Ich hätte bzgl. dieses "Höhengens" mit Menschen aus den Anden, Ostafrika, Alpen und anderen Bergbewohnern verglichen. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass es in Südamerika Besonderheiten bei der Besiedlung nach Kolumbus gab, die man durch die Höhenlage erklärte.
Offenbar ist diese Differenzierung von EPAS1 (HIF2α) Tibeter-typisch (Andenbevölkerung wird hier in der älteren Studie 2010 auch angesprochen):
Natural selection on EPAS1 (HIF2?) associated with low hemoglobin concentration in Tibetan highlanders
... nun mit dem Hinweis verbunden, sie stamme vom Denisowa-Menschen.
"our results suggest either that there is a genetic variant that is quite specific to the Tibetan population"
Den Hintergrund verstehe ich so, dass die auffällige Abgrenzung gegenüber Han-Chinesen nunmehr über eine Verbindung zum Denisova-Menschen erklärt wird, die Differenzierung also danach stattfand:
"Vermutlich geschah das, bevor sich die Populationen von Han-Chinesen und Tibetern voneinander trennten. Während es bei den Han-Chinesen dann fast vollständig wieder verloren ging, ermöglichte es den Tibetern die Besiedelung des Hochplateaus und wurde folglich bewahrt."