Das Wunder von Bern - Wahrnehmung und Wirkung.

Griffel

Mitglied
Hier habe ich mal wieder ein Thema, dass man denke ich schnell bearbeiten kann.;) Über das sogenannte Wunder von Bern ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden! Ich bin persönlich der Meinung, dass die ganze Sache, total übertrieben bewertet wird.

Es stimmt natürlich, dass das Vorankommen der westdeutschen Fußballnationalmannschaft, dem geschundenen Land und den Seelen seiner Bewohner "gutgetan" hat. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Allerdings stören mich an der Sache 2 Punkte ganz gewaltig.

  1. Die Fußballweltmeisterschaft war eine sportliche Veranstaltung ohne direkten ökonomischen und politischen Wert. Die wirklich wichtigen Dinge wurden woanders geregelt. Wie der Generalvertrag usw.
  2. Auch wenn, die junge BRD nur "Zweiter" also Vizeweltmeister geworden wäre, hätten sich dann die Menschen weniger gefreut?
Ich glaube, diese Frage kann man getrost mit einem Nein beantworten! Durch den Gewinn der WM kam die BRD ihrer angestrebten Teilsouveränität keinen Schritt näher! Um mal in diesem Bild zu bleiben. Es wurden nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen. Ganz im Gegenteil, man musste ja sogar Leute aus dem Ausland anwerben weil, man nicht genug eigene Leute hatte. Auch gab es deswegen nicht weniger Kriegsversehrte oder Ausgebombte bzw. Heimatvertriebene.

Sicherlich der unerwartete Sieg hat die allgemeine Moral im Land gehoben. Aber damit löst man sich auch keine Probleme. Noch konnte das die Schrecken des 2. Weltkrieges vergessen lassen oder vergessen machen. Weder im Inland noch im Ausland.:oops: Und somit wird der Sache eine Bedeutung beigemessen, die sie an sich nicht verdient. Ihr könnt natürlich anderer Meinung sein wenn, ihr wollt.
 
Es wurden nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen. Ganz im Gegenteil, man musste ja sogar Leute aus dem Ausland anwerben weil, man nicht genug eigene Leute hatte.
Hm... Wenn man nicht genug eigene Leute hat, um die Arbeitsplätze zu besetzen, dann sollte man nicht unbedingt noch mehr Arbeitsplätze schaffen. Es sei denn, man wirbt andere an, um die Arbeitsplätze zu besetzen, z.B. aus dem Ausland. Dann könnte man auch neue Arbeitsplätze schaffen. Oder?
 
So wirklich Sinn macht dein Beitrag nicht. Im Grunde handelt es sich um ein großes Strohmann-Argument.

Wer hat denn je behauptet, dass das Wunder von Bern alle deutschen Probleme der Zeit gelöst hat?

Niemand.

Im Grunde stellst du den Nutzen von Kultur und Zerstreuung in Frage. Ich glaube schon, dass eine gewaltige Welle der Positivität durch Deutschland gegangen ist. Das kann Menschen beflügeln und hat in der Gesamtheit bestimmt einen Effekt zum Guten. Noch heute schwärmen wir vom Sommermärchen 2006. Das hat man selbst als absolut Uninteressierter an Fußball gespürt.

Noch ein Gedanke. Deutschland konnte an der WM 1950 nicht teilnehmen. Deshalb war doch die WM 1954 so etwas wie eine Wiederaufnahme Deutschlands in die internationale Gemeinschaft.
 
Noch ein Gedanke. Deutschland konnte an der WM 1950 nicht teilnehmen. Deshalb war doch die WM 1954 so etwas wie eine Wiederaufnahme Deutschlands in die internationale Gemeinschaft.

Das würde ich auch so sehen. Neun Jahre nach der totalen Niederlage, einer militärischen wie auch moralischen Niederlage, dem Verlust der staatlichen Selbständigkeit, dem Verlust eines großen Teil des Staatsgebietes, Abtrennung eines weiteren Teils, dem Schatten der Nazi-Diktatur war Deutschland mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft wieder zumindest im Fußball wieder vorne dabei. Natürlich war es nicht nur der Gewinn der Meisteschaft, es war auch das Wirtschaftswunder, der Wiederaufbau, der demokratische Neubeginn seit 1946, die Integration in den westlichen Staatenverbund (NATO und EWG, die heutige EU).

Da mag der Gewinn des WM-Titels gegen den Favoriten Ungarn aber trotzdem bei der Bevölkerung eine Art Gemeinschaftsgefühl erzeugt haben. In der Öffentlichkeit sehe ich nie so häufig deutsche Flaggen wie während der Austragung von WM und EM (zumindest solange die deutsche Mannschaft dabei ist).

