zaphodB.
Premiummitglied
Tja,von Ingeborgs Wolfsspitz haben wir es ja immer gewußt, aber vom Rest ?
So stand es aber jedenfalls im Fachjournal "Science" und so steht es heute in der Presse.
Nach einer Studie des deutschen Evolutionsgenetikers Olaf Thalmann von der Universität Turku zumindest besteht daran kein Zweifel mehr..
Dieser hat wohl erstmals Fossilien von 18 Wölfen und Hunden aus Europa, Nordamerika und Russland, die 1000 bis 36.000 Jahre alt sind, darunter auch eine Probe von dem Hundefossil aus dem Doppelgrab von Oberkassel mittels Gensequenzierung untersucht. .Dabei wurde die DNA in den Mitochondrien untersucht und dann mit der von 77 heute lebenden Hunden verschiedener Rassen und 49 heute lebenden Wölfen verglichen.
Der Befund:
Der Ursprung der Haushunde liegt wohl in nicht,wie bisher angenommen in China, oder im Nahen Osten ,denn alle Hunde sind mit Wölfen aus Europa verwandt. Berechnungen ergaben anschließend, dass die Domestizierung, also die Abspaltung der Wölfe von den Hunden, in der Zeit vor etwa 19.000 bis 32.000 Jahren stattgefunden haben muss.
Das bedeutet aber auch,daß die Domestizierung des Hundes nicht erst,wie bisher angenommen,mit dem Beginn der Landwirtschaft vor etwa 12.000 Jahren stattgefunden hat , sondern bereits lange vorher in derWildbeuterphase begonnen hat
Thalmann hält als Beginn eine Art symbiotisches Verhältnis für möglich:
. "Wölfe hielten sich womöglich in der Nähe des Menschen auf, um Speisereste zu fressen, Überbleibsel von der Großwildjagd, während die Menschen davon profitierten, dass der Wolf in der Nähe lebte, weil er Laut gab, wenn sich weitaus größere Raubtiere näherten, die es damals noch gab, etwa Höhlenbären und Höhlenlöwen."
Soweit klingt das auf den ersten Blick erst mal schlüssig und logisch.
Stellen sich nur die Frage:
Wie kam der Hund dann zu den Indianern nach Amerika oder fand dort eine zweite domestizierung statt ?
Und könnte möglicherweise die Domestizierung des Hundes als Jagdhelfer Homo sapiens den entscheidenden Vorteil gegenüber homo neanderthalensis verschafft haben,was diesen kurz nach der Domestizierung zum Aussterben bewoge hat.
So stand es aber jedenfalls im Fachjournal "Science" und so steht es heute in der Presse.
Nach einer Studie des deutschen Evolutionsgenetikers Olaf Thalmann von der Universität Turku zumindest besteht daran kein Zweifel mehr..
Dieser hat wohl erstmals Fossilien von 18 Wölfen und Hunden aus Europa, Nordamerika und Russland, die 1000 bis 36.000 Jahre alt sind, darunter auch eine Probe von dem Hundefossil aus dem Doppelgrab von Oberkassel mittels Gensequenzierung untersucht. .Dabei wurde die DNA in den Mitochondrien untersucht und dann mit der von 77 heute lebenden Hunden verschiedener Rassen und 49 heute lebenden Wölfen verglichen.
Der Befund:
Der Ursprung der Haushunde liegt wohl in nicht,wie bisher angenommen in China, oder im Nahen Osten ,denn alle Hunde sind mit Wölfen aus Europa verwandt. Berechnungen ergaben anschließend, dass die Domestizierung, also die Abspaltung der Wölfe von den Hunden, in der Zeit vor etwa 19.000 bis 32.000 Jahren stattgefunden haben muss.
Das bedeutet aber auch,daß die Domestizierung des Hundes nicht erst,wie bisher angenommen,mit dem Beginn der Landwirtschaft vor etwa 12.000 Jahren stattgefunden hat , sondern bereits lange vorher in derWildbeuterphase begonnen hat
Thalmann hält als Beginn eine Art symbiotisches Verhältnis für möglich:
. "Wölfe hielten sich womöglich in der Nähe des Menschen auf, um Speisereste zu fressen, Überbleibsel von der Großwildjagd, während die Menschen davon profitierten, dass der Wolf in der Nähe lebte, weil er Laut gab, wenn sich weitaus größere Raubtiere näherten, die es damals noch gab, etwa Höhlenbären und Höhlenlöwen."
Soweit klingt das auf den ersten Blick erst mal schlüssig und logisch.
Stellen sich nur die Frage:
Wie kam der Hund dann zu den Indianern nach Amerika oder fand dort eine zweite domestizierung statt ?
Und könnte möglicherweise die Domestizierung des Hundes als Jagdhelfer Homo sapiens den entscheidenden Vorteil gegenüber homo neanderthalensis verschafft haben,was diesen kurz nach der Domestizierung zum Aussterben bewoge hat.