Die Zeit Artikel

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eine Zeitung größeren Formats, also ein Printmedium, wendet sich normalerweise nur an diejenigen, die lesen gelernt haben. Lesen lernt man überwiegend in der Schule.


Sorry, deku, das ist Nonsens ... nicht das heute Kinder in der Schule lesen lernen, aber was vor >70 Jahren in Deutschland oder auch in Europa passierte, wird die Jugend nicht mehr erreichen!
Damit bist du sehr Realitätsfremd!
 
...ich muss gottlob keine Geschichtsarbeiten in der Schule mehr schreiben, das hab ich hinter mir ;)

Siehst Du, daß meine ich, wir sind hier im GF sehr schnell durch unseren speziellen und dadurch hohen Wissenstand in den historischen Fachbereichen sehr schnell nicht mehr objektiv und setzten vielleicht vermeintlichen Allgemeinwissen voraus, was aber heute nicht unbedingt wirklich der Realität entspricht!

Somit sollten doch gerade wir "Wissenden" darauf drängen, daß in der öffentlichen deutschen Presse auch der Anspruch an historische Korrektheit gewahrt wird, gerade um solchen Verblendungen, wie sie durch reaktionäre neue Kräfte anderer Nationen immer wieder entstehen, entgegen treten zu können, ohne solche Diskussionen hier führen zu müssen.
 
Ich möchte hier noch Ursi zitieren:

Da stimm ich dir voll und ganz zu.



Wenn man jetzt aber ganz spitzfindig sein wird, ist es ihm ja doch gelungen sich von den Nazis zu verstecken. Was die Zeit in diesem kurzen Text nicht schreibt, dass es ihnen mit Hilfe eines polnischen Ehepaars gelang.

So ein Quatsch schreibt die Zeit nun auch wieder nicht, sie fassen sich einfach zu kurz oder von mir aus ungenau. Wenn man den ganzen Artikel liest, dann ist er in jeder Beziehung oberflächlich, da er und das vermute ich mal (anhand des Datums und der Uhrzeit), sehr schnell nach der Bekanntgabe des Todes von Reich-Ranicki geschrieben wurde.

Das Zitat von Chrono hat die Zeit um 18. September 2013 16:37 Uhr veröffentlicht. Der Vollständigkeitshalber hier der Link zum Artikel:

Marcel Reich-Ranicki tot - ZEIT ONLINE


Der Nachruf wurde dann am 18. September 2013 18:03 Uhr ins Netz gestellt. Und da schreiben sie:



Und hier zum Nachruf:

Nachruf Marcel Reich-Ranicki: Die Literatur war seine Heimat | ZEIT ONLINE


Also in einer kurzen Meldung ( = MRR verstorben und seine wichtigsten biographischen Daten in aller Brevitas) ging es quasi über den Ticker. Eine ausführlichere Meldung in "DIE ZEIT" hat Ursi verlinkt. Und hier noch eine Würdigung aus SPON: Zum Tode Marcel Reich-Ranickis: Star und Außenseiter - SPIEGEL ONLINE

In einer Welt, in der man auf'm Computer, Smartphone, TV-Gerät beim Essen, Einkaufen, Kochen, Putzen, Bügeln, Kinder bespaßen, Katze füttern, Hund-Gassi-Führen etc. Nachrichten empfängt, sind das nur in Kürzestinformationen, die zwischen all den anderen Nachrichten kommen.


et ceterum censeo:


Kann man diesen überflüssigen Thread bitte entsorgen???
 
et ceterum censeo:

Bitte, geht das auch auf deutsch? Oder magst du die Sprache nicht?

Und ja, es gibt allerei Möglichkeiten sich Informationen über was auch immer zu besorgen ... aber der TE hat ein Thema in den Raum geworfen ... schliessen wir es und gehen auch der neuen Technik nach ... wer Fragen hat soll sich der neuen Welt eröffnen ... aber wozu brauchen wir dann hier noch eine Plattform zum diskutieren?
 