Das Besondere an der WM ist aber auch, dass Deutschland sich auch im Außenverhältnis sich wieder hat profilieren können. Deswegen ist vielleicht auch so eine Art von Mythos vom Wunder vom Bern entstanden. Über das Wunder von Bern gab es auch einen Spielfilm, der die Zeitumstände schildert, in der die WM stattfand (Das Wunder von Bern – Wikipedia )

Die Entwicklung oder Weiterentwicklung einer nationalen Identität ist ein Prozeß, aber man versucht, auch da punktuelle Ereignisse zu finden, die diesen Prozeß symbolisieren. Auch bei der Entstehung der deutschen Nation gibt es ja keine Einzelereignisse, ab wann man nicht mehr von Germanen, von einzelnen Stämmen oder dann von den Deutschen spricht, aber auch hier benutzt man z. B. die Schlacht auf dem Lechfeld 955 als identitätsstiftendes Ereignis als die einzelnen Stämme verbündet als "die" Deutschen vereint den Gegner Ungarn zurückgeschlagen haben.

Fast eine Wiederholung der Geschichte: im Jahr 955 auf dem Schlachtfeld gegen die Ungarn, 999 Jahre später, also 1954, auf dem Fußballfeld wieder gegen die Ungarn.
 
Das Wunder von Bern bestand vor allem darin, dass Dtld. im Vorrundenspiel gegen Ungarn haushoch verloren hatte: 8:3. Im Finale („Tooor, Tooor, Tooooooooor“) hat Dtld. dann, mit der 8:3-Niederlage aus der Vorrunde im Gepäck aus einem 0:2-Rückstand einen 3:2-Sieg herausgezaubert.

Für die ungarische Mannschaft war diese Niederlage nicht nur sportlich fatal, die Stalinisten saßen mit Rákosi an der Spitze noch in den Schaltpositionen.
 
Ich denke, in gewisser Weise, wurde damit der Fußball als eine Art von "Seelenmedizin" in Deutschland eingeführt.;) Es ist natürlich schön, dass sich diese neuzeitliche Tradition fortgesetzt hat. Dennoch ohne den Fleiß und die Einstellung "wieder etwas werden zu wollen", wäre Deutschland nicht in so verhältnismäßig kurzer Zeit, wieder auf die Beine gekommen.:cool:

Durch das rasche Vorankommen der Mannschaft, hat sich natürlich die Stimmung in Deutschland gehoben aber darauf bin ich ja durchaus eingegangen. Man kann aber durchaus sagen, dass der Sieg bei der WM, neben allem anderen wie Europarat, EGKS, usw. ein schöner Bonus war.
 
Hier habe ich mal wieder ein Thema, dass man denke ich schnell bearbeiten kann.;) Über das sogenannte Wunder von Bern ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden! Ich bin persönlich der Meinung, dass die ganze Sache, total übertrieben bewertet wird.

Es stimmt natürlich, dass das Vorankommen der westdeutschen Fußballnationalmannschaft, dem geschundenen Land und den Seelen seiner Bewohner "gutgetan" hat. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Allerdings stören mich an der Sache 2 Punkte ganz gewaltig.

  1. Die Fußballweltmeisterschaft war eine sportliche Veranstaltung ohne direkten ökonomischen und politischen Wert. Die wirklich wichtigen Dinge wurden woanders geregelt. Wie der Generalvertrag usw.
  2. Auch wenn, die junge BRD nur "Zweiter" also Vizeweltmeister geworden wäre, hätten sich dann die Menschen weniger gefreut?
Ich glaube, diese Frage kann man getrost mit einem Nein beantworten! Durch den Gewinn der WM kam die BRD ihrer angestrebten Teilsouveränität keinen Schritt näher! Um mal in diesem Bild zu bleiben. Es wurden nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen. Ganz im Gegenteil, man musste ja sogar Leute aus dem Ausland anwerben weil, man nicht genug eigene Leute hatte. Auch gab es deswegen nicht weniger Kriegsversehrte oder Ausgebombte bzw. Heimatvertriebene.

Sicherlich der unerwartete Sieg hat die allgemeine Moral im Land gehoben. Aber damit löst man sich auch keine Probleme. Noch konnte das die Schrecken des 2. Weltkrieges vergessen lassen oder vergessen machen. Weder im Inland noch im Ausland.:oops: Und somit wird der Sache eine Bedeutung beigemessen, die sie an sich nicht verdient. Ihr könnt natürlich anderer Meinung sein wenn, ihr wollt.

Natürlich löste das "Wunder von Bern" weder wirtschaftliche noch soziale Probleme, und erst recht nicht konnte es das Elend des Krieges und die Leichenberge vergessen oder ungeschehen machen- es war ein sportlicher Erfolg, mehr nicht.

