Dicke Türme?

Da wäre aber die Frage zu klären: Wie und wo wurde gemessen?

Als Beispiel: Ich habe mal in einer Firma gearbeitet die Gasanschlüsse verlegte.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir für die Gommeraner Burg etwa 3,65 m gebohrt (Im Keller in der Aussenmauer mit einer Hilti-Bohrmaschine mit 7 Verlängerungen a 45 cm + Bohrkrone 50 cm Länge. Die Innenmauer hatte noch 1,5 m.)
Und das war der Bereich neben dem Torturm. Für den Bergfried sind aber "nur" 3 m dicke Mauern belegt.
 
Es gibt, bzw. gab zahlreiche "dicke" Türme. Mir fällt spontan dieser ein:

Château de Coucy - Wikipedia, the free encyclopedia

Wir hatten vor kurzem das Thema in einem anderen Pfad hier, bezüglich "Donjons" und/oder Bergfriede im HRR.

Deine Frage ist jedoch zu unpräzise um etwas daraus zu machen. Schliesst du auch Pulvertürme und Runde Basteien (Rondelle) ein? Da gibt es auch gewaltige Wandstärken, teilweise sind die Dinger sogar massiv.
 
Beim Wildenstein gibt es Mauerstärken bis mindestens 5m, aber keinen Turm in dem Sinne.
Das so genannte Verlies [Bearbeiten]

In der zum Hof zugewandten Wand des so genannten Exerziersaals befindet sich ein viereckiges Loch von 40 mal 60 cm Seitenlänge und einer Tiefe von 70 cm. Es ist das Mündungsloch eines 4–5 Meter tiefen und 2,6–3,3 Meter breiten fensterlosen Raumes, der heute Verlies genannt wird. Otto Piper räumte in seiner Burgenkunde[29] ein, dass in Ermangelung eines Bergfrieds dies zwar der logische Ort für ein typisches Burgverlies sei, aber der Zugang über eine Leiter unnötigerweise besonderer Geschicklichkeit bedürfe. Er vermutete, dass es sich eher um einen Aufbewahrungsort für besondere Wertgegenstände handelte, ein nachzuvollziehender Gedankengang, stellt der Raum selbst heute noch den gegen gewaltsame äußere Einflüsse am besten geschützten Raum der Burg dar. Die Mauerstärken betragen hier ringsum über fünf Meter.[Anm. 7]
Dennoch wurde auf der Burg auch dafür gesorgt, Gefangene unterzubringen. So ließ Gottfried Werner einen Block für Wildenstein anfertigen.[Anm. 8]

hieraus
 
Herzlichen Dank. Ich suche nach Bauten die dicke und imposante Mauern haben.

Jetzt auch europaweit.
 
Also bis jetzt toppt noch nichts den Goslarer Zwinger mit 6,5 Meter Mauerdicke unten. (Stand so im zweiten Link vom Eingangsbeitrag.)
Und das Beste ist, ich war schonmal drin. Ist garnicht weit weg von der Pfalz.:yes:
 
Die dicke von Mauern und Befestigungswerken ist vor allem auf die Waffen zurück zu führen die sehr zerstören sollten.
So sind die die Befestigungen (vor allem Stadtbefestigungen) im Mittelalter im Vergleich zu den Befestigungen der Renaissance deutlich "dünner".

Gerade die Einführung von Kanonen und Mörsern machte deutlich stabilere Befestigungen nötig.
Ich habe letztes Jahr ein solches Bollwerk der Frührenaissance ausgegraben, das sind im Vergleich zu der Mittelalterlichen Stadtbefestigungen äußerst dicke Mauern.

Vielleicht sollte man das Thema zeitlich ein wenig aufteilen ?
 
Also bis jetzt toppt noch nichts den Goslarer Zwinger mit 6,5 Meter Mauerdicke unten. (Stand so im zweiten Link vom Eingangsbeitrag.)
Und das Beste ist, ich war schonmal drin. Ist garnicht weit weg von der Pfalz.:yes:

In dem Turm befindet sich unter anderem auch ein Lokal. In den 6,5 Meter dicken Mauern befinden sich Schießscharten, in denen Tische aufgestellt sind. Ist richtig gemütlich. Allerdings kann man es zur Zeit nur kommplett für Feiern mieten.
Desweitern ist noch ein Museeum und eine kleine Pension dort untergebracht.
 
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