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Bitte, geht das auch auf deutsch?

natürlich: "ceterum censeo" = im übrigen beantrage ich

habe mir damit erlaubt, den alten Cato zu zitieren-

siehe auch Ceterum censeo Carthaginem esse delendam ? Wikipedia

In Anlehnung an den historischen Ausspruch spricht man heute von einem Ceterum censeo, wenn eine Forderung beharrlich wiederholt wird.
Der Ausspruch selbst wird oft zitiert, unter anderem auch in Asterix-Bänden[2] und in vielen Schulbüchern.


Oder magst du die Sprache nicht?

Natürlich mag ich meine Muttersprache. MRR hat sie auch sehr gemocht.


Und ja, es gibt allerei Möglichkeiten sich Informationen über was auch immer zu besorgen ... aber der TE hat ein Thema in den Raum geworfen ... schliessen wir es und gehen auch der neuen Technik nach ... wer Fragen hat soll sich der neuen Welt eröffnen ... aber wozu brauchen wir dann hier noch eine Plattform zum diskutieren?

Was der TE mißverstanden hat oder haben will, erschließt sich mir nicht.
 
wirst du nicht von allen, je nach Alter, keine korrekte Antwort erhalten.
Na,das will ich doch hoffen :D :D:D
aber im Ernst: bei einem Zeitleser ist ein gewisses Bildungsniveau vorauszusetzen,daß diesen vom "Bild"-Leser unterscheidet und und damit einhergehend auch rudimentäre historische Grundkenntnisse.-das zeigt sich schon an den Kreuzworträtseln beider Zeitungen !
Und jemand,der über rudimentäre historische Grundkenntnisse verfügt wird dem Text auch keine mißverständliche Interpretation unterschieben- zumal der Begriff des "Warschauer Ghettos " an einen ganz bestimmten historischen Kontext geknüpft ist..
 
Und jemand,der über rudimentäre historische Grundkenntnisse verfügt wird dem Text auch keine mißverständliche Interpretation unterschieben- zumal der Begriff des "Warschauer Ghettos " an einen ganz bestimmten historischen Kontext geknüpft ist..
insbesondere dann nicht (da wiederhole ich mich), wenn dieser Kontext zum Minimum an (sogar von Schulen vermittelter) Allgemeinbildung zählt.

@Köbis: wenn irgendwo, sogar in der Bildzeitung, irgendwas vorgerechnet wird (z.B. Teuerungen), dann wird da die Grundschülerarithmetik NICHT zusätzlich hingedruckt, auch wird die Bedeutung und Herkunft der Zahlen bzw. Zahlenzeichen nicht vorgekaut :winke: - viele Themen, die kommuniziert werden oder über die informiert wird, setzen ein paar allgemein bekannte Grundkenntnisse voraus.
 
Hier zwei aktuelle Buchtipps zum Warschauer Ghetto und damit schliesse ich dieses Thema:

Markus Roth: Das Warschauer Ghetto: Alltag und Widerstand im Angesicht der Vernichtung. Beckverlag 2013.

Stefan Klemp: Vernichtung: Die deutsche Ordnungspolizei und der Judenmord im Warschauer Ghetto 1940-43. 2013


Oder hier:

Das Warschauer Ghetto | bpb

Das Warschauer Ghetto | bpb
 
Diese Frage sollte trotz Schliessung des Themas nicht unbeantwortet bleiben:

Auch vor diesem Hintergrund gibt es ja die schöne Einrichtung von Jad Vašem, der Allee der Gerechten, die an diese Leute erinnert (da auch gleich meine Frage: Haben Bolek einen Baum in Jad Vašem?).

Yad Vashem gibt für jedes Land eine Liste der "Gerechten unter den Völkern" raus.

Stand 1. Januar 2013 für Polen:

Gawin Boleslaw & Eugenia FILE №. 10511 Jahr: 2005

Statistiken - Die Gerechten unter den Völkern - Yad Vashem
 
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