Der "Wilhelminische Baustil" - Baukunst oder nicht?

Dieses Thema im Forum "Kunstgeschichte" wurde erstellt von Repo, 3. August 2010.

  1. Repo

    Repo Neues Mitglied


    Auch ich habe im Prinzip keine Ahnung.
    (aber davon ganz viel:D)
    denke aber, dass der in anderen Kulturkreisen übliche Begriff Eklektizismus die Dinge viel deutlicher beim Namen nennt, als das bei uns übliche abwertende "wilhelminisch". (Gotisch war auch mal abwertend gemeint)

    Ich stand mal, 1968, vor dem Kopenhagener Rathaus, ein herrlicher Bau, wie in Brügge oder Löwen er nicht schöner stehen könnte,...
    aber leider......Eklektizismus. Ende 19. Jahrhundert.
    Wenn der Bau mir aber zuvor gefallen hat, warum soll ich, nach dem ich dies weiß, ihn "ekelhaft" empfinden?

    Du hast die Malerei angeführt, fällt mir Menzel ein, auf der einen Seite seine "historienmalerei" auf der anderen sein "Walzwerk", ähnliches auch bei Hans Thoma.
    Einfach eine Zeit des Umbruchs, man sucht und findet schließlich Neues.
    Aber zuvor hat man gesucht!
     
  2. Carolus

    Carolus Aktives Mitglied


    Ich persönlich empfinde das erzbischöfliche Ordinariat (zumindest von den Bildern her) nicht als abschrecken bzw. abweisend.

    Hier ein Beispiel für ein Amtsgericht in der preußischen Rheinprovinz (gebaut 1907): das Amtsgericht Oberhausen - links und rechts des Eingangsportals stehen zwei Nischen (die wie Türme einer Burg wirken). Auf mich wirkt das schon kolossal und wuchtig.

    Und ein Bild vom oben erwähnten Bahnhof von Metz (1905 - 1908). Auf dem Bild sind leider die in die Wand gemeißelten, überlebensgroßen Ritter nicht zu erkennen. Da Metz eine ursprünglich frankophone Stadt war mit einer bedeutenden deutschen Garnison, kann man hier auch noch den Willen vermuten, der Stadt ein deutsch-preußische Prägung zu geben.

    Übrigens steht der Bahnhof seit 1975 auf der nationalen Denkmalsliste Frankreichs. Ein Kuriosum am Bau: Als Metz wieder französisch wurde, wurde am Bahnhof der deutsche Reichsadler entfernt und durch die Buchstaben "RF" (Französische Republik) ersetzt. Aber einige der Schwanzfedern wurden wohl übersehen, so daß sie immer noch am Bahnhof hängen.
     
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  3. Melchior

    Melchior Neues Mitglied

     
  4. Rovere

    Rovere Premiummitglied

    Dem kann ich so nicht beipflichten. Gerade Frankreichs 3. Republik hat einige Monumentalbauten errichtet die den Begirff Obrigkeitsarchitektur mehr als rechtfertigen. Man denke nur an das Palais de Justice in Paris (die nach 1883 gebauten Teile natürlich) oder die Wiedererrichtung des Hotel de Ville, der Festsaal(trakt) im Elysee-Palast oder diverse Verwaltungsgeäbude wie Rathäuser oder Gerichtspaläste in der Provinz.

    Frankreich zitiert da ständig die große Vergangenheit, vor allem das Grand Siecle Louis XIV.

    Es ist ausserdem sehr wohl von Bedeutung welcher Stil zitiert wird, diese wurden in der Regel mit Bedacht und Absicht gewählt.
     
  5. Repo

    Repo Neues Mitglied

    Budapest

    Prag

    Kopenhagen

    mailand
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2010
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  6. Dieter

    Dieter Premiummitglied

    Imponierarchitektur zur Verherrlichung oder Glorifizierung eines Herrschers oder einer Gesellschaft hat es schon immer gegeben. Staatsarchitektur kannten diie Ägypter ebenso wie die Römer, Perser, Inder, Franzosen, Briten, Russen, Deutsche und zahllose andere. Erstaunlicherweise wird solcher Architektur zunächst ein hoher Wert zuerkannt, nach dem Ende der Stilepoche und den folgenden Generationendann weniger bis hin zur totalen Ablehnung und nach Verstreichen von etwa 150 bis 200 Jahren gibt es dann eine neue Werschätzung bis hin zur Verklärung.

    Die Gotik galt in den folgenden Jahrhunderten als barbarisch, Barock im folgenden Klassizismus als grausamer "Zopfstil" und der Historismus, zu dem auch der Wilhelminismus zählt - als protzige architektonische Entgleisung.