Es war aber ein Ereignis, über das sich alle Deutschen, unabhängig von ihrer politischen Einstellung oder ihrem geographischen Lebensmittelpunkt freuen konnten, es erzeugte eine Form von Verbundenheit und Wir-Gefühl innerhalb der jungen Bundesrepublik und über ihre Grenzen hinaus. Das Wunder von Bern hat die Integration in die junge Demokratie gefördert, und es erleichtert, dass die Bewohner der Bundesrepublik sich mit dem neuen Staat und der Demokratie identifizieren konnten. Es war nur ein Spiel, und nur eine Weltmeisterschaft. Manches war noch recht unbeholfen, ganz selbstverständlich stimmte die deutsche Equipe die erste Strophe des Deutschlandliedes an, aber in seinen integrativen Wirkungen, in seiner moralischen Bedeutung für das kollektive deutsche Selbstbewusstsein nach dem verlorenen Krieg und all den Trümmern und Leichenbergen, ist das "Wunder von Bern" durchaus nicht zu unterschätzen.

Mein Opa erwarb sich bleibenden Ruhm, als er für den Sportverein den ersten Fernseher in ein nordhessisches Kaff brachte. Von der Generation meines Vaters (Jahrgang 1942) konnten die meisten noch nach Jahrzehnten die gesamte deutsche Equipe aufzählen. Fremde Leute lagen sich in den Armen, etliche konnten sich noch nach Jahrzehnten daran erinnern, was sie am Tage des Endspiels getan hatten.

Die Fußballweltmeisterschaft 1954 ist auch der Hintergrund in Friedrich Christian Delius Roman "Der Tag an dem ich Weltmeister wurde". Delius beschreibt seine Jugend in einem Dorf nahe Hünfeld, und das strenge Regiment des Vaters, eines evangelischen Pastors. Helmut Rahns Tor bewirkt, dass der unsichere Junge aufhört zu stottern.

"Das Wunder von Bern", es war nur ein Spiel, es hat keinerlei Einfluss auf die wirtschaftliche Weiterentwicklung Deutschlands gehabt, keine existenziellen Fragen wurden durch das "Wunder" gelöst oder auch nur thematisiert. Es war aber ein Ereignis, mit dem alle Deutschen sich identifizieren konnten, über das man sich freuen, auf das man stolz sein konnte, und in seiner moralischen Wirkung und seiner integrativen Signalwirkung sollte man es keineswegs unterschätzen. Es hat das Ereignis erheblich die Identifikation mit der Bundesrepublik gefördert, und beigetragen dazu, so etwas wie eine gemeinsame (bundes)deutsche Identität zu entwickeln.
 
Hier habe ich mal wieder ein Thema, dass man denke ich schnell bearbeiten kann.;) Über das sogenannte Wunder von Bern ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden! Ich bin persönlich der Meinung, dass die ganze Sache, total übertrieben bewertet wird.

Es stimmt natürlich, dass das Vorankommen der westdeutschen Fußballnationalmannschaft, dem geschundenen Land und den Seelen seiner Bewohner "gutgetan" hat. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Allerdings stören mich an der Sache 2 Punkte ganz gewaltig.

  1. Die Fußballweltmeisterschaft war eine sportliche Veranstaltung ohne direkten ökonomischen und politischen Wert. Die wirklich wichtigen Dinge wurden woanders geregelt. Wie der Generalvertrag usw.
  2. Auch wenn, die junge BRD nur "Zweiter" also Vizeweltmeister geworden wäre, hätten sich dann die Menschen weniger gefreut?
Ich glaube, diese Frage kann man getrost mit einem Nein beantworten! Durch den Gewinn der WM kam die BRD ihrer angestrebten Teilsouveränität keinen Schritt näher! Um mal in diesem Bild zu bleiben. Es wurden nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen. Ganz im Gegenteil, man musste ja sogar Leute aus dem Ausland anwerben weil, man nicht genug eigene Leute hatte. Auch gab es deswegen nicht weniger Kriegsversehrte oder Ausgebombte bzw. Heimatvertriebene.

Sicherlich der unerwartete Sieg hat die allgemeine Moral im Land gehoben. Aber damit löst man sich auch keine Probleme. Noch konnte das die Schrecken des 2. Weltkrieges vergessen lassen oder vergessen machen. Weder im Inland noch im Ausland.:oops: Und somit wird der Sache eine Bedeutung beigemessen, die sie an sich nicht verdient. Ihr könnt natürlich anderer Meinung sein wenn, ihr wollt.

Der Historiker Joachim Fest und der Politologe Arthur Heinrich sprachen im Zusammenhang mit dem "Wunder von Bern" von der "eigentlichen Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland. Gerhard Mayer-Vorfelder, langjähriger DFB-Funktionär, Präsident des VFB Stuttgart und zeitweise sogar Kultusminister von Baden-Württemberg schrieb dazu:

"Man hatte das Gefühl, dass man wieder in die Völkervereinigung aufgenommen wurde, dass einem wieder Respekt entgegengebracht wurde- Das hat uns gutgetan."

