuhalten und fand seinen ersten Höhepunkt in der Entwicklung des Kristallpalastes in London, selbst ein technisches Wunderwerk seiner Zeit, zur ersten Weltausstellung 1851, die Queen Viktoria eröffnete. http://de.wikipedia.org/wiki/Crystal_Palace_(Geb%C3%A4ude)


Mit der weltweiten Entwicklung der Strassen, Schienen- unnd auch Schifffahrts-Netzen/Routen vergrösserten sich auch die Märkte und Handelskapazitäten entsprechend.

Und militärische Erfordernissse waren, wie Du sagst Brissotin, schon immer Antrieb für Wirtschaft, Entwicklung und Technik. Selbst medizinische Erkenntnisse und neue Operationstechniken wurden oft im Krieg bzw. in Lazaretten erstmalig erprobt.
 
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