    Inzwischen wird aber dem Historismus eine neue Wertschätzung zuteil, was auch für wilhelminische Bauten gilt. Allerdings ist festzuhalten: Auch in dieser Stilepoche gibt es qualitativ und ästhetisch hochwertige Bauwerke und es gibt qualitative Dutzendware oder architektonische Entgleisungen. Dass sich Architekten und interessierte Laien oft uneins sind, was nun qualitativ gut oder weniger gut ist, passt zu dieser Neubewertung. Noch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg riss man wilhelminische Bausubstanz in Massen ab und klopfte von den gründerzeitlichen Fassaden der Wohnhäusser die Verzierungen und den plastischen Schmuck ab.

    Das findet man heute nicht mehr, weil man erkannt hat, dass auch historistische Bauten - zumal wilhelminische - zu unserem architektonischen Erbe zählen und daher schützenswert sind. So arg viel gibt es davon nämlich schon nicht mehr.

    Ob man z.B. den Berliner Dom "schön" finden kann, ist zweifelhaft und Ansichtssache. Ich persönlich finde ihn monströs, aber würde man heutzutage so ein Bauwerk noch abreißen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2010
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  7. Carolus

    Carolus Aktives Mitglied

    In Metz (zwischen 1871 und 1918 unfreiwillig deutsch) hat man sich dem deutschen architektonischen Erbe so weit wieder angenähert, daß man das kaiserliche Stadtviertel (le Quartier Impérial) bei der UNESCO zur Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbe vorgeschlagen hat. ;)
     
  8. Repo

    Repo Neues Mitglied

    Wenn ich aber jetzt die Bilder (ich war noch nie dort) vom Bahnhof in Metz anschau, was fällt mir ein.
    Verdun.
     
  9. Carolus

    Carolus Aktives Mitglied

    Wieso? Wegen der militärischen Bedeutung des Bahnhofs für die Garnisonsstadt Metz?
     
  10. Repo

    Repo Neues Mitglied

    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2010
  11. Rovere

    Rovere Premiummitglied

    Oder man denke an die Landungsbrücken in Hamburg , die sind ebenfalls in einem sehr ähnlichen Stil gestaltet.
    Ist auch kein Zufall, denn all diese Gebäude (auch das erst nach 1918 enstandene Verdun-Denkmal) sind keine historischsten Gebäude mehr, sondern entstanden aus dem Zusammenfluss von Jugenstil, Nationalstil und nehmen Art Deco bzw. den Neo-Klassizismus der 30er Jahre vorweg.

    Es ist meinetwegen ein Willi II-Stil, aber taucht erst im 20. Jhdt. auf.
     
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  12. Carolus

    Carolus Aktives Mitglied


    Die Funktion des Turms am Bahnhof war wohl für das Wasserreservoir der Dampflokomotiven (in jedem guten Italo-Western gab es doch auch so einen schönen Wasserturm am Bahnhof). In Krefeld ist übrigens auch ein ähnlicher Bahnhofstil wie in Metz (da wird man wohl noch mehrere in Deutschland finden).

    Das Ossuaire von Douamont in Verdun mit seinem Turm ist aber m. W. von der Form einer Granate inspiriert (den Turm bin ich noch vor einigen Jahren hoch, und als ich wieder herunterwollte, kam mir eine ganze Schulklasse kleiner, geschichtsinteressierter Franzosen entgegen).

    Gut, beide Bauwerke haben einen dicken Turm in dunklen Farben:).
     
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  13. Repo

    Repo Neues Mitglied

    Klar, sind wir weit OT.
    Bleiben wir im 19. Jahrhundert

    hier sind wir in Berlin
    und da in Prag
    und gleich wieder ein Repo-OT Geschichtchen.
    als Anno `68 die Sowjet-Panzer den Wenzelsplatz hochgerollt sind, wurde das Czech Nationalmuseum kräftig unter Feuer genommen, nicht mit Panzerkanonen, mit Infanteriewaffen.
    Hinterher hieß es in den Medien, man hätte den Rotarmisten erzählt, sie wären in Berlin, und das vor ihnen sei der Reichstag den es zu erobern gälte.
    Vermutlich eines der Geschichtchen die Kalter Krieg und solche Eskalationen eben mit sich bringen, die nie zu beweisen und nie zu widerlegen sind.

    Aber vom Aussehen, der Wirkung beider Kästen her, zumindest nachvollziehbar.

    Ich war mal drin, im Czech Nationalmuseum,
    die Aussage jedes Gemäldes, jeder Skulptur:
    Jahrtausende alte Kultur, kulturelle Leistung und Tradition der Czech Nation, der slawischen Rasse.
    Also nie im Leben auch nur ein Fetzelchen beeinflusst von Berlin. Ganz im Gegenteil.

    Deshalb meine These: "Wilhelminischer Baustil" "Reichsstil" usw. usf. alles nachträgliche Interpretationen. Die nicht zutreffen.
    So hat man gebaut damals. Weltweit, zumindest europaweit.

