Die Fünf zivilisierten Nationen

askan

Aktives Mitglied
Ich möchte hier ein Thread eröffnen, der sich um die Indianervölker handelt, die ganz und gar nicht in das gängige Klischee passen. Um die einheimischen Staatsgefüge im Osten der heutigen USA. Manche dieser Indianervölker hatten zuvor eigene Botschafter in London und Paris, sie hatten ein Alphabet, eigene Zeitungen, Universitäten und sogar öffentliche Sportarenen.

Zum Anfang habe ich hier einen englischsprachigen Link: http://www.rosecity.net/tears/

Hier etwas über das Alphabet: http://www.omniglot.com/writing/cherokee.htm oder hier http://www.sequoyahmuseum.org/CherokeeSyllabary.html
 
Hallo askan,

dass niemand so recht auf dieses Thema einsteigen will, liegt sicher auch daran, weil es nur so eng auf diese geographische Völkergruppe bezogen ist. Ich bin ansonsten in diesem Forum schon auf verschiedene Indianerinteressierte gestoßen :yes:

Gruß
Liminith
 
Ganz so, wie man sich das im Westen vorstellt, war es bei diesen Indianern dann doch nicht. So hatten die Creek-Indianer einen Bürgerkrieg zu bestehen zwischen Traditionalisten und denjenigen, die eine weißen Kultur übernahmen. Diese widerum waren Halb-Indianer schottischer und deutscher Herkunft. Es war trotzdem ein Versuch, mit dem amerikanische Indianer nicht zivilisiert werden, sondern sich selbst zivilisieren wollten gescheitert. Das lag am Goldrausch und an der Beteiligung im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Südstaaten.
Erst 1914 wurde dann auch die Regierung der Cherokee aufgelöst.
 
Aber richtige, anerkannte Staaten waren dies wohl nie, oder?
Sowas hätten die eingeschworenen Amerikaner sicherlich nie mitgemacht.
Wahrscheinlich handelt es sich dabei allenfalls um Gebiete mit beschränkter Autonomie.
 
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