Der Untergang Roms in der Bilddarstellung des Mittelalters

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Gast

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Ich würde gerne wissen, ob es ein Bild gibt, von irgendeinem mittelalterlichen Maler, das den Untergang Roms darstellt!
Wenn ja wäre es sehr nett wenn ein Link mit von der Partie wäre!
 
Ich würde gerne wissen, ob es ein Bild gibt, von irgendeinem mittelalterlichen Maler, das den Untergang Roms darstellt!
Wenn ja wäre es sehr nett wenn ein Link mit von der Partie wäre!

Vielleicht helfen noch folgende Seiten:
Figure 2: Plomb de Lyon. Barbarian families cross the Rhine ("FL[uvius] RENVS") from Kastel ("CASTEL" = Castellum Mattiacorum) to Mainz ("MOGONTIACVM") on their way to resettlement on land within the Roman Empire, ca. 297. From W. Froehner, Les médaillons de l'Empire romain: Depuis le règne d'Auguste jusqu'à Priscus Attale (Paris, 1878), 259
oder/und
"Der Fall Konstantinopels",
 
Ich finde es immer wieder interessant, wie die Maler des Mittelalters und der Neuzeit das Geschehen der Antike darstellen.

Entweder glaubten sie wohl, alle Griechen und Römer seien nackt und nur ab und zu durch Tücher bedeckt herumgelaufen, oder sie importierten einfach ihre eigene Zeit in die Vergangenheit und stellen Häuser, Mauern, Kleidung und Waffen dar, wie sie im Mittelalter waren.
 
Ich finde es immer wieder interessant, wie die Maler des Mittelalters und der Neuzeit das Geschehen der Antike darstellen.

Entweder glaubten sie wohl, alle Griechen und Römer seien nackt und nur ab und zu durch Tücher bedeckt herumgelaufen, oder sie importierten einfach ihre eigene Zeit in die Vergangenheit und stellen Häuser, Mauern, Kleidung und Waffen dar, wie sie im Mittelalter waren.

Geh mal in ein heutiges Theater oder Oper, wie dort die klassischen Texte oder Musikstücke garderobenmäßig versaut werden.
Damals wie heute glaubten sie nicht das was sie malen oder gestalten, sondern projizierten ihre jeweilige Moderne in die Geschichte, um sich verständlicher zu machen.
Künstler glauben an einen Sendungsauftrag.
 
Geh mal in ein heutiges Theater oder Oper, wie dort die klassischen Texte oder Musikstücke garderobenmäßig versaut werden.
Damals wie heute glaubten sie nicht das was sie malen oder gestalten, sondern projizierten ihre jeweilige Moderne in die Geschichte, um sich verständlicher zu machen.
Künstler glauben an einen Sendungsauftrag.

Derartige Gemälde waren in der Regel Auftragsarbeiten. Archäologie im heutigen Sinne war unbekannt, römisch/griechische Kleidung kannte man bestenfalls von ein paar Statuen. Da wurde einfach der Phantasie freien Lauf gelassen. Wichtig war in dem Moment nur die Darstellung des Geschehens.

Ich habe mal die Chiesa San Benedetto in Norcia nach einem Bild abgesucht, das den Gotenkönig Totila knieend vor Benedikt darstellen sollte. Nach 3 Rundgängen habe ich mich dann entschlossen, die riesige Darstellung im linken Querschiff dafür gelten zu lassen, weil andere Bilder nicht zur vorgegebenen Situation passten. Allerdings musste ich an mich halten, in der Kirche nicht laut los zu lachen.:still:
 
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