Die Byrnes Rede - Wendepunkt der amerikanischen Deutschlandpolitik?

roXta

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Hallo an alle,
Ich halte morgen meine Präsentationsprüfung in Geschichte in der es um die amerikanische Deutschlandpolitik von 1945-1949 gehen soll. Mein Fachlehrer hat mir dazu empfohlen dabei auf die Byrnes Rede einzugehen und zu bewerten ob sie einen Wendepunkt der Deutschlandpolitik darstellt.
Via Internet komme ich nur auf Beiträge die die Byrnes Rede glasklar als Wendepunkt bewerten, allerdings ohne Argumente.
Und im Hinblick der Fragestellung meines Lehrers ist für mich eigentlich klar dass dieser sie nicht als Wendepunkt betrachtet.
Wenn mir hier ein paar fachkundige Leute weiter helfen könnten wäre ich wirklich dankbar!
 
Mein Fachlehrer hat mir dazu empfohlen dabei auf die Byrnes-Rede einzugehen und zu bewerten ob sie einen Wendepunkt der Deutschlandpolitik darstellt.
Via Internet komme ich nur auf Beiträge die die Byrnes-Rede glasklar als Wendepunkt bewerten, allerdings ohne Argumente.

Es wäre besser, du würdest die Argumnete selber in der Rede finden.
Du kannst sie dann gerne hier überprüfen lassen!

Und im Hinblick der Fragestellung meines Lehrers ist für mich eigentlich klar dass dieser sie nicht als Wendepunkt betrachtet.
Ds ist irrelevant. Ich würde nicht zu viel in die Fragestellung hineineinterpretieren. Wichtig ist, was du denkst, vernünftig begründen zu können.
 
Also meiner Meinung nach stellt die Rede eine Wender dar weil die USA kamen ja als Besatzer und nicht als Befreier nach Deutschland und regierten nach Besatzungsdirektive JCS 1067. Mit dieser Rede ließen sie quasi von dieser Direktive los und sahen Deutschland eher als "Partner" im kalten Krieg.
Sie boten Deutschland (bzw Westdeutschland) quasi ihre Hilfe an um die Einflusszone des Kommunismus so klein wie möglich zu halten.

Dies wäre mein Ansatz gewesen, aber kann ich so auch argumentieren?
 
Hm, am deutlichsten wird dies in den Schlusssätzen

"Das amerikanische Volk wünscht, dem deutschen Volk die Regierung Deutschlands zurückzugeben. Das amerikanische Volk will dem deutschen Volk helfen, seinen Weg zurückzufinden zu einem ehrenvollen Platz unter den freien und friedliebenden Nationen der Welt"

Aber als ich die Rede gerade eben nochmal gelesen hab ist mir aufgefallen dass er dauernd auf den Potsdamer Beschlüssen rumreitet und diese eigentlich auch nicht los lässt.

Vllt könnte ich die Frage nach einem Wendepunkt ja auch mit einem "Jein" beantworten?!
 
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