Die Bundesflotte von 1848

Nun ja, aber welche Gefahr droht von der See aus? Die Küsten kann man mit Artillerie schützen und die Handelswege kann man verlegen.
 
Eine Blockade bekommt man beispielsweise nicht mit Geschützen beseitigt. Dänemark hatte ja 1849 eine Blockade verhängt gehabt.
 
ich bin der meinung das man eine Blockade los wird wenn Seeeinheiten und landeinheiten zusammen kämpfen natürlich nur dann wenn die see einheiten
na genug dran sind um von den landeinheiten getroffen zu werden
 
...eine Flotte sehr teuer ist und es nicht sicher ist, das wenn das Geld von den Handelswegen vorhanden gewesen wäre, es sich gelohnt hätte eine Flotte aufzubauen
Das habe ich schon in einem früheren Beitrag geschrieben. Ich denke, dass das relativ leicht zu widerlegen ist, aber einen Versuch ist es wert:).
 
Das habe ich schon in einem früheren Beitrag geschrieben. Ich denke, dass das relativ leicht zu widerlegen ist, aber einen Versuch ist es wert:).


Nun überleg doch mal, was passiert bei einer Blockade?
Der Seeweg wird gesperrt.
Und wie äußert sich das?
Insbesondere werden zuerstmal die Handels-Schiffe das Gegners "aufgebracht", das heißt weggenommen. In die eigenen Häfen verbracht und dort Ladung und Schiff meistbietend versteigert.
Der bisherige Eigentümer versucht sich die Kohle bei seiner Regierung wieder zu holen. Vermutlich erfolgreich.

Stellt sich die Frage, gleich Kriegsschiffe bauen, oder nachher in Regreß genommen werden. Geld kostet es immer.
 
Das setzt bei der Blockademacht schon ein Stück Blödheit voraus.:winke:

OT:
@Turgot, ich möchte Dir ja nicht in den Rücken fallen, aber Grundsätzlich war eine Blockade gegen eine Befestigung oder einen Hafen letztlich auch gefährlich für die Blockadeschiffe.

Aus mehreren Gründen, so war die Artillerie der Landbatterien auch immer auf dem gleichen technischen Stand, wie die Schiffsgeschütze. Wollte nun eine auflaufende Blockadeflotte die Befestigung zu Land beschießen, musste diese zwangsläufig so nah heranfahren, daß die Reichweite der Geschütze zu Wasser oder zu Land gleich waren.

Ein weiterer Nachteil und eigendlich auch der gefährlichste Nachteil ist, daß bei der Beschiessung von Landbefestigungen von Seeseite aus die Schiffe zum Stillstand kommen. Sie bilden somit ein enorm gutes Ziel für die Batterie der Landbefestigung, dabei sind meist die Landbatterien besser geschützt als die Kriegsschiffe und die Schiffe bilden ein wesentlich schwierigere Geschützplattform, als die fest stehenden Landgeschütze.

So wurde 1848 nicht nur die dänische Fregatte Gefion erbeutet, sondern auch das Linienschiff Christian VIII. von den Geschützfeuer der Landbatterie versenkt.
Ein weiteres Beispiel wäre die Hafenbschiessung von Alexandria 1882, bei glaube ich auch die britischen Panzerschiffe nicht ohne schwere Beschädigunen hervorgingen. Oder die Schlacht von Gallipoli von 1915 usw.

Natürlich ist es meist keine Blockadeflotte, die Landbefestigungen angreift, sondern die Wirkung der Blockade ist das Unterbrechen der Handelswege, was meist weit auf See geschieht. In dem Zusammenhang wurden auch in den Pariser Seerechtsdeklarationen nach dem Krimkrieg 1856 eine Blockade definiert und deren Wirkungsweise.
 
Köbis17 schrieb:
Natürlich ist es meist keine Blockadeflotte, die Landbefestigungen angreift, sondern die Wirkung der Blockade ist das Unterbrechen der Handelswege, was meist weit auf See geschieht.


Und genau darauf habe ich mein Kommentar abgestellt.
 
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