    Das ist die richtige Bezeichnung mit Definition:
    daher
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2010
  14. Rovere

    Rovere Premiummitglied

    Repo, du hast oberflächlich sicher Recht und die Ähnlichkeit zwischen Reichstag und Nationalmuseum, vor allem deren Kuppeln, ist mehr als frappant.
    Dennoch steckt hinter dieser Architektur mehr als diese sehr abwertende Ekklektizismus-Zitat dass du hier anführst. Vor allem dieser Satz "anstelle eigener Kreativität würde das Schönste vergangener Epochen ausgesucht und eingefügt" ist einfach extrem verkürzend.

    Natürlich werden vergangene Epochen zitiert, aber bei den großen Architekten des 19. Jahrhunderts immer mit einem Hintergedanken. Jede Epoche wurde im Geschichtsbild des 19. Jahrhunderts mit einer bestimmten Eigenschaft besetzt. So stand die Renaissance für Kunst, Bildung, Humanismus, Ordnung - und wurde daher für Bildungsbauten wie Universitäten und Museen herangezogen.
    Josef Schulz, Architekt des Nationalmuseums Prag, bezieht sich genau auf diesen Kanon und zitiert das zeitgleich entstehende Kunsthistorische Museum in Wien. Vor allem die Eckrisalite sind fast ident. Dieses Ringstraßenmuseen wiederum wurde von Semper geplant der sich bei seinen Entwürfen auf Klenzes Alte Pinakothek in München bezieht usw.

    Der Prager Museumsbau steht daher in der Tradition der Museumsbauten ab den 1830er Jahren (auch Sempers Galeriebau in Dresden verwendet die Formen der italienischen Hochrenaissance), die Ähnlichzeit zum Reichstag ist daher eher Zufall denn Absicht.
     
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  15. Repo

    Repo Neues Mitglied


    Moment Rovere,
    da hast Du mich völlig falsch verstanden.

    Mir ging es darum, einen "Reichsstil" auszuschließen. Ich sehe den Begriff
    Eklektizismus

    auch keineswegs abwertend. Ganz im Gegenteil, mir absolutem Laien gefällt vieles recht gut. Ich habe ihn deshalb schon mehrfach in die Diskussion eingeführt, weil ihm zumindest in Deutschland das abwertende, das dem "wilhelminischen" anhängt, eben fehlt.

    dazu:
    mein Selbstzitat siehe oben


    Im übrigen, vielen Dank für Deinen Exkurs zu den "Hintergedanken".
    Muss ich mal drauf achten. Sehr interessant.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2010
  16. Rheinländer

    Rheinländer Aktives Mitglied

    Also ich finde diese Diskussion sehr ideologisiert. Ich habe den Eindruck, dass aufgrund der Ablehnung eines politischen Systems (Kaiserreich), eine negative Funktion in die Bauten hineininterpretiert wird (Machtsymbolik gegenüber geknechteter Arbeiterschaft, Ablehnung der Folgen der Industrialisierung).

    Ich empfinde diese Bauten hingegen als solide und von der Formgebung ansprechend, losgelöst vom politischen Hintergrund.
    Ich finde, man sollte Architektur, möglichst losgelöst vom historischen Hintergrund betrachten. Mit Ausnahme z.B. der schnell hochgezogenen Bauten nach dem 2. WK oder so.

    Ansonsten könnte man angesichts mancher Beton-70-er Bauten die BRD auch als menschenfeindliche Betonwüste beschreiben. Umgekehrt könnte man die heute propagierte "Transparenz" in den modernen Bauten einem kalten System zuschreiben, dass auf völlige Durchschaubarkeit aller Kommunikationsformen und Beziehungen wert legt.

    Die Bauten des Kaiserreichs, wei z.B. die genannten Bahnhöfe, erfüllen meiner Meinung nach oftmals mehr die Bedürfnisse des Bürgers als überdimensionierte, kostspieliege, durchverglaste Bauten wie der Berliner Hauptbahnhof.

    Möglicherweise hat sich diese Fokussierung auf völlige Verglasung gar als Folge der NS-Diktatur mit Bauten wie dem Flughafen Tempelhof herausgebilet, was dieser Artikel vermuten lässt:

    Günter Behnisch tot: Architekt des gläsernen Deutschlands - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

    Der Architekt des Münchner Olympiastadions stellt seine Glas-Architektur als "Negation der NS-Architektur" heraus.
     
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  17. Dieter

    Dieter Premiummitglied

    Eine ganze Reihe von Usern haben sich durchaus positiv zu Bauten der wilhelminischen Epoche geäußert - unter anderem ich in meinem obigen Beitrag. Es gibt wie in jeder Stilepoche qualitativ gute und weniger gute Bauwerke, es gibt minderwertige Dutzenware und hochwertige Bausubstanz. Das gilt für unsere heutige Epoche, für den Historismus und für alle vorangegangenen Bauten der diversen Stilpochen.