Als 2005 die BILD-Zeitung titelte: "Wir sind Papst", war das eigentlich nur peinlich. 1954 nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft war aber zweifellos ein "Wir-Gefühl" vorhanden, und der Titelgewinn wurde als ein kollektives Erfolgserlebnis betrachtet. Wie bei kaum einem anderen Turnier davor oder danach war ganz selbstverständlich die Rede davon, nicht dass Deutschland oder die Bundesrepublik, nein, dass "Wir" Weltmeister geworden sind. Friedrich Christian Delius schrieb, natürlich mit ironischer Distanz, von dem Tag, an dem ich Weltmeister wurde.

Es hat spannende und hochdramatische Weltmeisterschaften seitdem gegeben. "Wir" sind Papst, Kanzlerin und noch dreimal Weltmeister seitdem geworden. Seit dem "Sommermärchen" 2006 wird auch wieder geflaggt.

Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass es "nur ein Spiel" war, dass große Sportereignisse keine Probleme lösen. Im schlimmsten Fall können Sportereignisse als "Panes et Circenses" im schlimmsten Sinne missbraucht werden. Die "Rennschlachten der 1930er Jahre" als Auto Union und Mercedes die Konkurrenz abhängten und die Olympischen Spiele 1936 wurden von den Nazis als Außendarstellung des Dritten Reichs benutzt. Der Gewinn der WM 1978 erzeugte ein Wir-Gefühl, das letztlich die Militärjunta stabilisierte. Erst als das Regime den Coup mit der Annexion der Falklandinseln wiederholte, ging die Sache gründlich in die Hose.

1954 aber steckte der Profisport, zumindest was die Saläre der Spieler betrifft noch in den Kinderschuhen. Die "Helden von Bern" haben fast alle neben dem Fußball einen bürgerlichen Beruf ausgeübt. Werner Kohlmeyer wurde im Alter zum Sozialfall.

Fußball aber wurde zu einem Volkssport, zu einer Leidenschaft, zur "schönsten Nebensache der Welt." Da entwickelte sich aber auch durchaus ein bedeutender Wirtschaftszweig. Der Gewinn der WM führte zu einem Boom des Fußballs und dieser Boom hatte durchaus wirtschaftliche Folgen: Adi Dassler entwickelte auswechselbare Stollen, und Adidas und Puma sind heute Firmen mit mehren Tausend Beschäftigten und mehreren Millionen Umsatz. Als Spieler wie Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich Wimbledon gewannen, führte das zu einem wahren Boom des Tennis in der Bundesrepublik, und die vielen Deutschen, die Becker & Graf nacheiferten, haben viel Geld für dieses Hobby ausgegeben. Als der Golfer Bernhard Langer einige erfolge erzielte, stieg das Interesse an Golf in Deutschland, und auch dadurch entstanden durchaus Arbeitsplätze. Wie viele Arbeitsplätze tatsächlich aus dem Gewinn der WM 1954 entstanden, wäre interessant zu rekonstruieren. Die WM hat aber sicher dazu beigetragen, dass ein wachsender Markt für Radiogeräte, Fernseher, Sportartikel entstand. Als das Interesse an der WM zunahm, haben viele Gastwirte und Sportvereine Radios und Fernseher angeschafft.

In unzähligen Dörfern und Kleinstädten wurde im Grunde 1954 zum ersten Mal "Public Viewing" organisiert. Das "Wunder von Bern" war in vielen deutschen Haushalten der Anlass, dass ein Fernseher angeschafft wurde. Das neue Medium Fernsehen erhielt jedenfalls durch die WM 1954 wichtige Impulse. "Das Wunder von Bern" konnte natürlich nicht die Folgen des Krieges vergessen machen, um gesellschaftliche Probleme angehen zu können, ist Motivation, Optimismus und Zusammengehörigkeitsgefühl recht hilfreich- und der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft hat zweifellos Motivation, Optimismus und Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugt. Das "Wunder von Bern" hat bei völlig unterschiedlichen Menschen ganz unterschiedlichen Alters und Bildungsgrads recht ähnliche kollektive Emotionen hervorgerufen. Mit den "Helden von Bern", mit dem Trainer Sepp Herberger konnte sich jeder identifizieren, beim Fußball kann jeder mitreden, die Regeln kennt jeder.

Die das Wunder von Bern persönlich miterlebt hatten, konnten es nicht vergessen, sie sprachen immer wieder, manchmal bis zum Überdruss davon.

Darüber spricht man heute noch, und die Geschichte ist erzählenswert. Überbewertet? Nein, eigentlich nicht!
 
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