Vielleicht noch ein paar Worte zu den Wikingern in der irischen See.
Wir können davon ausgehen, dass es bereits vor den Kelten eine Bevölkerung auf den britischen Inseln gab, dass es aber irgendwann so etwas, wie eine Einwanderung gab, die dafür sorgte, dass die britischen Inseln sprachlich keltisch wurden. Das ist die Situation ungefähr als Caesar in Gallien immer wieder Problem damit bekommt, dass keltische Stämme in Gallien Unterstützung aus Britannien bekommen bzw. dass britannische Warlords vielleicht auch einfach nur Beute machen wollen. Caesar setzt also 2x nach Britannien über, um den den Britanniern seine Macht zu demonstrieren.
Ca. 100 Jahre später erobern die Römer Teile Englands und später auch Schottlands, vielleicht sind auch römische Truppen mal in Irland gelandet, das ist umstritten (in Drumanagh hat man römische Artefakte in einem eisenzeitlichen Fort gefunden, es wird debattiert, ob hier - auch - ein Römerlager gesehen werden muss).
In der Spätantike mussten die Römer England räumen, weil sie im Prinzip die Truppen in Continental Europe brauchten. Es scheint so, als sei Britannien nicht nachhaltig romanisiert worden, sondern weitgehend keltischsprachig geblieben. Es kommen dann die angelsächsischen Invasonen, welche die Kelten in England weitgehend verdrängen. In Cornwall, Wales und Schottland können sich die Kelten halten. Die angelsächsischen Königreiche vereinigen sich und werden schließlich von Dänen und Norwegern heimgesucht, schließlich muss Harold gegen seinen Namensvetter Harald aus Dänemark kämpfen (den er besiegt) und nur wenige Tage später hunderte Kilometer weit weg Wilhelm dem Eroberer Einhalt gebieten - was ihm nicht gelingt. Er besiegt zwar Harald, wird aber in der Schlacht von Hastings gegen Wilhelm getötet. Das normannische England beginnt.
Norwegische Wikinger haben in dieser Zeit die Hebriden, die Orkeneys und auch große Teile der schottischen Highlands unterworfen, sowie große Teile Irlands, in Schottland und Irland gibt es mehrere wikingische Herrschaften, die zumindest nominell dem König von Norwegen unterstehen.
Das nur in aller Kürze und Oberflächlichkeit, um mal ein kleines Panorama aufzuwerfen, was wir an fassbarer Geschichte der irischen See haben.
Wir können davon ausgehen, dass es bereits vor den Kelten eine Bevölkerung auf den britischen Inseln gab, dass es aber irgendwann so etwas, wie eine Einwanderung gab, die dafür sorgte, dass die britischen Inseln sprachlich keltisch wurden. Das ist die Situation ungefähr als Caesar in Gallien immer wieder Problem damit bekommt, dass keltische Stämme in Gallien Unterstützung aus Britannien bekommen bzw. dass britannische Warlords vielleicht auch einfach nur Beute machen wollen. Caesar setzt also 2x nach Britannien über, um den den Britanniern seine Macht zu demonstrieren.
Ca. 100 Jahre später erobern die Römer Teile Englands und später auch Schottlands, vielleicht sind auch römische Truppen mal in Irland gelandet, das ist umstritten (in Drumanagh hat man römische Artefakte in einem eisenzeitlichen Fort gefunden, es wird debattiert, ob hier - auch - ein Römerlager gesehen werden muss).
In der Spätantike mussten die Römer England räumen, weil sie im Prinzip die Truppen in Continental Europe brauchten. Es scheint so, als sei Britannien nicht nachhaltig romanisiert worden, sondern weitgehend keltischsprachig geblieben. Es kommen dann die angelsächsischen Invasonen, welche die Kelten in England weitgehend verdrängen. In Cornwall, Wales und Schottland können sich die Kelten halten. Die angelsächsischen Königreiche vereinigen sich und werden schließlich von Dänen und Norwegern heimgesucht, schließlich muss Harold gegen seinen Namensvetter Harald aus Dänemark kämpfen (den er besiegt) und nur wenige Tage später hunderte Kilometer weit weg Wilhelm dem Eroberer Einhalt gebieten - was ihm nicht gelingt. Er besiegt zwar Harald, wird aber in der Schlacht von Hastings gegen Wilhelm getötet. Das normannische England beginnt.
Norwegische Wikinger haben in dieser Zeit die Hebriden, die Orkeneys und auch große Teile der schottischen Highlands unterworfen, sowie große Teile Irlands, in Schottland und Irland gibt es mehrere wikingische Herrschaften, die zumindest nominell dem König von Norwegen unterstehen.
Das nur in aller Kürze und Oberflächlichkeit, um mal ein kleines Panorama aufzuwerfen, was wir an fassbarer Geschichte der irischen See haben.