    Jeder Kunsthistoriker wird bei der Analyse von Baustilen selbstverständlich auch den gesellschaftlichen und politischen Hintergrund betrachten. Bauten wie z.B. das barocke Schloss Versailles, der gotische Kölner Dom, der romanische Dom zu Speyer oder das klassizistische Schloss Wörlitz spiegeln eine bestimmte Baugesinnung wieder, die nur vor ihrem politischen und gesellschaftlichen Hintergrund zu verstehen ist.

    Das gilt auch für Bauwerke der wilhelminischen Epoche. Gewaltige repräsentative Baumassen wie der Berliner Reichstag, der Berliner Dom oder das Reichsgericht in Leipzig sind nur vor dem Hintergrund der imperialen Ambitionen der wilhelminischen Zeit denkbar. Eklektische Stilformen wie Neorenaissance, Neobarock oder Neogotik spiegeln die Sehnsucht nach einer (vermeintlich) besseren oder auch machtvolleren imperialen Zeit wieder.

    Und auch die sind natürlich ein Zeichen ihrer Zeit und Symbol einer ganz bestimmten Baugesinnung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2010
  18. Melchior

    Melchior Neues Mitglied


    @Rheinländer

    Entschuldige bitte, daß ich, obwohl angesprochen, erst jetzt antworte.

    "Unbehagen" meint nicht "Unterdrückung" und deren Versinnbildlichung in der Architektur, nein, "Unbehagen" meint in diesem Kontext, daß die Klasse, die die Architektur bestimmt und bezahlt, an sich selbst zweifelt und sich ihrer unsicher ist und ihre sozialen Existenz hinterfragt. ("Fin de siècle-Stimmung"). In derartigen "Umbruchzeiten", so meine ich, wird gerne aus der architektonischen Geschichte zitiert, um sich selbst und die eigene Existenz zu rechtfertigen.

    Eine Ideologisierung sehe ich dabei nicht. :winke:

    M.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2010
  19. zaphodB.

    zaphodB. Premiummitglied

    Das Problem mit dem Historismus und hier besonders in seiner Ausprägung des wilhelminischen Gründerzeit-Stils ist,daß er eigentlich kein eigenständiger Stil ist.
    Er schafft im Prinzip nichts Neues sondern kopiert nur vergangene Baustile und die mit einer mehr oder weniger standartisierten und vergröberten Formensprache.Das ganze bescherte uns Schreinergotik, Neorenaissance und Gelsenkirchener Barock bzw. wenn es ganz hart kommt einen Mischmasch aus allem., nur wesentlich überladener als die Originale.(Tucholsky nannte es mal Ornamentmasern ;) :D)
    Und was die Funktionalität angeht, so war die eher selten gegeben.Gerade die weiter oben hochgelobten Bahnhöfe mit ihren großen,zuggen und im Winter kalten Hallen mögen zwar repräsentativ um nicht zu sagen protzig aussehen, sind aber alles andere als funktionell.Gleiches gilt für den größten Teil der bürgerlichen Wohnbebauung- Überladene Fassade und dahinter hohe,damals schlecht beheizbare Räume und eher mäßige Bausubstanz.(daher auch der Spruch "Vorne hui-hinten pfui", )

    Zeitgleich gab es ja auch andere, innovativere Stile,die wirklich neue Richtungen in der Architektur vorgaben, erst Jugendstil/Art Deco, später Bauhaus und Neue Sachlichkeit.

    Meine Beurteilung des Gesamtstils fällt daher recht eindeutig negativ aus. Ich sehe darin eher eine Art verkitschten Aufguss alter Stile als einen neuen,eigenständigen Baustil.
     
  20. Repo

    Repo Neues Mitglied

    Eben nicht zeitgleich.
    Historismus und Jugendstil mögen noch ein paar Jahre nebeneinander gelaufen sein.
    Die anderen von Dir genannten Stile trennt vom Historismus aber bereits eine ganz erhebliche Zäsur.
    Du kannst doch die Bauten der 50er in der "Schmitthenner-Tradition" nicht mit dem Historismus in Verbindung bringen.:(


    Geschmackssache, ohne Relevanz für die Diskussion.:D

    Spass beiseite, die Diskussion hat zum Thema, ob es eine spezielle deutsche Ausprägung des Historismus gibt. Sozusagen einen "deutschen Reichsstil" der dann ja auch zu Recht den Titel "Wilhelminisch" führen würde.
    Was nach meinem Dafürhalten, und die Diskussion hat das eigentlich auch bestätigt, lediglich einer "germanozentrischen Sichtweise" geschuldet ist.
    Historismus gab es "überall".
     
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